Pendler - NeueZeit.at https://neuezeit.at/tag/pendler/ Nachrichten, Analysen, Hintergründe Thu, 01 Feb 2024 14:06:43 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://neuezeit.at/wp-content/uploads/2022/07/cropped-NZ-Tab-Img-32x32.png Pendler - NeueZeit.at https://neuezeit.at/tag/pendler/ 32 32 116639545 Burgenland: Jeder 10. pendelt nach Wien, stärkerer Öffi-Ausbau bis 2030 https://neuezeit.at/pendler-burgenland/ https://neuezeit.at/pendler-burgenland/#respond Thu, 01 Feb 2024 13:52:19 +0000 https://neuezeit.at/?p=23352 Das Burgenland ist ein Pendler-Land. Einer von zehn Burgenländerinnen und Burgenländern pendelt zur Arbeit in die Hauptstadt. Das zeigt eine neue Studie vom Verkehrsclub Österreich. 28.577 Menschen pendeln täglich nach Wien, viele von ihnen mit dem Auto. Damit das Burgenland bei der Öffi-Nutzung aufholt, setzt das Land auf den Ausbau im Busnetz und erhöht die […]

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Das Burgenland ist ein Pendler-Land. Einer von zehn Burgenländerinnen und Burgenländern pendelt zur Arbeit in die Hauptstadt. Das zeigt eine neue Studie vom Verkehrsclub Österreich. 28.577 Menschen pendeln täglich nach Wien, viele von ihnen mit dem Auto. Damit das Burgenland bei der Öffi-Nutzung aufholt, setzt das Land auf den Ausbau im Busnetz und erhöht die Bahntaktungen. 

Das jüngste Kind der Republik war immer schon ein Transitland. Seit bald 180 Jahren fährt die Linie zwischen Ödenburg und Wiener-Neustadt, eine der ältesten Bahnlinien im Lande.

Nach Wien oder Wiener Neustadt pendeln, ist für viele Burgenländer:innen auch heute Teil des täglichen Arbeitsweges. Noch immer nutzen die meisten Pendlerinnen und Pendler aber das eigene Auto. Im Burgenland benutzen laut Erhebung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nur 40 Prozent der burgenländischen Bevölkerung die öffentlichen Verkehrsmitteln, nur 10 Prozent von ihnen regelmäßig. Aber das ändert sich jetzt: Das Burgenland hat das Busnetz im Herbst 2023 erweitert, weitere Schritte folgen.

Neue Verkehrsader Jennersdorf – Eisenstadt

Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel wird im Burgenland endlich attraktiver. Das Land hat im September 2023 die Buslinien erweitert. Aus einem Bedarfsbetrieb wird ein Taktbetrieb, so der Verkehrskoordinator des Burgenlandes, Peter Zinggl. Das heißt vielerorts regelmäßige Anbindungen in alle wichtigen Verkehrsrichtungen. Ein großer Fortschritt im Vergleich zu den ursprünglich eher sporadischen Verbindungen. Aber natürlich ist es noch ein langer Weg bis die Burgenländerinnen und Burgenländer mit dem Öffi-Netz gänzlich zufrieden sein können.

Der größte Teil der Pendler kommt aus den nördlichen Bezirken Mattersburg, Eisenstadt und Neusiedl. Letzterer Bezirk kommt allein schon auf über 13.000 Wien-Pendler:innen. Im Südburgenland ist das Netz besonders ausgebaut worden. Die Verkehrsachse Jennersdorf-Eisenstadt bildet hier die zentrale Route. Bisher war das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel im Südburgenland eher “mau”, doch die neuen Maßnahmen sollen dem jetzt entgegenwirken.

Noch ist das Auto für Pendler attraktiver, das könnte sich allerdings bald ändern. Wenn die Pläne des Landes umgesetzt werden, könnten frei Plätze wie diese bald voller Fahrgäste sein. // Image by Drazen Zigic on Freepik

Bis 2030 klimaneutral – Burgenlands Pendler werden entlastet

Auch auf Gemeindeebene kommt Bewegung ins Öffinetz. Ein Beispiel dafür ist die Gemeinde Sigleß. Die Pendlergemeinde bei Mattersburg hat nun als erste gemeinde im Bezirk „Schnuppertickets“ erworben. Das sind Klimatickets, die von den Sigleßerinnen und Sigleßern geliehen werden können. Auch andere Gemeinden in der Umgebung haben ähnliche Angebote. Die „Schnuppertickets“ finden großen Anklang bei der Bevölkerung, so Bürgermeisterin Ulrike Kitzinger gegenüber der BVZ.

Und auch in anderen Bereichen will das Land noch nachbessern. In Zukunft fördert das Burgenland Elektroautos vermehrt. Vielerorts gehören Elektrogemeindebusse längst zum Ortsbild. Zum Beispiel in Mattersburg oder in Hornstein, wo seit bald mehr als zehn Jahren ein Elektrobus durch die Gemeinde düst. Auch die Taktung der Zugverbindungen wird zukünftig erhöht. All das ist Teil der burgenländischen Klimastrategie bis 2030.

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SPÖ-Burgenland: CO2-Steuer abschaffen & gleiche Pendlerpauschale pro Kilometer für alle https://neuezeit.at/pendlerpauschale-co2-steuer-hergovich/ https://neuezeit.at/pendlerpauschale-co2-steuer-hergovich/#comments Fri, 19 May 2023 14:01:40 +0000 https://neuezeit.at/?p=19823 Wenn die Teuerungshilfen für Pendlerinnen und Pendler Ende Juni auslaufen, kostet sie das bis zu 2.700 Euro pro Jahr. Die SPÖ Burgenland will sie verlängern und reparieren. Das fordert auch die SPÖ Niederösterreich in einer Petition. Wer mehr verdient, kriegt derzeit nämlich mehr Pendlerpauschale pro Kilometer. Die SPÖ Burgenland verlangt außerdem das Aus für die […]

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Wenn die Teuerungshilfen für Pendlerinnen und Pendler Ende Juni auslaufen, kostet sie das bis zu 2.700 Euro pro Jahr. Die SPÖ Burgenland will sie verlängern und reparieren. Das fordert auch die SPÖ Niederösterreich in einer Petition. Wer mehr verdient, kriegt derzeit nämlich mehr Pendlerpauschale pro Kilometer. Die SPÖ Burgenland verlangt außerdem das Aus für die CO2-Steuer. 

Ende Juni könnten Pendlerinnen und Pendler mit einem Schlag 2.700 Euro pro Jahr verlieren. Denn die Bundesregierung will die erhöhte Pendlerpauschale und den vierfachen Pendlereuro anscheinend auslaufen lassen. Dagegen wehren sich der Klubobmann der SPÖ Burgenland, Robert Hergovich, und Pendlersprecher Wolfgang Sodl. ÖVP und Grüne sollen die Unterstützung für Berufstätige verlängern. Das fordert auch die SPÖ Niederösterreich in einer Petition.

Robert Hergovich verlangt „Fairness für die vielen Pendlerinnen und Pendler“. Die Pendlerpauschale müsse deshalb allen gleich viel bringen. Denn bisher steigen Menschen mit höherem Einkommen besser aus. Die CO2-Steuer will Hergovich abschaffen.

Hergovich: Weiterhin mehr Pendlerpauschale und vierfachen Pendlereuro “ohne Wenn und Aber”

Im Mai 2022 hatte die Bundesregierung nach heftigem Druck von Opposition und Ländern die Pendlerpauschale erhöht und den Pendlereuro vervierfacht. Beide Maßnahmen sind allerdings befristet. Am 30. Juni 2023 enden sie. Wenn ÖVP und Grüne nicht reagieren, kommt das viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer teuer zu stehen.

Der Pendlersprecher der SPÖ Burgenland und Obmann des Pendlerforums, Wolfgang Sodl, rechnet vor: Eine Pendlerin aus Olbendorf, die in Wien arbeitet, würde ohne erhöhte Pendlerpauschale 1.836 Euro im Jahr verlieren. Dazu kämen noch einmal 864 Euro, weil auch der Pendlereuro um drei Viertel reduziert würde. Insgesamt stünde sie dann mit 2.700 Euro pro Jahr weniger da.

“Das ist gerade jetzt, wo viele Familien aufgrund der Teuerung nicht mehr wissen, wie sie sich das tägliche Leben leisten können, völlig inakzeptabel”, meint Hergovich. Es müsse “eine Verlängerung geben. Ohne Wenn und Aber.”

Gleich viel für alle Pendler statt noch mehr CO2-Steuer

Neben der Teuerung fällt Pendlerinnen und Pendlern auch die CO2-Steuer von ÖVP und Grünen auf den Kopf. 2024 soll sie wieder um knapp ein Viertel steigen. Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) reicht das allerdings nicht: Sie will die CO2-Steuer in den nächsten Jahren vervierfachen. Spritpreise um und über 2 Euro wären dann bald Normalität.

“Wir fordern vom Bund ein PendlerInnen-Entlastungspaket.” Wolfgang Sodl, Pendlersprecher der SPÖ Burgenland

Sodl und Hergovich hingegen fordern die sofortige Abschaffung der CO2-Steuer. Und sie erwarten sich von Gewessler und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) eine sozial gerechte Lösung für Pendlerinnen und Pendler. Die erhöhte Pendlerpauschale solle dafür nicht einfach verlängert, sondern auch repariert werden. Die derzeitige Lösung bevorzugt nämlich Besserverdienerinnen und Besserverdiener. Künftig sollen alle gleich viel bekommen – je nachdem, wie weit sie pendeln müssen. Außerdem müsse das Kilometergeld auf 60 Cent pro Kilometer erhöht werden, meint Sodl.

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Pendler:innen ächzen wegen Sprit: Regierung will Horrorpreise mit CO2-Steuer noch verstärken https://neuezeit.at/pendler-entlastung/ https://neuezeit.at/pendler-entlastung/#respond Tue, 16 Aug 2022 10:09:31 +0000 https://neuezeit.at/?p=15093 Viele Menschen haben ohne Auto keine Möglichkeit in ihre Arbeit zu kommen. Während Pendler:innen seit Wochen wegen den Spritpreisen ächzen, will die Regierung mit der geplanten CO₂-Besteuerung noch eins draufsetzen.  Deswegen fordern ARBÖ und Pendlerforum eine sofortige finanzielle Entlastung für Pendler seitens des Bundes. Die Regierung müsse die Preissituation zugunsten der täglichen Pendler:innen mit einem […]

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Viele Menschen haben ohne Auto keine Möglichkeit in ihre Arbeit zu kommen. Während Pendler:innen seit Wochen wegen den Spritpreisen ächzen, will die Regierung mit der geplanten CO₂-Besteuerung noch eins draufsetzen.  Deswegen fordern ARBÖ und Pendlerforum eine sofortige finanzielle Entlastung für Pendler seitens des Bundes. Die Regierung müsse die Preissituation zugunsten der täglichen Pendler:innen mit einem Spritpreisdeckel abfedern und die ab Oktober geplante CO₂-Besteuerung vorübergehend aussetzen.

Wer aktuell einen PKW besitzt oder gar braucht, um damit täglich in die Arbeit zu pendeln, muss nach wie vor tief in die Tasche greifen. Die extrem hohen Spritpreise werden von der Regierung allerdings noch zusätzlich in die Höhe getrieben. Im Juli des Vorjahres waren es durchschnittlich noch 1,24 Euro für den Liter Diesel und 1,30 Euro für den Liter Super. Laut Bundesministerium für Klimaschutz lag der Durchschnittspreis im heurigen Juli bei Diesel und Super bei 2,05 Euro pro Liter. Ab Oktober soll seitens türkis-grün mit der CO₂-Steuer nochmal eins draufgesetzt werden. ARBÖ-Burgenland Präsident Peter Rezar und Pendlerforum-Obmann Wolfgang Sodl stemmen sich nun gegen die Regierung.

„Viele Menschen können sich nicht nur das Leben nicht mehr leisten, sie können sich sogar die Arbeit nicht mehr leisten, weil sie auf ihren Pkw für den Weg in die Arbeit angewiesen sind und der Lohn von den horrenden Preisen aufgefressen wird“, sagt Pendlersprecher Wolfgang Sodl.

Der ARBÖ-Burgenland und das Pendlerforum, fordern daher rasche, echte Entlastung für die Pendlerinnen und Pendler vom Bund und sinnvolle Alternativen zum Auto.

Horrende Preise für Pendler:innen – Und die Regierung macht es noch schlimmer!

Derzeit rolle eine türkis-grüne Belastungslawine ungebremst auf die Menschen zu, bemerken Rezar und Sodl. Als ob die Preissituation am Energiesektor nicht schon schlimm genug wäre, will die Regierung mit der geplanten CO₂-Steuer die Lage künstlich verschärfen. Wer täglich mit dem Auto in die Arbeit pendeln muss, weil Öffi-Anbindungen unzureichend sind, zahlt nun bald doppelt. Einerseits nämlich die ohnehin teuren Preise und andererseits die CO₂-Steuer, die von türkis-grün durchgeboxt wurde und ab Herbst greifen soll.

Der ARBÖ-Präsident und der Pendlerforums-Obmann sind sich einig: „Bis sich die Preissituation am Energiesektor wieder normalisiert hat, muss die CO₂-Steuer ausgesetzt werden.“ Klimaticket und Umweltschutz sind wichtig, müssen aber sozial gerecht umgesetzt werden. Auf keinen Fall dürfen sie allein auf dem Rücken der Pendler:innen ausgetragen werden, finden Reza und Soda. Vor allem dann nicht, wenn die Menschen ohne ihr Auto nicht in die Arbeit kommen, weil ausreichende Öffi-Anbindungen fehlen.

Spritpreisdeckel, Aussetzen der CO₂-Steuer und günstigere Öffis zur Entlastung der Pendler:innen

Rezar und Sodl haben auch konkrete Ideen, wie man Menschen, die auf’s Auto angewiesen sind, entlasten könnte: Die Energiekonzerne, wie zum Beispiel die teilstaatliche OMV (31 Prozent sind im Staatsbesitz) machen momentan einen riesigen Übergewinn. Sie heben die Preise künstlich an, weil sie sie an die Mitbewerber am Markt anpassen dürfen. Und das, ohne dass ihre Produktionskosten gestiegen sind. Diese ungerechtfertigten Übergewinne, könnte man mit einer Sondersteuer einheben und so die Menschen finanziell unterstützen, meinen Rezar und Sodl.

Beispielsweise könnte man damit einen Spritpreisdeckel umsetzen oder es den Menschen einfacher machen auf Öffis umzusteigen. Neben guten Anbindungen wünschen sie sich von der Regierung vor allem günstigere Öffis. Dem Klimaticket müssten nun noch mehr umweltfreundliche und soziale Schritte folgen. Die Regierung muss ernsthafte Anreize schaffen, das Auto stehenzulassen. Denn jede Pendlerin und jeder Pendler würde natürlich gern sowohl umweltschonend als auch gleichzeitig billiger und sicherer in die Arbeit kommen. Von der Regierung sei daher kein Greenwashing gefragt, sondern echte Entlastung für Pendler:innen, sowie der Ausbau von günstigen Öffis im ganzen Land.

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