Kärnten

„Er hat uns nie für Geld verlassen“ – Monty Python Satire aus Spittal wird zum Hit im Netz

Da staunten viele User wohl nicht schlecht: Monty Python persönlich in der Kärntner Gemeinde Spittal an der Drau. Zumindest, wenn es nach dem Video geht, das gerade im Netz seine Runden dreht. Dort unterhalten sich die Stars aus dem Film „Das Leben des Brian“ plötzlich darüber, was in den letzten Jahren in Spittal passiert ist.

Monty Python diskutiert über Kärntner Gemeinde

„Die haben nix weitergebrocht in Spittal die Bonzn“, heißt es zu Beginn im Video. Der Ärger ist groß: „Wos hobn die für uns schon getan?“ Nach und nach kommt die illustre Runde aber drauf: In den letzten Jahren hat sich einiges „getan“ in Spittal.

„Die Innenstadt is schöner wordn“, meldet sich einer ganz vorsichtig. Dann fällt der Gruppe immer mehr ein: Der Stadtsaal wurde saniert, eine gratis Windel-Tonne wurde aufgestellt, neue Feuerwehrautos angekauft, das Bildungszentrum Ost gebaut und neue Jobs in der Gemeinde sind entstanden.

Gerhard Köfer: Vom Team Stronach zurück nach Spittal

Das Video wird unter Spitalerinnen und Spitalern derzeit eifrig verschickt. Die Szene stammt aus dem legendären Film „Das Leben des Brian“, einem der ersten großen Erfolge der britischen Komiker-Gruppe Monty Python.

Am Ende des Video-Hits gibt´s auf die Frage, was der amtierende Bürgermeister Gerhard Pirih für die Bevölkerung getan habe, noch eine Spitze: „Er hat uns nie für Geld verlassen“. Gemeint ist damit wohl Pirihs Herausforderer Gerhard Köfer. Der wechselte 2012 zur Liste des Milliardärs Frank Stronach und von dort in die Landesregierung. Mittlerweile gibt es die Stronach-Partei nicht mehr, Köfer tritt wieder in Spittal an.

Userin verglich BZÖ-FPÖ-Spaltung mit der „Volksfront von Judäa“

Monty Python stattete den Kärntnerinnen und Kärntnern bereits einmal einen Besuch ab. In einer berühmten Szene streiten die Komiker, wer nun recht hat, die judäische Volksfront oder die Volksfront von Judäa. Als sich das BZÖ vor einigen Jahren von der FPÖ abspaltete, fühlte sich eine Userin an den absurden Volksfront-Streit erinnert – und bastelte kurzerhand ein Video dazu.

Darin diskutieren der damalige FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache und der BZÖ-Abgeordnete Ewald Stadler über ihre „Fronten“. Das Video wurde in wenigen Tagen zum Hit: Über 200.000 Menschen sahen die Satire.

NeueZeit Redaktion

Ähnliche Artikel

  • Niederösterreich

Exklusiv-News aus Niederösterreich: „Freibad-Eintritts-Preise werden 2026 zwischen 15 und 20 Prozent erhöht“

Nächste Saison werden unzählige Freibäder in Niederösterreich ihre Preise drastisch erhöhen müssen - um 15-20…

18. August 2025
  • Oberösterreich

Klimasünder Elon Musk: Sein Privatjet stößt pro Jahr doppelt so viel CO₂ aus, wie die Stadt Steyr in 5 Jahren

E-Bus statt Privatjet: Seit Anfang Mai düsen neue, nachhaltige E-Busse durch Steyr. In den nächsten…

18. August 2025
  • Kärnten

1 Milliarde Euro Fördergeld für Kärnten von der EU: Das ermöglichte 11.051 heimische Projekte

Von 2014 bis 2020 bekam Kärnten knapp 1 Milliarde Euro an EU-Förderungen. Damit konnte das…

18. August 2025
  • Allgemein

Werft Korneuburg: SPÖ pocht auf 78.000m² Naherholungs-Gebiet auf Halbinsel

Werft Korneuburg: Menschen sitzen am Ufer, die Füße im Wasser, Kinder lassen kleine Boote treiben,…

13. August 2025
  • Niederösterreich

9,6 Milliarden Euro: Schulden von Niederösterreich so hoch wie noch nie

 Wenn man die Bundeshauptstadt Wien ausklammert und alle übrigen acht Bundesländer vergleicht, hat Niederösterreich den…

7. August 2025
  • Gesellschaft

Michael Schwarzlmüller: Zu Besuch beim Cowboy der Kalkalpen

Reichraming: Als Kind liest Michael Schwarzlmüller Karl May-Romane und schaut Westernfilme. Als Erwachsener bietet er…

6. August 2025