Auch in Neuseeland explodieren die Spritpreise. Dort reagiert die Politik aber: Die sozialdemokratische Regierung halbiert die Ticketpreise für Öffis und senkt die Verbrauchssteuern auf Benzin, um die Bevölkerung zu entlasten.
Am anderen Ende der Welt explodieren die Spritpreise genauso wie hierzulande. An den neuseeländischen Tankstellen sind die Benzin- und Dieselpreise derzeit mit den österreichischen vergleichbar. Ein Liter Kraftstoff kostet dort aktuell über drei Neuseeland-Dollar – umgerechnet etwa 1,86 Euro.
Doch anders als die heimische Regierung reagiert die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern: Neuseeland halbiert die Ticketpreise für öffentliche Verkehrsmittel, um die teuren Spritpreise abzufedern. Außerdem werden die Verbrauchssteuern auf Benzin und Straßenbenützungsgebühren gesenkt.
Ihre Regierung könne zwar den Kraftstoffpreis nicht kontrollieren, sagt Ardern, aber die Auswirkungen auf die neuseeländischen Familien verringern.
Die halbierten Preise für Öffi-Tickets gelten ab Montag Mitternacht vorerst für drei Monate. „Die globale Energiekrise ist schnell akut geworden“, sagt Premierministerin Ardern. Die Öffi-Aktion sowie die Steuererleichterungen sind die staatliche Antwort darauf, um die Bevölkerung zu entlasten.
In Neuseeland regiert seit 2017 die sozialdemokratische Labour Party mit Jacinda Ardern an der Spitze. 2020 wurde sie mit dem besten Ergebnis der neuseeländischen Arbeiterpartei seit 50 Jahren wiedergewählt, seitdem regiert die Sozialdemokratin mit absoluter Mehrheit.
Erst im letzten Jahr erhöhte die neuseeländische Regierung den Mindestlohn auf 20 Dollar pro Stunde. Gleichzeitig mit der Mindestlohn-Reform erhöhte Ardern auch den Spitzensteuersatz für Reiche mit einem Einkommen über 180.000 Dollar pro Jahr.
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