Kärnten führt ab dem Sommer ein Preismonitoring ein// Bild: Pexels/Kampus Production
Um Druck auf die Lebensmittelhändler auszuüben, führt das Land Kärnten gemeinsam mit der Arbeiterkammer ein Preismonitoring ein. Dadurch soll sichtbar werden, ob Lebensmittelhändler ihre Preise unrechtmäßig erhöhen. Eine transparente Übersicht aller Lebensmittelpreise soll ab dem Sommer auf der Webseite des Landes und der AK abrufbar sein. So will man die Preise der Lebensmittelhändler wieder senken.
Die SPÖ Kärnten will, dass sich alle Menschen wieder Lebensmittel leisten können. Doch Türkis-Grün weigert sich nach wie vor, Preisdeckel einzuführen.
Daher soll jetzt ein sogenanntes „Preismonitoring“ eingeführt werden. Das heißt, Preise für Grundnahrungsmittel in Kärntner Geschäften sollen überprüft und auf der Webseite des Landes und der AK veröffentlicht werden.
Neben den bereits laufenden Maßnahmen gegen die Teuerung – dem Heizkostenzuschuss, der Wohnbeihilfe sowie dem Kärnten Bonus – soll das Preismonitoring ab dem Sommer kommen. Die Landesregierung will den Menschen damit in erster Linie einen besseren Überblick verschaffen, so Landeshauptmann Peter Kaiser in einer Aussendung.
Die transparente Veröffentlichung der Lebensmittelpreise soll aber auch Druck auf den Handel ausüben. Denn falls einzelne Lebensmittelhändler ihre Preise über dem Durchschnitt erhöhen, würde das – anders als jetzt – sofort auffallen. In diesem Fall soll juristisch geprüft werden, ob die Preiserhöhung möglicherweise ungerechtfertigt war.
“Wir werden tun, was eigentlich der Bund tun sollte” – LHStv.in Gaby Schaunig
Man wolle sich vor allem die Preise in den europäischen Nachbarländern anschauen und mit denen in Österreich vergleichen. Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig kündigt an: „Wir werden prüfen, wie sehr sich die Preise in den Nachbarländern von unseren unterscheiden, ob es also im europäischen Vergleich zu Preis-Diskriminierung gegenüber den Konsument:innen in Österreich kommt“. Sollten Händler in Österreich einen höheren Preis verlangen als in anderen EU-Ländern, will die Landesregierung juristisch dagegen vorgehen.
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