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Der EU-Ausschuss für Energie hat sich darauf geeinigt, den Anteil der erneuerbaren Energiequellen zu erhöhen. Bis 2030 sollen 45% des europäischen Energiebedarfs aus „grünen“ Quellen wie Wasser, Sonne oder Wind kommen. Außerdem will die EU den Energieverbrauch in der Europäischen Union um 40% senken. Das soll im Rahmen des europäischen Green Deals zu mehr Klimaneutralität und Versorgungssicherheit in der EU beitragen.
Die sozialdemokratische (S&D) Fraktion einigte sich mit den anderen Fraktionen des EU-Parlaments im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie über eine neue Richtlinie zu erneuerbaren Energien. Die Einigung sieht eine Erhöhung des Gesamtanteils erneuerbarer Energien an der EU-Energieproduktion vor. Bis 2030 sollen 45% des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen stammen – nicht wie bisher geplant 40%.
Der Schwerpunkt sollte darauf liegen, nur nachhaltige Energieformen zu fördern, so Nicolás González Casares, Verhandlungsführer der S&D-Fraktion. Dazu gehört die Förderung von grünem Wasserstoff, Bio-, Solar- und Windenergie.
Der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie einigte sich nicht nur auf die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien; er sprach sich auch für eine höhere Energieeffizienz aus. In einem Gesetzesvorschlag fordert die sozialdemokratische Fraktion eine Senkung des Energieverbrauchs um 40% im Vergleich zu 2007. Das würde jeden EU-Mitgliedstaat verpflichten, seinen eigenen Energieverbrauch bis 2030 um 2% pro Jahr zu senken. Der Vorschlag zielt darauf ab, einkommensschwache Haushalte vor einer übermäßigen Belastung bei der Umstellung auf erneuerbare Energie in der EU zu schützen.
„Die Reduzierung des Energieverbrauchs ist gut für den Geldbeutel und für den Planeten. Deshalb brauchen wir national verbindliche Energieeffizienzziele“, sagt Niels Fuglsang (S&D).
Mit dem Green Deal haben sich die 27 EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür müssen vor allem die Treibhausgasemissionen reduziert werden. Vor der COVID-19-Pandemie betrugen die Emissionen 3,7 Milliarden Tonnen CO₂ – 24% weniger als noch 1990.
Vor allem die mittel- und osteuropäischen EU-Länder haben in den letzten drei Jahrzehnten beträchtliche Reduzierungen erreicht. Ein Großteil davon ist jedoch nicht auf die Nutzung erneuerbarer Energien oder Energiesparmaßnahmen zurückzuführen, sondern auf die erhebliche Verkleinerung der Industrie seit den 1990er Jahren.
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