368.000 Kinder in Österreich leben in Armut, das ist jedes fünfte Kind. Oberösterreichs SPÖ-Chef, Michael Lindner, fordert deshalb – wie auch das Burgenland und Kärnten – eine Kindergrundsicherung von 200 Euro monatlich. Kinder aus ärmeren Familien sollen sogar ein monatliches „Kindergehalt“ von bis zu 625 Euro bekommen.
Jedes fünfte Kind in Österreich ist armutsgefährdet. Anlässlich des internationalen Tages der Kinderrechte, am 20. November, macht der oberösterreichische SPÖ-Chef Michael Lindner auf das Thema Kinderarmut aufmerksam.
In seiner Funktion als Kinderschutz-Landesrat setzt er sich für die Stärkung der Kinderrechte ein und fordert eine österreichweite Kindergrundsicherung. Alle Kinder in Österreich sollen monatlich 200 Euro, Kinder aus einkommensschwächeren Familien sogar bis zu 625 Euro bekommen. Mit der Kinderschutzkampagne in Oberösterreich „Gewalt gegen Kinder #hautnichthin“ soll das Thema in der Öffentlichkeit noch mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Wie auch schon die Bundesländer Kärnten und das Burgenland, macht jetzt auch Oberösterreichs SPÖ-Landeschef Michael Lindner Druck auf Schwarz Grün und fordert eine Kindergrundsicherung.
Kinder brauchen eine starke Lobby und für mich gibt es keine edlere Herausforderung als den Kampf gegen Kinderarmut, Michael Lindner, Kinderschutz-Landesrat der SPÖ Oberösterreich
Die Kindergrundsicherung kann man sich als einen monatlichen Geldbetrag in der Höhe von 200 Euro vorstellen. Diesen Betrag bekommen alle Kinder und Jugendlichen, die in Österreich leben. Je nach Einkommen der Eltern kann die monatliche Kindergrundsicherung auch höher ausfallen. So gibt’s zusätzliche 425 Euro im Monat, wenn das jährliche steuerpflichtige Familieneinkommen weniger als 20.000 Euro beträgt. Bis zu einer Obergrenze von 35.000 fällt die Grundsicherung höher als 200 Euro im Monat aus.
Auch Bundespartei-Chef der SPÖ, Andreas Babler, will der Kinderarmut den Kampf ansagen. Sie müsse laut ihm nicht nur bekämpft, sondern ein für alle Mal beendet werden.
Kein Kind in diesem Land darf in Armut leben, Bundesvorsitzender der SPÖ Andreas Babler.
Die bisherigen Anti-Teuerungs-Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung reichen nicht aus, um die Armut in Österreich zu bekämpfen. Während – und weil – explodierende Preise die Existenz vieler Familien bedrohen, werden die Reichen immer reicher. Laut einer Statistik sind 17,5 Prozent der gesamten Bevölkerung armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Und das, obwohl sich Österreich unter den Top 20 reichsten Ländern der Welt befindet. 23 Prozent der Kinder und Jugendlichen bis 19 Jahren leben an der Armutsgrenze – das entspricht 368.000 Kindern.
Während sich ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer über eine satte Monatsgage von 23.440 Euro brutto freuen darf, lebt jedes fünfte Kind in einer kalten, zu kleinen Wohnung und das Essen ist knapp. Der Kanzler hat für arme Kinder aber einen Tipp parat: Sie sollen einfach zu McDonalds gehen, dort kostet ein Hamburger nur 1,40 Euro.
Ein weiterführendes Maßnahmenpaket der Kindergrundsicherung soll auch eine kostenlose Nachmittagsbetreuung, den Ausbau der Kindergartenplätze für unter Dreijährige, sowie ganztägige Schulen umfassen.
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