So gut wie das Burgenland hat derzeit kein anderes Bundesland die Corona-Infektionslage im Griff, sagt die Ampel-Kommission. Sie setzt das Burgenland als einzige Region wieder auf „orange“ – Rest-Österreich bleibt weiterhin rot.
Als erstes Bundesland in ganz Österreich stellt die Corona-Ampel-Kommission das Burgenland wieder auf die Farbe orange. Das beschließt die Kommission in ihrer Sitzung am 6. Mai. Rest-Österreich bleibt noch zur Gänze rot.
„Das ist in erster Linie ein Erfolg der Bevölkerung, die sich diszipliniert an alle Maßnahmen hält und auch die Wichtigkeit regelmäßiger Testungen erkannt hat und mitträgt“, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). „Ziel bleibt, sich weiter in Richtung Normalität zu testen und zu impfen“, so Doskozil.
Das Burgenland hatte mit 19. April als erstes der drei östlichen Bundesländer den harten Lockdown der Ostregion beendet – und dafür anfangs nicht nur Zuspruch geerntet. Jetzt sprechen die Zahlen für den burgenländischen Weg: Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 71,3 sind die Infektionen derzeit nirgendwo in Österreich so niedrig wie im Burgenland.
Nur 506 von österreichweit über 33.000 aktiven Fällen entfallen momentan auf das Burgenland. 38 Erkrankte müssen im Krankenhaus behandelt werden, 17 Covid-Patienten brauchen intensivmedizinische Betreuung.
Die stabile Infektionslage veranlasst die Ampel-Kommission zur ersten „Orange-Schaltung“ in Österreich. Diese Entwicklung gebe „Anlass zur Hoffnung, dass wir die Krise bis zum Sommer weitgehend in den Griff bekommen“, sagt Burgenlands Landeshauptmann.
Seit 31. März stand die Corona-Ampel für ganz Österreich auf rot. Auch davor war nur die Testregion Vorarlberg orange eingefärbt. Jetzt ist mit dem Burgenland seit mehr als einem Monat wieder ein Bundesland als etwas Corona-sicherer eingestuft.
„Die Orange-Schaltung der Corona-Ampel zeigt, dass sich unsere Impf- und Teststrategie bewährt“, sagt Doskozil. Den Dank gibt der Landeshauptmann an die Burgenländer weiter:
„Ich bedanke mich bei allen, die zu diesem Erfolg beitragen – von den Einsatzstäben bis hin zu unseren Partnern beim Impf- und Testmanagement. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Intensivstationen und in den Krankenanstalten generell.“
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