BKA/Florian Schrötter
Aus seinem bisherigen Lebenslauf kann man deutlich herauslesen, dass Arbeitsminister Martin Kocher sicherlich ein guter Wirtschaftswissenschafter ist. Aber die tagtägliche, oft sehr harte Arbeit vieler Menschen in Österreich, hat er bisher nie ausgeübt und anscheinend auch nicht kennengelernt. Denn was er über Teilzeitbeschäftigung redet, ist lebensfremd.
Zuletzt meinte Martin Kocher: „Wir brauchen weitere Schritte, um Vollzeitbeschäftigung attraktiver zu machen, wie eine geringere Abgabenbelastung und noch treffsichereren Einsatz von Sozialleistungen. In Österreich wird wenig unterschieden bei Sozial- und Familienleistungen, ob jemand 20 oder 38 Stunden arbeitet. Wenn Menschen freiwillig weniger arbeiten, dann gibt es weniger Grund, Sozialleistungen zu zahlen.“
Das ist so etwas von lebensfern wie nur was. Der gute Mann hat noch nie eine alleinerziehende Mutter befragt, wie sie das ohne Teilzeit schafft, noch mit einem pflegenden Angehörigen und viele andere, die diese Teilzeitbeschäftigung brauchen, um zu überleben, zugehört. Er kann da leicht unreflektiert schwadronieren! Jetzt, wo diese Regierungen seit Kurz 1 unser Steuergeld seit Jahren in Milliardenhöhe ihren Günstlingen mit vollen Händen nachgeworfen haben, fällt ihm dieser Sager ein? Anscheinend hat Herr Kocher noch nie hart arbeiten müssen, um sich das tägliche, immer teurer werdende Leben, halbwegs leisten zu können.
Es wäre besser, er sucht nach Ideen, um z.B. eine Besteuerung der Erben von Millionen- und Milliardenvermögen endlich als Gesetz vorzuschlagen. Aber da fehlt ihm ja der Mut. Er hat sicher schon seinen Aufsichtsratssitz nach dieser abgewirtschafteten Regierung Nehammer gesichert. Und das wird ihm passieren, ob er will oder nicht! Die nächste Gelegenheit, ihn abzuwählen, ist 2024!
Eine Patientin stirbt in Rohrbach, weil in ganz Oberösterreich kein Platz für eine lebensrettende Herzoperation…
Ob Staatsakt, Wandertag oder Museumsbesuch: Am 26. Oktober zeigt sich Österreich in seiner ganzen Vielfalt.…
Während in vielen Städten die Schaufenster dunkel bleiben und die „Zu vermieten“-Schilder schon zum Stadtbild…
Auf dem Areal des Landesfeuerwehrverbandes in Klagenfurt wurde das „Haus der Sicherheit“ eröffnet. Das Gebäude…
Wenn die Tage kürzer werden und sich die Blätter bunt verfärben, lädt Niederösterreich zu Ausflügen…
Während die schwarz-blaue Koalition lange gezögert hat, drängt die SPÖ Niederösterreich nun auf konkrete Maßnahmen…