Das Burgenland erhöht die Löhne in der Pflege – und zwar rückwirkend ab 1. Jänner 2024. Bis zu 420 Euro mehr im Monat verspricht die burgenländische Landesregierung. Ziel ist es, die Pflegeberufe attraktiver für Jobsuchende zu machen. Mit der neuen Gehaltserhöhung steht das Burgenland auf Platz 1, wenn es um Gehälter in der Pflege geht.
Pflegerinnen und Pfleger im Burgenland bekommen mehr Geld – und zwar rückwirkend ab 1. Jänner. Gemeinsam mit der Gesundheit Burgenland GmbH und den „Barmherzigen Brüdern“ sind die Gehälter in der Pflege neuerlich erhöht worden. Konkret gibt es für diplomiertes Krankenhauspersonal, Pflegerinnen und Pfleger sowie Hebammen und medizinisch-technisches Personal eine zusätzliche Gehaltserhöhung von bis zu 420 Euro brutto im Monat.
Die Gehaltserhöhung sei ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung des Pflegeberufs „als wesentlicher und wichtiger, aber auch als schwerer und belastender Beruf“, betonte Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil. Die Treue und Verantwortung, die langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen, wolle man belohnen. Für Stationsleiterinnen und Stationsleiter soll es 300 Euro mehr geben, für die stellvertretende Stationsleitung 150 Euro. Pflegekräfte, die mehr als 30 Jahre Berufserfahrung haben, verdienen rückwirkend 120 Euro mehr.
Nachdem das Burgenland seit letztem Jahr mehr Ärztinnen und Ärzte mit höheren Gehältern locken will, will man das nun auch in der Pflege umsetzen. Das Burgenland gehörte vorher schon zum Spitzenfeld, wenn es um Gehälter für solche körpernahen Berufe geht. Wer im Burgenland für eine „gute Sache“ arbeitet, wie eben das Pflegen Anderer, der soll auch einen anständigen Lohn dafür bekommen, so die Devise.
Langsam gibt es ein Umdenken in der Politik. Während der Bund jahrelang das Gesundheitssystem zusammengespart und Pflegeausgaben gekürzt hat, geht jetzt der Trend langsam aber sicher in die andere Richtung. Wertschätzung statt Abzocke – das Burgenland übernimmt hier eine Vorreiterrolle.
„Ich und meine Kolleginnen und Kollegen sind alle sehr froh über die Gehaltserhöhung. Seit der Pandemie ist die Arbeit nicht leichter geworden. Man muss aber auch dazusagen, dass diese Gehaltserhöhung erst der Anfang sein darf, wir sind noch immer zu wenige um alle Aufgaben zu bewältigen die im Krankenhaus täglich anfallen.“
Das erzählt Frau D. (Name geändert), eine burgenländische Krankenschwester der NeuenZeit. Weil der Fachkräftemangel aber auch vorm Burgenland nicht Halt macht, versucht man auch bestehende Partnerschaften zu nutzen. Das Burgenland ist mit der sozialistischen Republik Vietnam vernetzt – sollten in Österreich nicht genügend Fachkräfte gefunden werden, will man, ähnlich wie im Bund, Vietnamesinnen und Vietnamesen einschulen.
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