Bild: Stadtgemeinde Gmünd
Rund 34 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Kärnten unter 19 Jahren können nicht schwimmen – 15 Prozent können es nur sehr schlecht. Kärntens Antwort darauf heißt „Schwimm dich fit“. Mit diesen Schwimmkursen sollen dieses Jahr rund 4.000 Kinder und Jugendliche das Schwimmen lernen. Gesundheitsfonds und Land Kärnten finanzieren das Programm für Kids mit 350.000 Euro.
Eine Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit hat ergeben, dass 700.000 Österreicherinnen und Österreicher über fünf Jahren nicht schwimmen können. Laut Wasserrettung sind darunter immer mehr Kinder, was oft gefährliche Auswirkungen haben kann: Das Ertrinken ist die zweithäufigste Ursache bei tödlichen Kinderunfällen. Weil im Land der 1.000 Seen Kinder der Gefahr des Wassers nicht hilflos ausgeliefert sein sollen, hat Kärnten vor drei Jahren die Initiative „Schwimm dich fit“ ins Leben gerufen.
„Die Kärntner Schwimmoffensive zählt zu den erfolgreichsten Sport- und Bewegungsinitiativen des Landes. Neben dem Spaß und der Freude an Bewegung und Sport ist es vor allem der Sicherheitsgedanke, der uns täglich motiviert, noch mehr Kindern die Schwimmkurse anbieten zu können“, so der Initiator, Landessportdirektor Arno Arthofer. Die Offensive ist ein Kooperationsprojekt der Sportkoordination Kärnten und dem Gesundheitsland Kärnten gemeinsam mit dem Kärntner Schwimmverband und seinen Vereinen, der Wasserrettung, sowie dem Jugend-Rot-Kreuz.
Kärntner Gesundheitsfonds und Land fördern das Projekt heuer mit rund 350.000 Euro. Diesen Sommer können über 4.000 Kinder und Jugendlich gratis an den Schwimmkursen in Kärnten teilnehmen. Unterrichtet werden sie von den Kärntner Schwimmvereinen, der Wasserrettung und dem Jugendrotkreuz.
Das Land will mit dem Angebot aber nicht nur der Gefahr des Ertrinkens entgegenwirken, sondern vor Allem Spaß am Schwimmen und Bewegen vermittteln. Die Motivation, seinen Körper öfters zu bewegen soll mit Freude verbunden sein. „Die positiven Erfahrungen und Erlebnisse im Wassersport sollen Bewusstsein und Motivation für ein lebenslanges Bewegen forcieren. Weiters wollen wir mit der Initiative mögliche Hürden zum Sport und zu den Vereinen abbauen. Weiterhin eine große Hürde ist aber der akute Mangel an vorhandener Schwimminfrastruktur, gerade im Kärntner Zentralraum“, hält Arthofer fest.
Das Anmeldefenster über die Gemeinden ist von 07.06.2022 – 21.06.2022 offen. Man kann sich über die Website SeeKIDs für Kindergartenkinder online anmelden.
2027 endet die Lebensdauer der Donaubrücke bei Mauthausen. Was dann passiert ist unklar. Totalsperre? Verkehrskollaps?…
Beatrice Frasls "Entromantisiert euch" polarisiert. Ihre These: Romantische heterosexuelle Paarbeziehungen, nützen den Frauen weitaus weniger…
Mit dem EU-Beitritt vor 30 Jahren begann für Österreich eine Periode des wirtschaftlichen Aufschwungs. Auf…
Waldviertel: Zu Weihnachten stirbt der Vater, zurück bleibt die demenzkranke Mutter. Was danach passiert ist…
Anfang April kündigte der amtierende Präsident Donald Trump Einfuhrzölle für nahezu die gesamte Welt an.…
Urbane Zentren wie Linz, Salzburg und Wien setzen längst auf Carsharing. Aber auch das Mühlviertel…