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Ab dem 1. Jänner 2026 werden Pflegeberufe offiziell in die Schwerarbeiterregelung aufgenommen. Damit profitieren diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Pflegefachassistenzen und Pflegeassistenzen davon, früher in Pension gehen zu können. Ein bedeutender Schritt in Richtung mehr Wertschätzung und Gerechtigkeit im Pflegebereich, der auch in Kärnten seinen Anfang nahm.
Der Anstoß kam unter anderem durch einen einstimmigen Beschluss des Kärntner Landtags, der 2023 eine Aufnahme der Pflege in die Schwerarbeiterregelung forderte. Diese Forderung wurde auf Bundesebene aufgenommen, ins Regierungsprogramm integriert und nun umgesetzt. SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser und SPÖ-Pflegesprecher Maximilian Rakuscha zeigen sich erfreut über die Umsetzung und sehen darin einen Meilenstein für Pflegekräfte in ganz Österreich:
Das ist ein Meilenstein für alle Pflegerinnen und Pfleger in ganz Österreich!
betonen SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser und SPÖ-Pflegesprecher LAbg. Maximilian Rakuscha.Rakuscha sieht in der neuen Regelung mehr als nur eine pensionsrechtliche Maßnahme: „Das ist gelebte Wertschätzung für die unverzichtbaren Leistungen, die Menschen im Pflegeberuf tagtäglich erbringen. Es macht den Beruf attraktiver und hilft, den dringend benötigten Nachwuchs zu gewinnen.“
Auch in den Gewerkschaften ist die Freude groß. Martina Lackner, Pflegeexpertin des Österreichischen Gewerkschaftsbunds (ÖGB), spricht von einem „wichtigen Erfolg im Kampf um faire Bedingungen in einem der härtesten Berufe des Landes“. Endlich werde anerkannt, dass Pflege nicht nur körperlich, sondern auch psychisch fordernd sei.
Zustimmung kommt auch von der Gewerkschaft GPA. Deren Vorsitzende Barbara Teiber nennt die Einigung „ein deutliches Zeichen der Anerkennung“:
Diese Regelung ist ein konkretes Stück Respekt für die Kolleginnen und Kollegen, die täglich unter Zeitdruck wie hoher körperlicher und emotionaler Belastung arbeiten.
Sie betont aber, dass die Politik hier nicht stehen bleiben dürfe: „Wer täglich Menschen pflegt, leistet Schwerarbeit – unabhängig vom Einsatzort. Diese Reform ist ein Anfang, kein Abschluss.“ Man dürfe am halben Weg nicht stehen bleiben.
Fakt ist: Wer die Kriterien erfüllt, kann künftig bereits mit 60 Jahren in Pension gehen. Laut Schätzungen werden österreichweit rund 1.000 Pflegekräfte pro Jahr von dieser Möglichkeit profitieren.
„Wer 45 Jahre in der Pflege tätig war, hat es sich mehr als redlich verdient, ab 60 in Pension gehen zu dürfen“, sagt Seiser. „Das ist 1.000 Mal gelebte Fairness und Dank der Gesellschaft für jahrzehntelangen Einsatz in einem unglaublich wichtigen Tätigkeitsbereich.“
Mit der Anerkennung der Pflege als Schwerarbeit setzt die Bundesregierung ein starkes Zeichen für mehr soziale Gerechtigkeit, nämlich einen „Akt der Wertschätzung“, so die zuständige Sozialministerin Korinna Schumann. Während Pflegekräfte künftig früher in Pension gehen können, hoffen viele, dass die Reform auch die Attraktivität des Berufs steigert und neue Menschen für die Pflege gewinnt.
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