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Kärnten will seinen CO2-Ausstoß weiter verringern. Dazu gibt die Landesregierung die Erstellung eines neuen Mobilitätskonzepts in Auftrag. Das Motto: Mit gutem Beispiel vorangehen und selbst Verantwortung übernehmen. So werden etwa die Dienstautos der Beschäftigten im Landesdienst auf Elektro-Autos umgestellt und Dienstfahrräder verstärkt eingesetzt.
Kärnten hatte schon bisher eine eigene Klimaagenda, mit der sich das Bundesland den 17 Nachhaltigkeits-Zielen der Vereinten Nationen verschreibt. Dazu zählt, den Temperaturanstieg auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen. Jetzt hat die Landesregierung auch die Erstellung eines eigenen Mobilitätskonzepts beschlossen, mit dem der CO2-Ausstoß weiter gesenkt werden soll.
Das Motto des neuen Mobilitätskonzepts: Nicht anderen vorschreiben, was zu tun ist, sondern selbst damit anfangen. Kärnten will den Einsatz von PKWs im Landesdienst reduzieren. Stattdessen sollen vermehrt Dienstfahrräder zum Einsatz kommen. Und die verbleibenden Dienstwägen sollen schrittweise auf Elektro-Autos umgestellt werden. So sollen die Landesbediensteten zu klimafreundlichen Alternativen motiviert werden.
„Als Landeshauptmann und als Vater ist es mir ein Herzensanliegen, Möglichkeiten zu suchen und zu finden, um unsere Umwelt und unser Klima zu schützen“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zum Regierungsbeschluss.
Die Bundesländer haben unterschiedliche Klima-Voraussetzungen. In Wien etwa sind die Wege viel kürzer und die Menschen deshalb weniger oft auf das Auto angewiesen als in Bundesländern mit mehr Fläche. Die höchsten Pro-Kopf-Emissionen verzeichnen daher die großen Länder Oberösterreich, Niederösterreich und Kärnten.
Aber in keinem anderen Bundesland sind die Treibhausgas-Emissionen in den letzten Jahren stärker gesunken als in Kärnten: Das Land konnte seinen Ausstoß zwischen 2010 und 2017 um 4,1% verringern. In fünf Bundesländern stiegen die Abgase im selben Zeitraum sogar an. Den stärksten CO2-Anstieg hat Tirol mit +2,6% mehr Abgas-Ausstoß.
Auch bei den Erneuerbaren Energien belegt Kärnten Platz 1. In Gesamt-Österreich ist ein Drittel des Energieverbrauchs von sogenannten Erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie abgedeckt. In Kärnten kommen gleich 54,7% der Energie aus umweltfreundlicher Gewinnung – der Spitzenwert im Bundesländer-Vergleich.
Das Burgenland ist mit einem Anteil an Erneuerbarer Energie von 48,3% auf Platz 2. Schlusslicht ist Wien: Weniger als ein Zehntel (9,4%) der verbrauchten Energie kommt dort von Windkraft, Solarenergie und Co.
Mit dem neuen Mobilitätskonzept will Kärnten seinen Schadstoff-Ausstoß weiter verringern. Teil des Pakets sind auch Richtlinien für die Vergabe von Förderungen: Wenn Gebietskörperschaften künftig Subventionen für klimafreundliche Mobilität in Anspruch nehmen wollen, brauchen sie ein Konzept für ihr „Mobilitätsmanagement“.
Für Landeshauptmann Kaiser hat das neue Konzept ein klares Ziel: „Damit auch unsere Kinder und nachkommende Generationen in einem Land aufwachsen können, wo sie reine Luft einatmen, überall sauberes Trinkwasser genießen können und eine intakte Fauna und Flora vorfinden.“
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