Foto: Ben Mullins / Unspash
Bei Interspar kostet eine Pelikan-Füllfeder 11,00 Euro, bei Thalia 19,99 Euro. Die Arbeiterkammer hat zum bevorstehenden Schulbeginn die Preise für 49 Schulsachen verglichen – darunter Füllfedern, Hefte und Kleber. Ergebnis: Preisunterschiede von bis zu 80 Prozent im Großhandel und 160 Prozent im Fachhandel. Die Arbeiterkammer gibt Tipps, worauf Eltern beim Kauf achten sollen und wo Hefte, Füller und Co. am günstigsten sind.
Das Ferienende rückt langsam näher und damit auch der Schulbeginn. Für Eltern bedeutet das vor allem eines: hohe Ausgaben für Hefte, Stifte und Kleber. Gerade heuer ist das für viele Eltern eine zusätzliche Belastung, denn auch im Juli stieg die Teuerung weiter an. Inzwischen liegt sie bei 9,3 Prozent. Lebensmittel, Sprit, Gas und Strom – alles kostet mehr, so auch die Schulsachen.
Die Arbeiterkammer hat jetzt die Preise für Füller, Hefte und Co. verglichen. Ergebnis: Es gibt erhebliche Preisunterschiede für ein und dasselbe Produkt.
Die Arbeiterkammer erhob die Preise von 49 Schulsachen, die ein Erstklässler und eine Erstklässlerin zum Schulbeginn benötigen. Darunter Kleber, Hefte, Füller und Stifte. Generell sind die großen Handelsketten (Interspar, Thalia, Müller, Libro, Pargo) billiger als der Papier-Fachhandel. Das liegt zum Großteil daran, dass die Handelsketten in größeren Mengen einkaufen können und somit weniger pro Stück zahlen.
Aber auch zwischen den Großhandelsketten gibt es erheblich Preisunterschiede: so kostet eine Pelikan-Füllfeder bei Interspar 11,00 Euro, bei Thalia aber 19,00 Euro. Im Schnitt kommt es bei Interspar, Thalia, Müller, Libro und Pargo zu Preisunterschieden von bis zu 80 Prozent. Ein Uhu-Alleskleber (35g) kostet etwa zwischen 1,75 Euro (Müller) und 2,99 Euro (Interspar).
Im Papier-Fachhandel sind die Preisunterschiede mit bis zu 161 Prozent noch extremer. So kosten die Jolly Bleistifte (12 Stück) je noch Fachhandel zwischen 3,60 Euro und 9,48 Euro.
Insgesamt sind die Preise für Schulsachen im Vergleich zum Vorjahr erheblich höher. Bei den Großhandelsketten stiegen die Preise durchschnittlich um 4,6 Prozent. Bei kleineren Papier-Fachhändler:innen um fast 7 Prozent.
Mit einigen wenigen Ausnahmen sind die Papier-Fachhändler:innen um 15,3 Prozent teurer als die Großhandelsketten. Lediglich 4 der 49 erhobenen Produkte waren im Fachhandel billiger. So ist etwa das Jolly Deckweiß im Fachhandel um knapp 41 Prozent billiger.
Gerade einkommensschwächere Familien oder alleinerziehende Elternteile blicken mit Sorge auf den Schulbeginn, denn die anfallenden Kosten für Schulhefte, -bücher und Schreibzeug sind für sie oft eine zusätzliche Belastung. Um diese Familien zu entlasten, hat die burgenländische SPÖ das Schulstartgeld jetzt um 20 Prozent auf 120 Euro erhöht.
Die Arbeiterkammer rät: Beim Kauf der Schulsachen auf die Qualität der Produkte zu achten – vor allem auf die Haltbarkeit. Billige Filzstifte trocken beispielsweise viel schneller aus und müssen dann erneut gekauft werden. Vorsicht sei auch bei den teuren Markenprodukten geboten, denn ein hoher Preis spricht nicht immer für hohe Qualität.
In Niederösterreich gibt es den letzten Dollfuß-Platz Österreichs: in Mank huldigt eine Straßenkreuzung dem faschistischen…
„Gendermedizin“ ist ein Begriff, bei dem viele erst mal die Augen verdrehen. Doch, statt um…
Wegen der Teuerung und steigender Arbeitslosigkeit haben immer mehr Menschen Angst, ihren Lebensstandard nicht halten…
Der Niederösterreicher Egon Schiele ist gerade einmal 20 Jahre alt, als seine Kunst öffentliches Aufsehen…
Am 31. März 2025 war Schluss: Die Bundesregierung hat die bisherigen Modelle der Bildungskarenz und…
2027 endet die Lebensdauer der Donaubrücke bei Mauthausen. Was dann passiert ist unklar. Totalsperre? Verkehrskollaps?…