Hochwasser - NeueZeit.at https://neuezeit.at/tag/hochwasser/ Nachrichten, Analysen, Hintergründe Thu, 27 Oct 2022 14:27:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://neuezeit.at/wp-content/uploads/2022/07/cropped-NZ-Tab-Img-32x32.png Hochwasser - NeueZeit.at https://neuezeit.at/tag/hochwasser/ 32 32 116639545 Kärnten investiert 2,9 Mio. Euro in Hochwasserschutz am Gösselsdorfer Seebach https://neuezeit.at/kaernten-goesselsdorfer-seebach/ https://neuezeit.at/kaernten-goesselsdorfer-seebach/#respond Thu, 27 Oct 2022 14:27:40 +0000 https://neuezeit.at/?p=16426 Die Kärntner Landesregierung will die Menschen, Häuser und Straßen in Zukunft noch besser vor Unwettern schützen. Deswegen investierten Kärnten jetzt gemeinsam mit der Gemeinde Eberndorf und dem Bund in ein weiteres Hochwasserschutzprojekt am Gösselsdorfer Seebach. Der Bau kostet insgesamt 2,9 Millionen Euro und soll bis Herbst 2024 abgeschlossen sein. Die Kärntner Landesregierung hat nach den […]

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Die Kärntner Landesregierung will die Menschen, Häuser und Straßen in Zukunft noch besser vor Unwettern schützen. Deswegen investierten Kärnten jetzt gemeinsam mit der Gemeinde Eberndorf und dem Bund in ein weiteres Hochwasserschutzprojekt am Gösselsdorfer Seebach. Der Bau kostet insgesamt 2,9 Millionen Euro und soll bis Herbst 2024 abgeschlossen sein.

Die Kärntner Landesregierung hat nach den schweren Unwettern eine weitere Maßnahme zum Schutz vor Naturgefahren beschlossen. In Eberndorf startet jetzt die Umsetzung des Projekts, das die Ortsteile Gösselsdorf und Eberndorf in Zukunft vor Hochwassern schützen soll. Die Kosten belaufen sich auf 2,9 Millionen Euro und werden vom Land Kärnten, der Gemeinde Eberndorf und dem Landwirtschaftsministerium getragen.

Kärntens Menschen und Infrastruktur vor Unwettern schützen

Katastrophenschutz Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) war beim Spatenstich dabei und freut sich, mit einem weiteren Projekt „Kärnten Schritt für Schritt sicherer zu machen und damit Menschen und Infrastruktur zu schützen.“

Spatenstich zum Hochwasserschutz am Gösselsdorfer Seebach // Bild: Büro LR Fellner

Rund um den Gösselsdorfer See errichtet das Land eine neue Ablaufschwelle und ein Drosselbauwerk, um einen funktionierenden Hochwasserrückhalt zu garantieren. Ein Drosselbauwerk ist ein unterirdisches Bauwerk an einem Abwasserkanal, das abfließendes Wasser steuern kann. Nach einem starken Regen wird das Abwasser vorübergehend in einem Becken gespeichert und dann in kleinen Mengen der Kläranlage zugeleitet.

Hochwasserprojekt schützt zukünftig 40 Wohn-und Betriebsstätten vor Unwettern

Zusätzlich werden Hochwasserschutzdämme, Einbindedämme und ein Ausbau des Gerinnes umgesetzt. Damit will man vor allem Siedlungen, Wirtschaftsräume und Straßen schützen. Von diesem Projekt profitieren laut dem zuständigen Bundesminister Norbert Totschnig (ÖVP) nicht nur die Bevölkerung von Eberndorf, sondern auch die ansässigen Betriebe um den See und somit auch die Wirtschaft. So können mehr als 40 Wohn- und Betriebsstätten vor Unwettern geschützt werden.

Die Umsetzung des Hochwasserschutz-Projekts bringt auch einen ökologischen Effekt mit sich: Der Gösseldorfersee bekommt eine Fischaufstiegshilfe im Ablaufbauwerk.

Projekt kostet 2,9 Millionen Euro

Das ganze Projekt kostet insgesamt 2,9 Millionen Euro:  Das Landwirtschaftsministerium trägt  40,3 % der Kosten, das Land Kärnten beteiligt sich mit 40 % und die Gemeinde Eberndorf selbst mit 19,7 %.

Im Herbst 2024 soll das Projekt am Gösselsdorfer See abgeschlossen sein. Um auch in Kühnsdorf einen vollen Hochwasserschutz zu garantieren, ist ein zweiter Bauabschnitt notwendig, der aber noch nicht Bestandteil des Projekts ist. Das würde weitere 2,5 Millionen Euro ausmachen.

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Kärnten kauft eigene mobile Hochwasserschutz-Elemente: „Dürfen hier keinesfalls sparen!“ https://neuezeit.at/mobile-elemente-hochwasserschutz-kaernten/ https://neuezeit.at/mobile-elemente-hochwasserschutz-kaernten/#respond Fri, 12 Nov 2021 08:32:04 +0000 https://neuezeit.at/?p=9715 Das Land Kärnten schafft um 330.000€ eigene „mobile Elemente“ für den Hochwasserschutz an. Sie können in Zukunft flexibel genau dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden. Die Elemente werden auf mehrere Standorte im Bundesland aufgeteilt, sodass keine langen Transportwege nötig sind. Im Juli 2021 stehen Teile Österreichs unter Wasser, besonders betroffen sind Salzburg, Tirol und […]

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Das Land Kärnten schafft um 330.000€ eigene „mobile Elemente“ für den Hochwasserschutz an. Sie können in Zukunft flexibel genau dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden. Die Elemente werden auf mehrere Standorte im Bundesland aufgeteilt, sodass keine langen Transportwege nötig sind.

Im Juli 2021 stehen Teile Österreichs unter Wasser, besonders betroffen sind Salzburg, Tirol und Niederösterreich. Auch Kärnten kennt Hochwasser (leider) zu gut. Im November 2019 kämpft vor allem Oberkärnten mit heftigen Niederschlägen und Überschwemmungen.

„Beim Hochwasserereignis 2019 konnten allein an der Gurk, in den Gemeinden Gurk und Straßburg, Schäden im Ausmaß von mehr als einer Million Euro durch den rechtzeitigen Einsatz mobiler Hochwasserschutz-Elemente verhindert werden“, sagt Katastrophenschutz-Referent Daniel Fellner (SPÖ). Der Landesrat organisierte damals selbst auf kurzem Wege mobile Hochwasserschutz-Elemente aus Niederösterreich.

Jetzt schafft Kärnten solche mobilen Elemente zum Hochwasserschutz selbst an.

Das Land kauft insgesamt 900 Laufmeter der flexiblen Elemente um rund 330.000 Euro. Die ersten 300 Meter sind bereits eingetroffen.

Das sind die neuen mobilen Hochwasserschutz-Elemente für Kärnten
So sehen die neuen Kärntner Hochwasserschutz-Elemente aus. // Foto: LFV/Martin Sticker

Mobile Hochwasserschutz-Elemente werden auf mehrer Standorte in Kärnten verteilt

Landesrat Fellner und Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin setzen auf „einen Mix aus luft- und wassergefüllten Systemen, die sich im Einsatz bewährt haben und verschiedene Einsatzbereiche abdecken“. Diese Elemente sollen permanente Hochwasserschutzmaßnahmen nicht ersetzen, sondern ergänzend helfen, Schäden zu verhindern und zu verringern.

Zum Einsatz kommen die mobilen Elemente oft bei beengten Platzverhältnissen, wenn noch kein ausreichender Hochwasserschutz vorhanden ist oder auch um das Restrisiko zu verringern. Beispielsweise im Katastrophenfall als zweite „Verteidigungslinie“, um die Auswirkungen von Dammbrüchen in den Siedlungsbereichen zu mildern.

Die Aufteilung der Schutzelemente erfolgt auf mehrere Standorte, sodass keine langen Transportwege entstehen.

Land investiert heuer 41,5 Millionen in Katastrophenschutz

Der Ankauf erfolgt in zwei Schritten. 300 Laufmeter luftgefüllte Hochwasserschutz-Elemente sind bereits in Kärnten eingetroffen. Sie wurden von der Firma Grampelhuber in Oberösterreich angekauft. Die Kosten dafür betragen 37.000 Euro pro 100 Laufmeter.

Die Ausschreibung für 600 Laufmeter wassergefüllte Elemente ist derzeit noch am Laufen. Laut Kostenschätzung werden sich 600 wassergefüllte Laufmeter auf zirka 220.000 Euro belaufen. Die Elemente sollten im Laufe des ersten Halbjahres 2022 in Kärnten vor Ort und einsatzfähig sein.

Das Land investiert im heurigen Jahr insgesamt 41,5 Millionen Euro in den Schutz vor Hochwasser, Wildbächen und Lawinenabgängen. 32,9 Millionen davon holt die Landesregierung vom Bund nach Kärnten. Mit Blick auf Hochwasserkatastrophen in Österreich wisse man, „dass man in diesem Bereich keinesfalls sparen darf“, sagt der zuständige Landesrat Fellner.

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Kärnten investiert 41,5 Mio. in Hochwasserschutz: „Dürfen in diesem Bereich keinesfalls sparen!“ https://neuezeit.at/hochwasserschutz-kaernten/ https://neuezeit.at/hochwasserschutz-kaernten/#respond Tue, 20 Jul 2021 12:39:53 +0000 https://neuezeit.at/?p=7931 Nach den Ereignissen in den vergangenen Tagen investiert Kärnten heuer insgesamt 41,5 Millionen Euro in den Schutz vor Hochwasser, Wildbächen und Lawinenabgängen. 32,9 Millionen davon holt die Landesregierung vom Bund nach Kärnten. Die vergangenen Tage haben auf tragische Weise gezeigt, was Unwetter anrichten können. Die Kärntner Landesregierung verstärkt jetzt den Hochwasserschutz im Bundesland. Insgesamt fließen […]

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Nach den Ereignissen in den vergangenen Tagen investiert Kärnten heuer insgesamt 41,5 Millionen Euro in den Schutz vor Hochwasser, Wildbächen und Lawinenabgängen. 32,9 Millionen davon holt die Landesregierung vom Bund nach Kärnten.

Die vergangenen Tage haben auf tragische Weise gezeigt, was Unwetter anrichten können. Die Kärntner Landesregierung verstärkt jetzt den Hochwasserschutz im Bundesland. Insgesamt fließen im heurigen Jahr 41,5 Millionen Euro in den Schutz vor Hochwasser, Wildbächen und Lawinen. 8,6 Millionen davon stammen aus Landesmitteln, den Rest holt sich Kärnten vom Bund.

Landesrat Daniel Fellner will den Hochwasserschutz in Kärnten ausbauen
Landesrat Daniel Fellner: “Dürfen beim Hochwasserschutz nicht sparen” // Bild: LPD Kärnten

„Die Kärntnerinnen und Kärntner, deren Wohnraum und die öffentliche Infrastruktur nachhaltig vor Naturkatastrophen zu schützen, ist mir ein Herzensanliegen“, sagt der zuständige Landesrat Daniel Fellner (SPÖ).

„Wirft man einen Blick auf die aktuellen Hochwasserkatastrophen mit furchtbarsten Auswirkungen, die sich am Wochenende in Österreich und in den Nachbarländern ereignet haben, weiß man, dass man in diesem Bereich keinesfalls sparen darf“, sagt Fellner.

Kärnten baut seinen Hochwasserschutz aus

Bereits in den letzten Jahren hat Kärnten so viel in den Hochwasserschutz investiert wie nie zuvor. Der Bund stellt den Ländern jährlich Budgetmittel dafür zur Verfügung – die Kärntner Landesregierung hat in der Vergangenheit immer das Maximum davon abgeholt. So sind zwischen 2018 und 2020 mehr als 130 Millionen Euro in Schutzmaßnahmen vor Naturkatastrophen geflossen.

Heuer kommen weitere 41,5 Millionen Euro dazu. Etwa die Hälfte davon wird für den Ausbau des Hochwasserschutzes verwendet, die andere Hälfte zur Wildbach- und Lawinenverbauung genutzt. Aufgrund der besonderen Priorität legen alle Referate der Landesregierung zusammen und finanzieren die Schutzmaßnahmen gemeinsam.

Die Kosten (32,9 der 41,5 Mio. kommen vom Bund nach Kärnten) refundieren sich aber wohl ohnehin von selbst, schließlich verursachen Hochwasserschäden viel höhere Kosten als präventive Schutzmaßnahmen.

Neue Schutzprojekte in Langlbach, Seebach-Gössendorf oder Eberstein

Der Schwerpunkt liegt heuer auf der Schadensbehebung von vergangenen Hochwasserereignissen und der Fortsetzung der schon angelaufenen Schutzmaßnahmen in Lavamünd, Möllbrücke, Gurk und Hermagor. Das Land startet aber auch neue Projekte.

Darunter sind etwa der Hochwasserschutz beim Langlbach in St. Paul mit Gesamtkosten von 2,7 Millionen Euro, der Hochwasserschutz in Seebach-Gösselsdorf, der sich gesamt mit 2,6 Millionen Euro zu Buche schlägt, der Hochwasserschutz an der Görtschitz in Eberstein um sechs Millionen Euro oder der Hochwasserschutz an der Drau bei der Drauschleife Rosegg mit Gesamtkosten von 15 Millionen Euro.

Halleiner rettet Ehepaar aus den Wassermassen

Aktuell sorgt ein Video aus dem besonders betroffenen Hallein in Salzburg für viel Aufsehen im Netz. In der Amateuraufnahme ist zu sehen, wie sich ein beherzter Halleiner in die Wassermassen stürzt, um ein Ehepaar zu retten, das vom Wasser mitgerissen wird.

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