Kaiser - NeueZeit.at https://neuezeit.at/tag/kaiser/ Nachrichten, Analysen, Hintergründe Fri, 28 Jan 2022 09:47:58 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://neuezeit.at/wp-content/uploads/2022/07/cropped-NZ-Tab-Img-32x32.png Kaiser - NeueZeit.at https://neuezeit.at/tag/kaiser/ 32 32 116639545 Trotz Corona mehr Jobs als je zuvor: Rekordbeschäftigung in Kärnten https://neuezeit.at/corona-kaernten-arbeitslose/ https://neuezeit.at/corona-kaernten-arbeitslose/#respond Fri, 28 Jan 2022 09:45:31 +0000 https://neuezeit.at/?p=11060 Die Corona-Pandemie wütet mittlerweile schon seit fast zwei Jahren. Eine Rekordzahl an Arbeitslosen ist die Folge. Während sich das Land wegen der planlosen Politik der Bundesregierung nur langsam erholt, gibt es gute Nachrichten aus Kärnten. Dort ging die Arbeitslosigkeit 2021 um 20 Prozent zurück. Gleichzeitig haben mehr Menschen als je zuvor einen Job. Arbeitslosigkeit ist […]

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Die Corona-Pandemie wütet mittlerweile schon seit fast zwei Jahren. Eine Rekordzahl an Arbeitslosen ist die Folge. Während sich das Land wegen der planlosen Politik der Bundesregierung nur langsam erholt, gibt es gute Nachrichten aus Kärnten. Dort ging die Arbeitslosigkeit 2021 um 20 Prozent zurück. Gleichzeitig haben mehr Menschen als je zuvor einen Job.

Arbeitslosigkeit ist in Österreich weiter hoch

Knapp zwei Jahre nach den ersten Corona-Infektionen in Österreich hat die Pandemie das Land noch immer fest im Griff. Kein Bereich bleibt von ihr verschont. Das gilt auch für den Arbeitsmarkt. Obwohl sich die Lage langsam wieder erholt, bleiben die Zahlen hoch. Im Dezember 2021 waren insgesamt 336.276 Personen arbeitslos. Das sind 5,8 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung. Damit erreicht die Arbeitslosenquote erst langsam wieder das Vorkrisenniveau.

Im Vergleich dazu beträgt die Arbeitslosenquote im Nachbarland Deutschland lediglich 3,3 Prozent. Von einer echten und langfristigen Erholung kann angesichts von Omikron jedoch nicht die Rede sein. Besonders bedenklich ist die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen. Die Quote liegt in diesem Bereich bei 11 Prozent.

Kärnten verzeichnet trotz Corona-Pandemie Rekordbeschäftigung

Schneller als im österreichischen Durchschnitt hat sich die Situation am Kärntner Arbeitsmarkt gebessert. Im Dezember 2021 waren dort 24.279 Personen als arbeitslos registriert. Im Vergleich zum letzten Monat des Jahres 2020 ist das ein gewaltiger Rückgang von 26,1 Prozent. Ebenfalls rückläufig ist die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt.

Für das Jahr 2022 wird ein weiterer Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,6 Prozent prognostiziert. Besonders erfreulich ist die Zahl jener Menschen die bereits wieder einen Job haben. Sie erreichte ein neues Rekordhoch. Insgesamt gibt es in Kärnten 216.278 unselbstständig Beschäftigte – das ist Beschäftigungsrekord.

Deutlich zurückgegangen ist im Vergleich zum Vorkrisenniveau auch die Jugendarbeitslosigkeit. Sie liegt um 16 Prozent unter dem Wert des Jahres 2019.

Aktive Arbeitsmarktpolitik half Kärnten bei der Krisenbewältigung

Die Tatsache, dass sich der Arbeitsmarkt in Kärnten so schnell erholt hat, ist vor allem auf zahlreiche Maßnahmen der Kärntner Landesregierung zurückzuführen. In der Krise wurde nicht gespart, sondern kräftig investiert. Allein im Rahmen des territorialen Beschäftigungspaktes schuf das Land mit 70 Millionen Euro insgesamt 6.000 Maßnahmenplätze.

Seit Frühjahr 2021 informiert darüber hinaus das “Förderradar” von AMS und Land ältere Arbeitssuchende laufend über Fördermaßnahmen. Insgesamt liegt das AMS-Förderbudget 2022 bei stolzen 90 Millionen Euro.

Für Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) steht fest: “Unsere Strategie, aus der Krise heraus zu investieren und zu qualifizieren, ist aufgegangen.”

Im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen setzt Kärnten ebenfalls einen neuen Maßstab. Für die insgesamt 4.000 Gemeindebediensteten gibt es seit 1. Jänner zahlreiche Verbesserungen. Sie bekommen um 4,5 Prozent mehr Gehalt und können von der 4-Tage-Woche Gebrauch machen.

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Regierung startet ohne Plan ins Schuljahr: Kärnten will Schulen unbedingt offen lassen https://neuezeit.at/kaernten-schulen/ https://neuezeit.at/kaernten-schulen/#respond Wed, 08 Sep 2021 07:29:55 +0000 https://neuezeit.at/?p=8583 Das Corona-Schuljahr 2020/2021 war von großen Schwierigkeiten geprägt. Unterricht fand nur unregelmäßig und oftmals online statt. Als Folge stieg die psychische Belastung bei Jugendlichen enorm. Aus den Fehlern des letzten Jahres hat die Regierung jedoch nichts gelernt. Daher herrscht wieder großes Chaos. Kärntens Landeshauptmann Kaiser tut jetzt alles, um Präsenzunterricht zu gewährleisten. Orientierungslose Regierung verursacht […]

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Das Corona-Schuljahr 2020/2021 war von großen Schwierigkeiten geprägt. Unterricht fand nur unregelmäßig und oftmals online statt. Als Folge stieg die psychische Belastung bei Jugendlichen enorm. Aus den Fehlern des letzten Jahres hat die Regierung jedoch nichts gelernt. Daher herrscht wieder großes Chaos. Kärntens Landeshauptmann Kaiser tut jetzt alles, um Präsenzunterricht zu gewährleisten.

Orientierungslose Regierung verursacht erneut Chaos an Schulen

In dieser Woche startete der Schulbetrieb in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Im restlichen Österreich drücken Kinder und Jugendliche ab Montag wieder die Schulbank. Wie lange sie das heuer tun können, ist fraglich. Gleichzeitig mit Schulbeginn steigen die Corona-Infektionszahlen wieder dramatisch an. Wer denkt, die Regierung hätte aus dem Chaos des vergangenen Jahres gelernt, irrt sich leider. Viele nötige Maßnahmen wurden nicht oder nur mit Verspätung gesetzt.

Dem Bildungsministerium ist es erst mit Schulbeginn gelungen, einen Plan für die Anschaffung von 10.000 Luftfiltern vorzustellen. Wann sie eintreffen und fertig montiert sein können ist jedoch unbekannt. Die Luftfilter würden ohnehin nicht für alle Schüler reichen. Es gibt in Österreich nämlich rund 50.000 Klassenzimmer. Selbst wenn alle Luftfilter zeitnah eingebaut werden könnten, was nicht garantiert ist, decken sie daher nur 20 Prozent des Bedarfs. Zusätzlich ist aus Kostengründen für Schüler nur ein PCR-Test pro Woche geplant. Bundesländer wie Kärnten haben bereits von sich aus entschieden, zumindest im ersten Monat mehr Tests durchzuführen. Auf Bundesebene ist das nicht geplant. Sollten steigende Infektionszahlen zu Schulschließungen führen, ist dafür die Regierung verantwortlich.

Schließung von Schulen führt zu psychischen Problemen

Unregelmäßiger Schulbesuch ist nicht nur aus pädagogischen Gründen problematisch. Er belastet auch die Psyche der Schüler. Das wurde im letzten Schuljahr eindrucksvoll bewiesen. Untersuchungen zeigen, dass pandemiebedingt ein Drittel aller Schüler unter psychischen Problemen leidet. Beim Lehrpersonal wurde ein ähnlicher Wert erhoben. Hauptursache für diese Entwicklung ist die durch den Online-Unterricht verursachte Isolation. Bei Lehrlingen ist die Situation sogar noch etwas schlechter. Fast die Hälfte von ihnen wies Symptome einer Depression auf.

Während die psychische Belastung immer weiter steigt, wurde das Therapieangebot nur langsam erweitert. Das führt vielerorts zu Engpässen. Sollte in diesem Schuljahr Präsenzunterricht nicht wieder zum Normalfall werden, dürfte die Zahl von Jugendlichen mit psychischen Problemen weiter steigen.

Landeshauptmann Kaiser kämpft für offene Schulen in Kärnten

Angesichts der fatalen Auswirkungen, welche das letzte Schuljahr auf so viele Jugendliche hatte, setzt Kärnten auf den Präsenzunterricht. Im Rahmen einer Pressekonferenz gab Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) bekannt, dass dieser absolute Priorität genießt. Dafür werden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Beispielsweise gilt in Schulgebäuden außerhalb der Klassen die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

„Wir werden jedenfalls alles tun, um unser Hauptziel Präsenzunterricht zu erreichen und damit Mehrfachbelastungen durch Homeschooling zu vermeiden. Das sind wir der Generation schuldig“, so Kaiser.

Die Sicherheitsmaßnahmen gelten nicht nur für Schüler und Lehrpersonal selbst, sondern auch für externe Personen. Diese müssen, um das Schulgebäude betreten zu dürfen, einen 3G-Nachweis vorzeigen. Mit jenen, die ihre Kind aufgrund von Covid Zuhause unterrichten, möchte die Kärntner Bildungsdirektion verstärkt in Dialog treten. Ziel ist es, den Schulbetrieb wieder so normal wie möglich stattfinden zu lassen.

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ÖVP will Jobsuchende in der Krise mobben & Zuverdienst streichen – Kaiser: “Unterstützen statt strafen” https://neuezeit.at/zuverdienst-kaiser/ https://neuezeit.at/zuverdienst-kaiser/#respond Mon, 06 Sep 2021 15:25:00 +0000 https://neuezeit.at/?p=8542 In Kärnten sind weniger Menschen arbeitslos als vor der Corona-Krise. Das ist ein Resultat gelungener Arbeitsmarktpolitik. Durch Anreize und Förderungen fanden tausende Menschen Arbeit. Die Regierungsüberlegungen, den Zuverdienst für Arbeitslose zu streichen, lehnt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) daher ab. Er setzt stattdessen auf bessere Arbeitsbedingungen. ÖVP-Wirtschaftsbund will Arbeitslosen Zuverdienst verbieten Seit einer Woche dominiert […]

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In Kärnten sind weniger Menschen arbeitslos als vor der Corona-Krise. Das ist ein Resultat gelungener Arbeitsmarktpolitik. Durch Anreize und Förderungen fanden tausende Menschen Arbeit. Die Regierungsüberlegungen, den Zuverdienst für Arbeitslose zu streichen, lehnt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) daher ab. Er setzt stattdessen auf bessere Arbeitsbedingungen.

ÖVP-Wirtschaftsbund will Arbeitslosen Zuverdienst verbieten

Seit einer Woche dominiert der Arbeitsmarkt die innenpolitische Debatte. Der Vorschlag von AMS-Chef Johannes Kopf, Arbeitslosen die Möglichkeit, bis zu 475 Euro dazuzuverdienen, zu nehmen, erhitzt weiterhin die Gemüter. Abgesehen von der ÖVP, allen voran dem Wirtschaftsbund, wird er abgelehnt. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass die Grünen sich wieder einmal den Wünschen des übermächtigen türkisen Koalitionspartners beugen und die Streichung des Zuverdienstes schon bald Realität wird.

Für Arbeitslose, die jetzt schon zu 90 Prozent armutsgefährdet sind, wäre das eine Katastrophe. Für sie macht der Zuverdienst oftmals den Unterschied zwischen einem geregelten Leben und dem Abrutschen in die Armut aus. Zusätzlich können Arbeitslose während der Jobsuche eine sinnstiftende Tätigkeit ausüben. Ihnen diese Möglichkeit zu nehmen, wäre katastrophal.

Kaiser gegen Streichung von Zuverdienst

Im Rahmen der Präsentation von neuen Arbeitsmarktdaten hat sich der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) eindeutig gegen den Entfall der Zuverdienstmöglichkeit für Arbeitslose ausgesprochen. Wie man erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik macht, weiß er.

In Kärnten ist die Zahl der Arbeitslosen nämlich bereits geringer als vor der Corona-Krise. Mit 6,5 Prozent liegt die Arbeitslosenquote deutlich unter dem österreichischen Durchschnitt. Zusätzlich sank der Anstieg von Langzeitarbeitslosen. Insgesamt ging die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum August des Vorjahres um mehr als ein Viertel zurück. Dieser Wert ist ebenfalls besser als der österreichische Durchschnitt.

Für Kaiser ist angesichts der guten Entwicklung klar: „Keinesfalls zielführend ist es, diese Menschen ständig mit Überlegungen für Bestrafungen und mit neuen Schikanen zu bedrohen, sei es mit der Absenkung des Arbeitslosengelds oder dem Verbot des Zuverdienstes.“ Stattdessen sollten Arbeitsbedingungen verbessert werden.

Fördermaßnahmen und Investitionen haben Kärnten aus der Arbeitsmarktkrise geführt

Wie man mithilfe von Anreizen und nicht durch Strafen die Arbeitslosigkeit senkt, hat Kärnten eindrucksvoll gezeigt. Um die katastrophale Lage während der Corona-Krise zu ändern, wurde der territoriale Beschäftigungspakt auf 70 Millionen Euro erhöht. Mit diesem Geld haben das Land Kärnten sowie das AMS 6.000 Arbeitsplätze geschaffen. Zusätzlich informiert seit dem Frühjahr das Förderradar ältere Arbeitssuchende und Unternehmer über alle Fördermaßnahmen im gesamten Bundesland.

So gelang es, die Arbeitslosigkeit vor allem im Tourismus, der Metall-Elektro Branche und dem Holz-Gewerbe zu senken. Der positive Weg ist damit aber noch nicht zu Ende. Für Kaiser kommt es jetzt vor allem darauf an „mit zukunftsorientierten Maßnahmenpaketen und innovativen Projekten alles daranzusetzen die Arbeitslosigkeit weiter zu verringern, um den in Kärnten lebenden und arbeitenden Menschen bestmögliche Jobchancen zu fairen Bedingungen bieten zu können.“

Er setzt damit konsequent auf Förderungen und Anreize anstatt auf Strafen. Ob sich die Bundesregierung bei der für nächstes Jahr angekündigten Arbeitsmarktreform am Kärntner Vorbild orientiert, ist fraglich. Für die vielen armutsgefährdeten Arbeitslosen ist der Weg, den Kärnten geht, jedoch vielversprechender als die Vorschläge des ÖVP-Wirtschaftsbundes und diverser türkiser Politiker.

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