Viel ist dieser Tage vom Finanzausgleich die Rede. Aber was ist das überhaupt? Vereinfacht gesagt kommen beim Finanzausgleich Bund, Länder und Gemeinden zusammen und feilschen um unser Steuergeld. Tatsächlich geht es beim Finanzausgleich aber um die Finanzierung elementarer Daseinsvorsorge, wie Gesundheit, Pflege oder Bildung.

Damit das Pflege- und Gesundheitssystem, Schulen oder auch der öffentliche Verkehr weiterhin finanziert werden können, fordern die Länder und Gemeinden mehr Geld vom Bund. Denn: “Die Städte und Gemeinden haben in den vergangenen Jahren immer mehr Aufgaben übernommen – vor allem in den Bereichen Pflege, Bildung, Kinderbetreuung und öffentlicher Verkehr, aber dafür nicht mehr Geld erhalten”, sagt der Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes, Thomas Weninger. Aber der Reihe nach.

Der Finanzausgleich einfach erklärt

Österreich ist föderal aufgebaut. Das heißt, nicht nur der Bund stellt öffentliche Dienstleistungen zur Verfügung, sondern auch die neun Bundesländer sowie die Städte und Gemeinden. Diese Aufgabenverteilung ist in der Bundesverfassung festgelegt – in großen Teilen seit 100 Jahren unverändert. Der Finanzausgleich schafft die finanziellen Rahmenbedingungen für diese Aufgabenerfüllung. Außerdem regelt der Finanzausgleich, wie das Steuergeld auf Bund, Länder und Gemeinden aufgeteilt wird. Verhandlungspartner sind der Bund, die Länder, der Städtebund und der Gemeindebund.

Wie setzt sich der Steuertopf zusammen?

Bund, Länder und Gemeinden heben jeweils eigene Steuern ein, die sogenannten eigenen Abgaben. Sie fließen jeweils direkt an die Gemeinde, das Land oder den Bund. In den Städten und Gemeinden bestehen die eigenen Abgaben etwa aus den Gebühren für die Trinkwasserversorgung, die Müllabfuhr oder der Kommunalsteuer.

Parallel dazu gibt es auch noch die gemeinschaftlichen Abgaben. Sie machen den bei weitem größten Teil des Steueraufkommens aus. Dabei handelt es sich um das Geld, um das im Finanzausgleich gefeilscht wird. Stand 2023 belaufen sich die gemeinschaftlichen Abgaben auf rund 100 Milliarden Euro.

Die gemeinschaftlichen Abgaben hebt der Bund im Alleingang ein. Die Bundesregierung, genauer der Finanzminister, verteilt anschließend einen Teil des Geldes an die Bundesländer und die Gemeinden. Den anderen Teil behält er für sich selbst.

Wer bekommt wie viel aus dem Steuertopf? – Das regelt der Finanzausgleich in Österreich

Wie viel Geld die Länder und Gemeinden nun vom Finanzminister bekommen, wird alle drei bis sechs Jahre neu verhandelt und gesetzlich festgeschrieben. Bisher war es so, dass der Bund 68 Prozent der gemeinschaftlichen Abgaben erhielt, die Länder 20 Prozent und die Gemeinden 12 Prozent. Diese Anteile sind seit Jahrzehnten unverändert.

Die Länder und Gemeinden haben in den letzten Jahren allerdings immer mehr Aufgaben übernommen, vor allem im Pflege- und Gesundheitsbereich. Aber auch Kindergärten und Ganztagsschulen müssen von den Ländern und Gemeinden finanziert werden. Den Gemeinden kommt in den nächsten Jahren außerdem die große Aufgabe zu, infolge des Klimawandels den öffentlichen Verkehr auszubauen. Länder und Gemeinden fordern daher mehr Geld vom Bund, konkret 25 Prozent für die Länder und 15,5 Prozent für die Gemeinden.

Länderchefs sprechen von „Hinhaltetaktik“ des Bundes

Im Mai traten die Länder mit dieser Forderung erstmals an den Bund heran. Am 3. Juli legte Finanzminister Magnus Brunner ein Gegenangebot vor, das jedoch weniger Geld an Länder und Gemeinden vorsah, als ursprünglich gefordert. Für die Länder ist der Vorschlag daher „inakzeptabel“.

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser spricht in einer Aussendung von einer „Hinhaltetaktik“ des Bundes. Er sieht die Sicherstellung der Gesundheits- und Pflegeversorgung mit dem aktuellen Angebot der Bundesregierung ernsthaft gefährdet.

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SuperSommer Tipp #1

WIEN: Schloss Neugebäude

In Simmering kann man ein einzigartiges Renaissance-Schloss bestaunen. Darin findet – von einer Schlossführung für Kinder bis hin zu einer Legoausstellung oder einem Fotokurs – so einiges statt. Auf dem Link geht’s zum Sommerprogramm.

 

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Das Schloss ist übrigens das einzige erhaltene und älteste Renaissance-Schloss nördlich der Alpen. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist einfach: Entweder mit der U3 bis Endstation Simmering oder mit dem Bus 73 A bis zur Haltestelle Schloss Neugebäude.

NIEDERÖSTERREICH: Bühne Mayer

Die Bühne Mayer, eine renommierte Kleinkunstbühne im Herzen von Mödling, ist weithin bekannt und genießt über die Grenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Seit mehr als 20 Jahren bietet sie sowohl jungen, noch eher unerfahrenen Kulturschaffenden, als auch etablierten Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform, um ihr Können zu präsentieren.

Sie zählt zu den 11 “Bühnenwirtshäusern” in Niederösterreich – Coole Gastro-Betriebe, die eng mit Kulturvereinen zusammenarbeiten und ganzjährig Events veranstalten. Hier geht’s zur Webseite der Bühnenwirtshäuser und zum Programm!

BURGENLAND: Kanufahren auf der Raab

Unberührte Flussufer mit Sandbänken, wilde Vegetation und der Ruf von Eisvögeln. Ein erfahrener Guide führt einen in die Paddeltechnik für 2er- und 3er-Kanus ein und begleitet bei der  Spritztour auf der Raab. Voranmeldungen sind dringend ratsam, denn das Interesse ist groß! Nähere Informationen über die Kanufahrten und die Voranmeldung können hier abgerufen werden

Mit der BURGENLAND CARD erhält man zwischen 1. Mai und 31.Oktober 15 Prozent Rabatt auf die Kanufahrt von Neumarkt bis zur ungarischen Grenze.

SuperSommer Tipp #2

SALZBURG: 43. Jazzfest Saalfelden

Vom 17.08.2023 bis 20.08.2023 kann man drei Tage lang das 43. Jazzfest in Saalfelden am Steinernen Meer umgeben von Salzburgs wunderschönen Bergen besuchen. Insgesamt 17 Konzerte stehen dabei zur Auswahl.

Die Preise für die einzelnen Tage und welche Acts es zum Hören gibt, sind direkt auf der Webseite des Jazzfests Saalfelden nachzulesen.

TIROL: Silberbergwerk Schwaz

Im Silberbergwerk Schwaz kann man der Hitze entfliehen und in die 12 Grad kühle Unterwelt abtauchen. Alle 20 bis 60 Minuten von 9 bis 17 Uhr gibt’s Führungen – die dauern jeweils circa 90 Minuten. Tickets können vorab online gebucht oder reserviert werden – vor allem als größere Gruppen wird das empfohlen! Die Preisliste ist hier abrufbar.

VORARLBERG: Juppenwerkstatt-Museum

Dieses Museum bietet einen einzigartigen Einblick in die traditionelle Handwerkskunst der Juppenmacher. Die Besucherinnen und Besucher können hier mehr über die Geschichte und Bedeutung dieser Tracht erfahren. Die gilt übrigens auch als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe!

Das Juppenwerkstatt-Museum ist eine faszinierende Attraktion in Riefensberg. Besonders Kultur- und Geschichtsinteressierte, werden auf ihre Kosten kommen. Das Museum hat Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr offen. Führungen finden jeden Samstag und jeden ersten Sonntag im Monat statt und können auch ohne Voranmeldung besucht werden. Zur Webseite geht’s hier.

SuperSommer Tipp #3

OBERÖSTERREICH: Nostalgiefahrt Traunsee Tram

Hier kann man sich auf der Route Gmunden Bahnhof – Villenviertel – Esplanade – Rathausplatz – Seebahnhof und retour jeden Samstag vom 15.07. bis zum 02.09. durch eine wunderschöne Gegend im Süden von Oberösterreichs chauffieren lassen. Nähere Informationen zur Nostalgiefahrt gibt es hier.

STEIERMARK: Steirische Weinstraße

Ob Wein-Genießer oder Naturliebhaber: Hier kommen alle auf ihre Kosten. Auf der Weinstraße in der wunderschönen Südsteiermark kann man nicht nur ein gutes Tröpferl einnehmen, sondern auch die atemberaubende Hügellandschaft erkunden.

KÄRNTEN: Rauschelesee

Der Rauschelesee gilt als einer der schönsten, aber doch eher unbekannteren Seen Kärntens. Er liegt südlich des Wörthersees und hat eine super Wasserqualität. Wer Ruhe sucht, hat hier einen idealen Platz für einen entspannten Tag am See gefunden.

SuperSommer Tipp #4

BURGENLAND: Familypark

Im Familypark können vor allem Familien mit kleinen Kindern einen ereignisreichen Tag verbringen. Aber auch ältere Kids haben Spaß an den verschiedensten Attraktionen: Diese reichen vom „Bauernhof“ mit der „Traktorbahn”, bis hin zum Märchenwald mit lebensgroßen Figuren aus den Geschichten der Gebrüder Grimm oder einer Hochschaubahn.

Informationen können auf der Webseite des Familyparks aufgerufen werden.

WIEN: Max Brown Movie Nights

Dieses Hotel an der Schottenfeldgasse 74, 1070 Wien zeigt jeden Sonntag ab 17:00 kostenlos einen Film. Am Kiosk gibt’s eine kleine Auswahl an Snacks und Getränken! Film ab!

Aufgrund der begrenzten Plätze (nur 30), sollte man sich möglichst weit im Vorhinein hier anmelden.

NIEDERÖSTERREICH: Österreichs Grand Canyon

2011 von den österreichischen Wanderdörfern zur schönsten Wanderroute des Landes gewählt, besticht “Österreichs Grand Canyon” mit kleinen Bäche und Flüsse, die sich seit Jahrhunderten durch das Kalkmassiv des Ötschers schneiden. Dabei formen sie tiefe Schluchten, sehenswerte Felsformationen und atemberaubende Wasserfälle.

Auf dieser Webseite kann man sich die verschiedenen Wanderrouten anschauen.

SuperSommer Tipp #5

TIROL: Erlebnissennerei Zillertal

Die Erlebnissennerei Zillertal (Mayrhofen) bezieht täglich Käse, Butter, Joghurt und Topfen von rund 400 alpinen Bauernhöfen. Besucher:innen können den Produktionsprozess aus erster Hand beobachten. Zusätzlich gibt es eine Bauernhof-Ausstellung mit Kühen, Ziegen, Schafen und Hühnern sowie einen Bienen-Pavillon.

Kinder können außerdem beim Heuscheune-Springen mitmachen oder am Mini-Traktor-Parcours rumcruisen. Das Restaurant “Sennerei Küche” bietet Besucher:innen die Möglichkeit, die Milchprodukte während ihres Besuchs zu verkosten. Weitere Informationen können hier abgerufen werden.

VORARLBERG: Waldcamping Batmund

Der Campingplatz ist vom 17.05.2023 bis 10.09.2023 geöffnet. Der Naturcampingplatz im Montafon wird familiär geführt und befindet sich auf einer Höhe von 800m. Entlang der Silvretta-Bundesstraße ist er leicht zu erreichen. In Fußnähe ist ein kleines Waldstück mit einem idyllischen Bachufer zu finden. Dieses Platzerl eignet sich perfekt für eine entspannte Zeit in der Natur. Nähere Informationen zum Waldcamping können auf der Webseite nachgeschaut werden..

SALZBURG: Wanderung durch den Almkanal

Zwischen der Brunnhausgasse 5 und dem Gasthaus Pflegerbrücke erwartet dich eine 4,5 km lange Mini-Wanderung, auf der du eine faszinierende Miniatureisenbahnanlage inmitten der Natur bestaunen kannst. Anschließend kannst du das Almkanal Museum besuchen, welches ein original erhaltenes Kraftwerk aus dem Jahr 1908 beherbergt und jeden Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet ist.

Genaue Informationen zu der Wanderroute kann man sich hier anschauen.

SuperSommer Tipp #6

NIEDERÖSTERREICH: 3D-Bogenparcours Lackenhof am Ötscher

Der 3D-Bogenparcours rund um den majestätischen Ötscher, bietet mehr als 50 Ziele, die mit Pfeil und Bogen getroffen werden wollen. Egal ob Anfänger oder Profi – dieser Parcours ist für alle Schwierigkeitsgrade gemacht. Außerdem kann man sich von erfahrenen Guides durch den Parcours begleiten und Tipps geben lassen. Weitere Informationen sind hier abrufbar.

WIEN: Botanischer Garten

Es ist ein grünes Paradies inmitten einer Millionenstadt. Im Botanischen Garten kann man jeden Tag von 10:00 bis 18:00 verschiedenste Pflanzen und Bäume aus aller Welt erkunden. Vom Aussterben bedrohte Arten sind ebenfalls vorhanden, genau so wie der Alpengarten, für den man aber – auf einem angrenzenden Areal zum Botanischen Garten – einen kleinen Eintritt bezahlen muss. Der Botanische Garten liegt übrigens direkt neben dem Schloss Belvedere. Als oder ideale grüne Abstecher nach einem intensiven Museumsbesuch in den Schlossräumlichkeiten.

BURGENLAND: Freilichtmuseum Moschendorf

Eingebettet am Eingang zur Pinkataler Weinstraße befindet sich das Freilichtmuseum Moschendorf – ein wahres Paradies für Geschichtsliebhaber. Vollständig restauriert erstrahlen Gebäude vergangener Epochen in neuem Glanz. Bis ins 17. Jahrhundert  kann man eintauchen und eine Welt mit traditionellen Möbeln, landwirtschaftlichen Geräten und alten Gebrauchsgegenständen kennenlernen. Hier geht’s zur Website.

SuperSommer Tipp #7

KÄRNTEN: Obir Tropfsteinhöhle

Mit einer Reservierung kann man hier täglich von 9:00 bis 15:00 eine coole Höhle erkunden. Während der Öffnungszeiten kann man sich unter der Telefonnummer 042 38 / 82 39 über die aktuellen Führungszeiten informieren und auch direkt Karten reservieren.

Alles weitere zur beliebten Obir-Tropfsteinhöhle kann hier abgerufen werden.

STEIERMARK: Vulcano Schinkenmanufaktur 

Idyllisch im Grünen gelegen, kann man die Vulcano Schinkenmanufaktur entweder kurz entschlossen besuchen und sich im Laden durch die Produkte kosten. Oder auch, etwas vorausgeplant, an einer Führung teilnehmen. 

Die verschiedenen Touren kann man auf der Webseite nachlesen und buchen. Wenn man als Gruppe kommt, braucht man mindestens 10 Personen, um eine Führung zu reservieren.

OBERÖSTERREICH: Europacamp

Das Europacamp am Attersee hat einen der wenigen freien Seezugänge am wunderschönen, türkisblauen Attersee. Für einen geringen Preis kann man am Campingplatz, in der Jugendherberge oder in den rustikalen Bungalows übernachten. Die Sozialistische Jugend ist Pächter des Europacamps und freut sich über zahlreiche Besucher:innen.

Nähere Informationen zum Europacamp können, genauso wie Reservierungsanfragen, auf der Webseite abgerufen werden.

SuperSommer Tipp #8

VORARLBERG: Walderlebnispfad Möggers

Der Walderlebnispfad Möggers ist ein abwechslungsreicher Rundweg von ca. 1,5 Stunden über Hängebrücken und durch einen Buchenwald hindurch. Mittendrin befindet sich eine Waldhütte und ein Blockhaus zum Verweilen. Es gibt Hängematten und Holzbänke zum zwischendurch entspannen. Hier kann man so richtig abschalten und “Waldbaden”.

SALZBURG: Klettern auf den Kapuzinerberg: Klettersteig City-Wall

Von Juli bis Februar – aber nur bei guten Wetterbedingungen –  kann man den Klettersteig betreten. Mitten in der Stadt, am Ende der Linzer Gasse und mit Blick auf die Altstadt. 

Die einzelnen Routen mit den Schwierigkeitsgrade können auf der Webseite der Stadt Salzburg abgerufen werden.

TIROL: Schifffahrt am Achensee

Vor allem Jugendliche und Kinder aus den Gemeinden Eben, Achenkirch, Steinberg und Wiesing können sich diese Saison freuen. Sie dürfen sich nämlich gratis über das Wasser treiben lassen. Aber auch ältere “Semester” können sich bei einer Fahrt über den Achensee entspannen.

Alle Informationen dazu können hier abgerufen werden.

SuperSommer Tipp #9

STMK: Stift Admont 

Hier kann man die ältesten Klosterbibliothek Europas bestaunen. Das Stift befindet sich im Gesäuse. Der nahegelegene Nationalpark lädt zu sowohl zu einfachen, als auch anspruchsvolleren Bergtouren ein. Danach warten die türkis-blauen Flüsse mit einer willkommenen Abkühlung auf die fleißigen Wandersleute.

KÄRTNEN: Schloss Elberstein

Das Schloss Elberstein in Globasnitz hebt sich von den typischen historischen Denkmälern seiner Zeit ab. Die kreative Vision von Johann Elbe, einem Tischler und Künstler, erweckte dieses Juwel zum Leben. Kostbare handgefertigte Details, wie Kuppeln, Portale, Täfelungen und Möbel schmücken das Schloss. Unter der Nummer +43 (0)4230 667 kann  man sich direkt bei Herrn Elbe persönlich für eine Führung durch das Schloss anmelden.

OBERÖSTERREICH: Wandern am Gosausee

Von den großen Parkplätzen vor der Gosaukammbahn bis zum Hinteren Gosausee kann man auf 6,9 km den vorderen und den hinteren Gosausee bestaunen. Kitsch-Kulisse und “Österreich-Flair” wie aus den besten Reiseführern. Bei wem hier kein Heidi-Feeling aufkommt, dem ist auch nicht mehr zu helfen

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Die Landesparteichefs wollen die ländliche Politik stark machen und eine Brücke zwischen den Bundesländern und der Hauptstadt Wien schlagen. Das erklärten sie am Montag bei einem ersten Treffen in Linz. Laut dem Ergebnis der letzten Nationalratswahl vertreten sie mit mehr als 440.000 Stimmen immerhin doppelt so viele SPÖ-Wähler wie das starke Wien. Ihr Ziel ist es, die SPÖ zur stimmenstärksten Partei zu machen. Hergovich, Lindner, Egger und Dornauer verkörpern als unter bzw. genau 40-jährige „eine neue Generation mit einem neuen Zugang zu politischer Arbeit“, so Dornauer.

SPÖ-Landesparteichefs: “Arbeitsplätze in vernachlässigten Regionen schaffen”

Lindner kündigte bei dem Treffen an, bis Mitte Juni eine Infrastrukturoffensive für den ländlichen Raum auf den Tisch zu legen. Man wolle den ländlichen Raum stärker berücksichtigen. Das sieht auch SPÖ-NÖ-Chef Sven Hergovich so: „Es geht darum, nicht nur in Ballungsräume zu investieren, sondern auch in vernachlässigten Regionen Arbeitsplätze zu schaffen.“ Er habe beispielsweise bereits als AMS-Niederösterreich-Chef das erste Klimaschutz-Ausbildungszentrum in Europa im Bezirk Horn im Waldviertel angesiedelt.

Integration vor Neuzuzug

Ein Eckpunkt der Allianz der SPÖ-Bundesländer ist eine neue Integrationspolitik. Das Motto sei Integration vor Neuzuzug und damit ein vernünftiger Weg der Mitte, so die Landesparteichefs bei ihrer gemeinsamen Erklärung. Außerdem wolle man sich klar als Europapartei positionieren, einen Fokus auf Kinderbildung und Kinderbetreuung setzen und die SPÖ nachhaltig demokratisieren und modernisieren.

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Wachstum des Bruttoregionalprodukts 2021 in Prozent.

• Wien: 4,5%
• Niederösterreich: 5,4%
• Burgenland: 3,7%
• Oberösterreich: 6,1%
• Steiermark: 4,6%
• Kärnten: 7,3%
• Salzburg: 3,4%
• Tirol: -0,2%
• Vorarlberg: 4,1%

Daten: Statistik Austria

AT-Radar: So ist Österreich – zu weiteren Österreich-Karten

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• Wien: 14,5%
• Niederösterreich: 45,8%
• Burgenland: 48,3%
• Oberösterreich: 45,8%
• Steiermark: 23,4%
• Kärnten: 18,7%
• Salzburg: 15,6%
• Tirol: 8,6%
• Vorarlberg: 15,8%

AT-Radar: So ist Österreich – zu weiteren Österreich-Karten

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• Wien: Hermannskogel – 542 m
• Niederösterreich: Klosterwappen – 2.076 m
• Burgenland: Geschriebenstein – 884 m
• Oberösterreich: Hoher Dachstein – 2.995 m
• Steiermark: Hoher Dachstein – 2.995 m
• Kärnten: Großglockner – 3.798 m
• Salzburg: Großvenediger – 3.674 m
• Tirol: Großglockner – 3.798 m
• Vorarlberg: Piz Buin – 3.312 m

AT-Radar: So ist Österreich – zu weiteren Österreich-Karten

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• Wien: 500€
• Niederösterreich: 150€
• Burgenland: 700€
• Oberösterreich: 200€
• Steiermark: 340€
• Kärnten: 230€
• Salzburg: 200€
• Tirol: 250€
• Vorarlberg: 330€

AT-Radar: So ist Österreich – zu weiteren Österreich-Karten

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• Wien: 12%
• Niederösterreich: 17,6%
• Burgenland: 16,4%
• Oberösterreich: 21,1%
• Steiermark: 18,2%
• Kärnten: 17%
• Salzburg: 19,7%
• Tirol: 20,5%
• Vorarlberg: 24,7%

Im Durschnitt verdienen Frauen in Österreich um 17,1% weniger als Männer.

AT-Radar: So ist Österreich – zu weiteren Österreich-Karten

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• Wien: 27.598
• Niederösterreich: 4
• Burgenland: 17
• Oberösterreich: 3
• Steiermark: 4
• Kärnten: 3
• Salzburg: 4
• Tirol: 4
• Vorarlberg: 6

AT-Radar: So ist Österreich – zu weiteren Österreich-Karten

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Frauen in Oberösterreich bekommen um 46% weniger Pension als Männer. Nur in Vorarlberg ist die Pensions-Schere noch größer. Warum? Das schwarz-blau regierte Bundesland ist Schlusslicht beim Kinderbetreuungs-Angebot. Zu wenige Plätze und zu kurze Öffnungszeiten verunmöglichen es Familien und vor allem Frauen, einem Vollzeit-Job nachzugehen. So werden Mütter von ihrem eigenen Bundesland in die Teilzeit-Falle gezwungen – und bekommen dadurch später eine Niedrig-Pension.

• Wien: 30,8%
• Niederösterreich: 41,7%
• Burgenland: 42,3%
• Oberösterreich: 46,3%
• Steiermark: 42,8%
• Kärnten: 40%
• Salzburg: 41,7%
• Tirol: 44,3%
• Vorarlberg: 47,8%

AT-Radar: So ist Österreich – zu weiteren Österreich-Karten

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