Die schlimmste Teuerungswelle seit 40 Jahren fegt über das Land. Viele Menschen wissen nicht mehr, ob sie Lebensmittel kaufen, die Miete zahlen oder tanken sollen. Gerade jetzt brauchen wir eine Bundesregierung, die Lösungen für die dringendsten Probleme der Menschen im Land findet. Doch ÖVP und Grüne sind amtsunfähig und pfeifen auf die Sorgen der Österreicherinnen und Österreicher. Die Politik muss den Menschen dienen, statt sich bei ihnen zu bedienen.
Gastkommentar von Roland Fürst, Landesgeschäftsführer der SPÖ-Burgenland
Während die Kanzlerpartei ausschließlich mit sich selbst und ihrem irreparablen Image beschäftigt ist, weht im Burgenland ein völlig anderer Wind. Wir haben unsere politischen Themen umgesetzt: Vom Mindestlohn von 1.700 Euro netto, dem Zukunftsplan Pflege, der Biowende, dem Ausbau der ambulanten und stationären Gesundheitsversorgung, dem dem sozialen Wohnbau bis hin zum Ausbau von erneuerbaren Energieformen wie Photovoltaik und Windkraftanlagen. Wir zeigen vor, wie man mit Vernunft und Ehrlichkeit im Interesse der Menschen Politik macht.
Apropos Wind: Eine Umfrage hat ergeben, dass zwei Drittel der 16- bis 29-Jährigen im Burgenland für den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen in den burgenländischen Gemeinden sind. Mehr als Dreiviertel der jungen Menschen halten den Mindestlohn von 1.700 Euro netto für eine gute Idee. Ist es dann nicht unsere Aufgabe, diese Wünsche der Menschen als Vertreter des Volkes umzusetzen? Ich sage: Ja, ist es! Und genau das ist eben der Unterschied zwischen der ÖVP und der Sozialdemokratie.
Die Sozialdemokratie dient den Menschen und die ÖVP bedient sich bei den Menschen.
Und genau das werden wir den Menschen bei den Gemeinderats- und Bürgermeister:innenwahlen am 2. Oktober erzählen. Ich bin zuversichtlich, dass wir nicht nur die besseren Kandidatinnen und Kandidaten haben, sondern auch die besseren Themen und diese Themen kommen bei den Menschen nachweislich an. Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, würden 55 Prozent die SPÖ wählen und mehr als ein Dreiviertel der Befragten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in einer Direktwahl.
Wir sind überzeugt von unseren Themen. Der Mindestlohn von 1.700 Euro netto ist der beste Schutz gegen die aktuelle Teuerungswelle und gegen Armutsgefährdung – egal, ob jetzt oder im Alter. 10 Euro netto die Stunde muss jede Arbeit wert sein und 10 Euro netto die Stunde hat sich jede einzelne Arbeitskraft in Österreich verdient!
Wir werden auch österreichweit darüber diskutieren müssen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass wir als Sozialdemokratie die mit Abstand stärkste politische Kraft werden können. Denn die Sozialdemokratie wird das reparieren müssen, was FPÖ und Grüne, aber vor allem die ÖVP in den letzten Jahren ruiniert haben.
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