Bild: Pexels/Anna Shvets
Wie hoch sind 2023 die Gehälter in Österreich? Das steht überwiegend in den über 800 verschiedenen Kollektivverträgen. Rund 98 Prozent der Arbeitnehmenden arbeiten hierzulande in Branchen mit Kollektivverträgen. Die NeueZeit macht den Vergleich: In welchen Berufen verdienen die Österreicherinnen und Österreicher wie viel?
Kollektivverträge werden zwischen Gewerkschaften und der Wirtschaftskammer ausverhandelt. Darin geregelt sind unter anderem die Arbeitszeiten, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Mindestlöhne und Grundgehälter, sowie Schutzbestimmungen bei einer Kündigung. Außerdem sorgen Kollektivverträge für gleiche Mindeststandards bei Entlohnung und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer:innen und für gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Unternehmen einer Branche.
Die Gehälter können jedoch zwischen den verschiedenen Branchen stark variieren. Die Vergütungsberatung „Compensation Partner“ hat 2019 in 60 Branchen jeweils 17 Berufe betrachtet und die mittleren Gehälter verglichen. Die Statistik beinhaltet sowohl Sekretär:innen, als auch IT-Mitarbeiter:innen und Personalleiter:innen. Obwohl die insgesamt 132.218 Gehaltsdaten in Deutschland erhoben wurden, lassen sie sich als Orientierung auch auf Österreich anwenden.
Das Magazin „trend“ hat die Daten ausgewertet und ein Gehalts-„Ranking“ der Branchen erstellt.
Lesebeispiel für die Statistik: Im Biotechnologie-Sektor verdienen Beschäftigte um 38,9% mehr als in anderen Branchen im Schnitt. Die Halbleiterindustrie zahlt 30,4% über dem Durchschnitt.
Betrachtet man nur die Einstiegsgehälter der jeweiligen Branche, die sich auf fachspezifische Angestellte beziehen, sehen die Zahlen ein wenig andes aus. Obwohl die Elektroindustrie und Banken weiter in Führung liegen, sind sie dicht gefolgt von Handelsbetrieben, die im Branchendurchschnitt viel weiter unten liegen. Auch Ingenieurbüros, die im Kollektivvertrag für Information und Consulting geregelt sind, schneiden hier besser ab. Dafür liegt das Einstiegsgehalt für Datenverarbeitung und Informationstechnik, worunter auch Softwareentwicklung fällt, deutlich tiefer.
Brutto-Einstiegsgehälter im Vergleich:
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