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Gurken, das Stück um 1,99€ und zum Hohn noch dazu das Schild „Greifen Sie zu“. Da sitzen an die 40-45 Personen beim Bundeskanzler Karl Nehammer um den eckigen Tisch und nach stundenlangem herumreden und argumentieren, pro und contra, war das Ergebnis Null! Unser Leser Franz Schramböck ist vom erfolglosen Lebensmittelgipfel der Regierung restlos empört.
Man hat vor Jahren anscheinend nicht erkannt, „die DREI“ (gemeint sind die Supermarktketten mit den höchsten Marktanteilen in Österreich: Spar, REWE und die Diskonter Hofer und Lidl, Anm. der Redaktion) wurden immer größer und größer. Knapp 92 Prozent des Lebensmittelhandels liegt heute in deren Händen und sie bestimmen, was die Produkte kosten.
Nur ein Beispiel. Im Vorjahr kostete 1 kg österreichischer Kristallzucker um die 65 Cent und heute die gleiche Packung um 1 Euro mehr!! Auch für viele andere „Grundnahrungsmittel“ sind die Preise eklatant gestiegen. Da wirbt doch einer der Drei mit österreichischen Gurken, das Stück um 1,99 Euro und zum Hohn noch dazu das Schild „Greifen Sie zu“.
Das alles kann mir niemand mit den angeblich ach so hohen Energiepreisen argumentieren. Da steckt auch ein gehöriges Stück Gewinn drin.
Bei diesem stundenlangen „Preisgipfel“ argumentierten die Unternehmer, die Senkung der Lebensmittelpreise würde auch die Greissler in den Ruin treiben.
Nein, das stimmt nicht, das haben die Supermarktkonzerne schon vor Jahren selbst verursacht. In der „guten alten Zeit“, in den 60er-Jahren gab es einige Lohn- und Preisabkommen zu den Preisen der Grundnahrungsmittel. Der damalige Präsident der WKÖ Rudolf Sallinger und der ÖGB Präsident Anton Benya haben das im Zuge der Sozialpartnerschaft ausgehandelt.
Dadurch hatten die Grundnahrungsmittel in ganz Österreich den gleichen Preis. Dieser heurige Preisgipfel hätte das nie erreicht, denn die drei Supermarktketten haben schon eine Macht, der anscheinend keine Regierung Paroli bieten kann. Bundeskanzler Karl Nehammer war zwar Boxer, aber in der Regierung hat er seinen Punch total vergessen!
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