Jugendliche - NeueZeit.at https://neuezeit.at/tag/jugendliche/ Nachrichten, Analysen, Hintergründe Thu, 01 Aug 2024 08:11:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://neuezeit.at/wp-content/uploads/2022/07/cropped-NZ-Tab-Img-32x32.png Jugendliche - NeueZeit.at https://neuezeit.at/tag/jugendliche/ 32 32 116639545 Nach fünf Jahren Pause: die legendäre Sless Beachparty in Sigleß ist zurück!  https://neuezeit.at/sless-sigless-party/ https://neuezeit.at/sless-sigless-party/#respond Mon, 29 Jul 2024 17:00:07 +0000 https://neuezeit.at/?p=25022 Die Sless Beachparty in Sigleß geht nach jahrelanger Pause endlich weiter. Auch dieses Jahr haben sich die Veranstalter aus dem Burgenland viel vorgenommen. Das “Traditionsclubbing” unter freiem Himmel musste wegen Corona pausieren. Nun ist die Party mit Beachflair zurück: am Samstag, dem 3.8.2024 strömen tausende Gäste in die 1.100-Einwohnergemeinde im nördlichen Burgenland, um wieder richtig […]

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Die Sless Beachparty in Sigleß geht nach jahrelanger Pause endlich weiter. Auch dieses Jahr haben sich die Veranstalter aus dem Burgenland viel vorgenommen. Das “Traditionsclubbing” unter freiem Himmel musste wegen Corona pausieren. Nun ist die Party mit Beachflair zurück: am Samstag, dem 3.8.2024 strömen tausende Gäste in die 1.100-Einwohnergemeinde im nördlichen Burgenland, um wieder richtig Party zu machen.

2019 fand die bisher letzte Sless Beachparty statt. Trotz Regen und Wetter kamen unzählige Besucherinnen und Besucher aus ganz Österreich in die kleine Gemeinde Sigleß, um richtig Party zu machen. Denn große Party-Vibes sind am Land leider oft Mangelware. Doch heuer tut sich endlich wieder was und vielleicht wird 2024 sogar der stehende Besucherinnenrekord von 4000 Gästen gebrochen! Die knapp 1100 Seelen-Gemeinde im Bezirk Mattersburg ist bereit! 

Die Sless: Eine Party mit Tradition und Beachflair

“Die erste Beachparty haben wir 2002 veranstaltet“, erzählt Benjamin Bruckschwaiger, der Organisator der Sless Beachparty. „2015 und 2016 haben wir dann Pause gemacht, danach ging es wieder weiter, bis wir coronabedingt wieder Pause machen mussten.“ Der 42-Jährige blickt auf eine mehr als zwei Jahrzehnte dauernde Veranstaltungsgeschichte zurück. „Wir haben über die Jahre verschiedene Obleute gehabt, vom „originalen“ Team sind aber heute noch Leute da“.

Vor allem die junge Generation im Ort hilft mit, egal ob beim Aufbauen oder beim Ausschenken. Von Seiten der Gemeinde erhält die Sless ebenfalls Rückenwind. 

“Als Bürgermeisterin freue ich mich sehr, dass dieses Jahr wieder die Sless Beachparty stattfindet! Ein großes Dankeschön geht dabei an alle, die sich ehrenamtlich engagieren, um die Veranstaltung überhaupt erst möglich zu machen!” – so die Bürgermeisterin Ulrike Kitzinger.

Lebendiges Dorf – Party am Land wieder ankurbeln 

Open-Air-Clubbings wie die Sless Beachparty gab es in der Region vor der Pandemie wesentlich häufiger. Und auch in unzähligen anderen Gemeinden im Burgenland. Auch wenn es heute noch immer ähnliche Veranstaltungen gibt, hat die Frequenz dieser legendären Partys leider merklich abgenommen. Die Zahl der Fortgehlokale im Bezirk Mattersburg ist zurückgegangen – wer Party machen will, wartet auf Kirtage, Dorffeste oder fährt nach Wr.Neustadt oder Wien.

Mit dem Sless-Revival lebt die Hoffnung auf regelmäßige Sommerpartys im Burgenland nun wieder auf. Und Organisator:innen wie Gäste hoffen, dass künftig wieder mehr Veranstaltungen dieser Art zustande kommen. Tickets für die Sless Beachparty findet man übrigens auf Ö-Ticket. Jetzt heißt’s schnell sein, um dabei zu sein!

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So geht es jungen Menschen: Ängste wegen Teuerung und Klimakrise, Vertrauensverlust in Politik https://neuezeit.at/jugend-krise/ https://neuezeit.at/jugend-krise/#respond Fri, 17 Mar 2023 09:24:18 +0000 https://neuezeit.at/?p=18773 Teuerung, Klima, Dauer-Krise: Das hinterlässt Spuren bei den Jungen. Der “Demokratie Monitor 2022” zeigt wie es der Jugend zwischen 16 und 26 Jahren in Österreich geht. Sorgen prägen ihren Alltag. Ihre Ängste drehen sich um Teuerung, Klimakrise und die größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich. 53 Prozent der Jungen geben an, sich finanziell einschränken zu […]

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Teuerung, Klima, Dauer-Krise: Das hinterlässt Spuren bei den Jungen. Der “Demokratie Monitor 2022” zeigt wie es der Jugend zwischen 16 und 26 Jahren in Österreich geht. Sorgen prägen ihren Alltag. Ihre Ängste drehen sich um Teuerung, Klimakrise und die größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich. 53 Prozent der Jungen geben an, sich finanziell einschränken zu müssen. Mehr als jeder Vierte sogar „sehr stark“. Vom Funktionieren des politischen Systems sind weniger als die Hälfte der Jungen überzeugt.

Vor allem eines wird beim “Demokratie Monitor 2022” des Sora-Instituts im Auftrag des Österreichischen Parlaments klar: Die Jugendlichen machen sich Sorgen. Vor allem über die Klimakrise und wegen der Teuerung. Aber auch der Krieg in der Ukraine beschäftigt die jüngere Generation. Wegen unzähliger Versäumnisse in der Politik, fühlen sich die Jüngeren außerdem vom politischen System nicht ausreichend vertreten. Ein eigener Studienteil über „Junge Menschen und Demokratie“ gibt nun Aufschluss darüber, wie Jugendliche in Österreich mit den unzähligen Krisen der letzten Jahre zurechtkommen.

Jugend in Zeiten multipler Krisen – Finanzielle und psychische Probleme

Die größte Sorge der Jugendlichen ist die Teuerung. Die finanzielle Situation von knapp der Hälfte der Jugendlichen hat sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. 2021 waren es 39 Prozent, die unter der Teuerung litten. Nun gaben 47 Prozent an finanziell schlechter gestellt zu sein. Das schränkt auch den Alltag vieler junger Menschen ein. Die Folge: Die Schere zwischen Arm und Reich ist seit Pandemiebeginn massiv auseinandergedriftet. Mittlerweile müssen sich vier von fünf Jugendlichen in ihrem Alltag bei Ausgaben zurückhalten.

Jugend Krise
Teuerung, Klima & Dauerkrise hinterlassen Spuren bei den jungen Menschen.

Im Gegensatz zu Einmalzahlungen der Bundesregierung, hätten sich viele junge Menschen effektivere und nachhaltigere Maßnahmen gegen die Teuerungen gewünscht. Vor allem jene, die von der Teuerung profitieren konnten, sollten aus Sicht junger Menschen zur Kasse gebeten werden.

Die psychische Situation von knapp der Hälfte der Jugendlichen hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls verschlechtert. Bei weniger Wohlhabenden berichten zwei Drittel der jungen Menschen über psychische Probleme.

„Nicht meine Vertretung“

Die unzähligen Krisenerfahrungen – von Corona, über Krieg, Klimakrise und Teuerung – haben das Vertrauen der Jugendlichen in die Politik geschwächt. Die Regierung würde jungen Menschen zu wenig Gehör schenken. Österreich hat seit Jahren kein Klimaschutzgesetz und auch bezüglich der Teuerungen fühlen sich junge Menschen abgehängt und ungehört.

Antworten junger Menschen auf die Frage nach ihrem “dringendsten politischem Anliegen”.

Weniger als die Hälfte vertraut noch auf die Bundesregierung (42 Prozent gegenüber noch 51 Prozent im Jahr 2020). Aber auch das Parlament, bestehend aus allen Parteien, muss einen Vertrauensverlust seitens der Jugendlichen einstecken (44 Prozent gegenüber 55 Prozent ).

 

Wie stellen sich junge Menschen ein gutes Leben vor?

Auffallend an der Sora-Studie ist, dass junge Menschen ein großes Gerechtigkeitsbedürfnis verspüren. Ungleichheiten zwischen Arm und Reich, Krieg und Intransparenz bei politischen Entscheidungen lehnen sie ab. Sie wünschen sich Lösungen für die Klimakrise, Sicherung des Trinkwassers, leistbares Wohnen und Diskriminierungsschutz.

Die Sorgen von Jugendlichen haben in den letzten drei Jahren zugenommen. Verloren gegangenes Vertrauen in Politik und Gesellschaft kann durch Zuhören und Ernstnehmen langfristig zurückgewonnen werden.

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Land Kärnten fördert Villacher Notschlafstelle für Jugendliche mit 402.000€ https://neuezeit.at/kaernten-juno-villach/ https://neuezeit.at/kaernten-juno-villach/#respond Fri, 09 Dec 2022 12:58:46 +0000 https://neuezeit.at/?p=17142 Die Sozialeinrichtung „JUNO Villach“ hilft Kindern und Jugendlichen in Krisen. Die jungen Menschen können in Notsituationen auch im „JUNO“ übernachten – das ist besonders im kalten Winter wichtig. Letztes Jahr verzeichnete die Einrichtung 1.500 Übernachtungen und 1.460 Kontakte. Für das Jahr 2022 hat die Kärntner Landesregierung jetzt eine 402.000€ schwere Förderung für „JUNO“ beschlossen. Seit […]

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Die Sozialeinrichtung „JUNO Villach“ hilft Kindern und Jugendlichen in Krisen. Die jungen Menschen können in Notsituationen auch im „JUNO“ übernachten – das ist besonders im kalten Winter wichtig. Letztes Jahr verzeichnete die Einrichtung 1.500 Übernachtungen und 1.460 Kontakte. Für das Jahr 2022 hat die Kärntner Landesregierung jetzt eine 402.000€ schwere Förderung für „JUNO“ beschlossen.

Seit 2016 gibt es mit dem in Villach eine „Notfall-Stelle“ für Kinder- und Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren. Letztes Jahr gab es dort rund 1.500 Übernachtungen und 1.460 Kontakte.

Für das Jahr 2022 hat die Kärntner Landesregierung jetzt einen Förderbetrag in der Höhe von 402.000 Euro beschlossen. Für Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ) ein wichtiger Schritt, um der jungen Generation ein funktionierendes Sicherheitsnetz zu bieten: „Die Kinder und Jugendlichen, die hier Unterstützung suchen, sind im höchsten Grade hilfsbedürftig.“

Junge Erwachsene besonders von Obdachlosigkeit bedroht

Laut Statistik Austria waren im Jahr 2019 rund 22.000 Menschen in Österreich als wohnungslos registriert. Die Hälfte davon befand sich in Wien. Das erschreckende an der Zahl ist, dass junge Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren besonders von Obdachlosigkeit bedroht sind. Die Gründe dafür sind verschieden: Stress mit den Eltern schon in der frühen Kindheit – die Eltern „werfen“ entweder ihre eigenen Kinder aus dem Haus oder die Kinder beschließen selbst schon in jungen Jahren „abzuhauen“. Viele kommen dann schon früh mit Drogen in Berührung.

Hinzu kommt ein fehlendes soziales System, das die Jugendlichen in Krisen auffangen kann. Auch viele Entscheidungen bezüglich der Zukunft verunsichern: Was mache ich nach der Schule? Soll ich studieren gehen oder lieber doch gleich Geld verdienen und arbeiten gehen?

JUNO Villach fängt Jugendliche in der Not auf

Genau in solchen Krisensituationen sind Einrichtungen wie die JUNO Villach für Kinder und Jugendliche besonders wichtig: Sechs Vollzeitkräfte nehmen sich den Problemen der Aufsuchenden an und bieten ihnen vorerst einen Platz zum Schlafen. Zusätzlich bieten sie eine gezielte Betreuung an, um gemeinsam mit den Jugendlichen einen Plan zu erarbeiten, aus der Krise wieder rauszukommen. Dazu zählt eine professionelle Beziehungs- und Motivationsarbeit.

„Die JUNO bedeutet für mich, ankommen zu dürfen, mich erholen zu dürfen und schlafen zu können an einem warmen, ruhigen Ort, von dem ich nicht weggeschickt werde und an dem ich nicht gestört werde“, sagt eine Jugendliche, die das Angebot von JUNO Villach genutzt hat.

Die JUNO Villach hat täglich von 18 Uhr bis 9 Uhr geöffnet – das Angebot ist kostenlos und man braucht keine Anmeldung dafür. Dort kann man dann übernachten, sich duschen, die Wäsche Waschen oder etwas essen. Auch außerhalb der Öffnungszeiten bietet die JUNO Villach eine Beratung an: einfach unter +43664/88654881 anrufen.

Jeden Tag (auch am Wochenende) werden von 18 bis 22 Uhr Einzelfallhilfen angeboten. Am Donnerstag zusätzlich von 9 bis 16 Uhr.

Auch in Klagenfurt gibt es eine JUNO, die ein ähnliches Angebot für Kinder und Jugendliche anbietet.

„Die Kinder und Jugendlichen tragen einen Rucksack an Schicksalen mit sich, manche sind suchtgefährdet und gehören Risikogruppen an. Die JUNO-Fachkräfte leisten eine ganz wichtige Arbeit“, bedankt sich Sozialreferentin Prettner bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Kinder sollen Spielplätze selbst planen: Grazer Koalition will mehr Geld und Mitsprache für Junge https://neuezeit.at/kinder-graz/ https://neuezeit.at/kinder-graz/#respond Wed, 19 Jan 2022 08:15:44 +0000 https://neuezeit.at/?p=10806 Die Corona-Krise hat die Jüngsten in unserer Gesellschaft schwer getroffen. Lockdowns, Schulchaos sowie der Verlust von Sozialkontakten führten zu einer Rekordzahl an psychischen Erkrankungen. Während die Bundesregierung dem Problem hilflos gegenübersteht, setzt die Grazer Koalition Maßnahmen. Rot-Rot-Grün will den Jüngsten mehr Geld und Mitspracherecht geben. Lockdowns und Schulchaos führen zu psychischen Problemen Knapp zwei Jahr […]

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Die Corona-Krise hat die Jüngsten in unserer Gesellschaft schwer getroffen. Lockdowns, Schulchaos sowie der Verlust von Sozialkontakten führten zu einer Rekordzahl an psychischen Erkrankungen. Während die Bundesregierung dem Problem hilflos gegenübersteht, setzt die Grazer Koalition Maßnahmen. Rot-Rot-Grün will den Jüngsten mehr Geld und Mitspracherecht geben.

Lockdowns und Schulchaos führen zu psychischen Problemen

Knapp zwei Jahr nach Auftreten der ersten Fälle hat die Corona-Pandemie Österreich noch immer im Griff. Angesichts der Omikron-Welle zeigt sich, dass Normalität trotz aller gegenteiligen Versprechungen der Bundesregierung in weiter Ferne ist. Besonders stark leiden Kinder und Jugendliche unter der Situation. Der Mangel an sozialen Kontakten, unregelmäßige Schulbesuche und das Chaos an den Bildungseinrichtungen haben zu einem rasanten Anstieg psychischer Erkrankungen geführt. Schon im letzten Schuljahr litt daher ein Drittel der Schülerinnen und Schüler unter psychischen Belastungen. Viele Betroffene wollen das Chaos in der Bildungspolitik nicht mehr hinnehmen und haben einen österreichweiten Schulstreik ausgerufen. Trotz des großen Erfolges der Aktion dürfte sich die Situation angesichts der Hilf- und Tatenlosigkeit der Bundesregierung nicht so schnell verbessern.

Graz macht Politik für Kinder mit Kindern

Anders als die Bundesregierung reagiert die neue rot-rot-grüne Rathauskoalition in Graz auf die Notlage im Kinder- und Jugendbereich. KPÖ, SPÖ und Grüne wollen daher eine Reihe von Maßnahmen im Sinne der Jüngsten durchsetzen. An erster Stelle steht dabei die Beteiligungskultur. Kinder und Jugendliche sollen aktiv in Bereiche, die sie betreffen, eingebunden werden. So ist beispielsweise geplant, dass Kinder Spielplätze und Parks selbst mitgestalten dürfen. Die Stadtregierung will nicht nur die Meinung der Kinder und Jugendlichen hören sowie ihre Interessen und Bedürfnisse besser verstehen, sondern auch von ihnen lernen. Gerade angesichts der Corona-Pandemie ist die Beteiligung der Jüngsten ein geeignetes Mittel, um sie aus Krise und Lethargie zu holen.

Mehr Geld für Schulen und Gratis-Kindergarten

Die Stärkung der Beteiligungskultur ist jedoch nur ein Schwerpunkt des umfassenden Koalitionspaketes für Kinder und Jugendliche. Ergänzend sollen die vielen Grazer Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen mehr Geld bekommen. Die gerechte Verteilung der zusätzlichen Finanzmittel erfolgt über die Erhöhung der schulautonomen Mittel. Sogenannte Brennpunktschulen in ökonomisch schwächeren Stadtteilen profitieren dabei besonders von dieser Maßnahme. Basis der Mittelverteilung soll ein Sozialindex sein. Diese Vorgehensweise hat sich bereits in Deutschland gut bewährt. In Graz dürfte die Aufstockung der schulautonomen Mittel aller Voraussicht nach zu einer Verringerung der Unterschiede zwischen Ost- und Westteil der Stadt führen.

Um auch den Eltern zu helfen, hält die Koalition nach wie vor am Gratis-Kindergarten fest. Angesichts der katastrophalen Finanzlage der Stadt ist vorerst jedoch nur die Senkung der Elternbeiträge in Kinderbetreuungseinrichtungen möglich. Laut Michael Ehmann, Vorsitzender der Grazer SPÖ, sollen Eltern bereits ab September entlastet werden. Ein besonderes Anliegen ist ihm auch ein Ausbau der kostenlosen Nachhilfe. „Eine gute Schulbildung darf nicht vom Einkommen abhängig sein“, so Ehmann.

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