Klagenfurts Eis-Arena wird generalsaniert. Der Umbau ist schon länger im Gespräch. Jetzt konnte die Stadt mit der Finanzierungs-Zusage des Bundes den letzten Puzzleteil für das Mega-Projekt fixieren. Im Herbst 2023 soll die neue Heimstätte des Eishockey-Vereins KAC fertig sein.
Die Heimstätte des Klagenfurter Eishockey-Vereins KAC ist in die Jahre gekommen. Seit Sommer 2019 bemühten sich Stadt und Verein um eine Lösung: Die Eishalle sollte saniert werden. Der KAC ist einer der beliebtesten Klubs des Landes. Vor Ausbruch der Corona-Pandemie strömten im Schnitt 4.700 Zuschauer zu seinen Heimspielen.
Jetzt konnte das letzte fehlende Puzzleteil für die Sanierung der Eishalle fixiert werden. Der Bund sicherte seine finanzielle Unterstützung zu und übernimmt 3,2 Millionen des insgesamt mit 8,7 Millionen Euro veranschlagten Projekts. 4,3 Millionen kommen von Investorin Heidi Goess-Horten. Den Rest schießt die Stadt zu.
Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) spricht von einer „Sternstunde“. Die Stadtchefin hatte die Finanzierungs-Zusage des Bundes eigentlich erst für die kommenden Wochen erwartet. Jetzt ist das Projekt frühzeitig ausfinanziert. Mathiaschitz hat das kommunale Investitions-Programm der Bundesregierung in der Corona-Krise genutzt, um die fehlenden Millionen nach Klagenfurt zu holen.
Baustart ist 2022. Die Eishalle bekommt eine Generalsanierung. Die Unterränge werden stabilisiert, die Oberränge von den Ecken befreit, damit die Zuschauer bessere Sicht auf das Eis haben. Auch der Vorplatz soll neugestaltet werden. Durch den Umbau kann die Zuschauer-Kapazität um zehn Prozent erhöht werden.
„Es ist ein glorreicher Tag für den KAC“, freut sich auch Vereinsmanager Oliver Pilloni. Der Finanzierungs-Anteil der Stadt muss noch vom Gemeinderat abgesegnet werden. Um den Spielbetrieb nicht einzuschränken, soll der Umbau hauptsächlich in den spielfreien Monaten 2022 und 2023 erfolgen. Im Herbst 2023 soll die neue Eishalle für Klagenfurt dann fertiggestellt sein.
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