Trotz Corona war 2021 ein Rekordjahr für den Tourismus im Burgenland: 471.685 Nächtigungen allein im Juli. Gemessen an 2019 ist das ein Plus von 10%. Ein besonders wichtiger Schlüssel für den Tourismus-Erfolg des östlichsten Bundeslandes ist Bio-Landwirtschaft. Sie sichert hochwertige Lebensmittel aus der Region und funktionierende Ökosysteme, in denen sich Urlauber wohlfühlen.
Der Tourismus im Burgenland boomt und das hat viele Gründe. Seit Jahren arbeitet man daran, das Bundesland zum Urlaubermagneten zu machen. Das Land hat dafür eine eigene Tourismus-Marke ins Leben gerufen und bewirbt sie gezielt. Doch die Landesregierung dreht auch an Stellschrauben, die nicht so offensichtlich sind. Zum Beispiel gab es bisher 15 regionale Tourismusverbände. Heute sind es nur noch 3. So steht man sich bei der Tourismuswerbung nicht selbst im Weg und arbeitet sparsamer. Moderne Kundenbetreuungssysteme sollen außerdem dafür sorgen, dass Urlauberinnen und Urlauber nicht nur einmal ins Burgenland kommen.
Natürlich schraubt man auch am Angebot: Privatzimmer werden immer beliebter. Dementsprechend fördert das Land sie finanziell. Eine eigene Corona-Stornoversicherung des Landes erleichterte während der Unsicherheit der Corona-Jahre Urlauberinnen und Urlaubern die Entscheidung fürs Burgenland. Und ab heuer funktioniert das Meldesystem komplett digital. Das macht für Urlauber das Einchecken bequemer.
Schon vor Corona war Radfahren im Trend. Und das Burgenland bietet sich mit seiner Landschaft dafür an. Jährlich baut das Land deshalb neue Radwege wie die „Burgenland Trails“, heuer eröffnet auch der erste „Bahntrassentrail“ Österreichs zwischen Rechnitz und Oberschützen. Passend dazu bietet Burgenland-Tourismus das „Bike + Bett“-Gütesiegel für fahrradfreundliche Betriebe an. Das zahlt sich durch Corona nun doppelt aus, denn Radfahren wurde vom Trend zum Mega-Trend.
Daneben setzt das Land auch auf seine traditionellen Stärken: Gutes Essen und vor allem guter Wein. „Bei uns kann man es sich so richtig gut gehen lassen“, lautet die Botschaft.
Und dazu gehört auch eine Natur, die nicht mit künstlichem Schnee, gesprengten Berggipfeln und Planierraupen zum Vergnügungspark gemacht wurde. Die Bio-Wende macht sich jetzt bezahlt: die Bäuerinnen und Bauern liefern hochwertige Produkte aus der Region. Und zwar meist Bio-Produkte. Bis 2027 sollen 50 % der Landwirtschaft ökologisch sein. Das schmeckt man, man sieht es der Natur an und man merkt es: funktionierende Ökosysteme sind die besten Erholungsgebiete.
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