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Klagenfurt/Kärnten: Mehr Gehwege, mehr Radwege und kürzere Wartezeiten für Fußgeher und Radfahrer an Ampeln: so sieht es der „Smart City“-Plan für die Kärntner Landeshauptstadt vor. Neben moderner Stadtentwicklung geht es darin, aber nicht nur um grüne Mobilität, sondern auch um nachhaltige und leistbare Energie. 90 Prozent des genutzten Stroms will man bis 2040 aus erneuerbaren Energien gewinnen.
Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Autos, die durch die Asphaltwüste rollen oder doch flanierende Fußgänger auf begrünten Promenaden? Die Stadt Klagenfurt hat Pläne, diese Ziele umzusetzen. Zum Beispiel im Bereich Verkehr: Bis 2030 werden die Emissionen von aktuell 150.000 Tonnen CO₂ pro Jahr auf 90.000 Tonnen reduziert. Bis 2040 sollen es dann 0 Tonnen pro Jahr sein. Für die Umsetzung dieser Ziele wurde, unterteilt in die neun Bereiche, Arbeitsgruppen eingesetzt.
Die Ziele der Kärntner Landeshauptstadt machen Klagenfurt zur einzigen Stadt Österreichs, die an der EU Mission “100 climate-neutral and Smart Cities” teilnimmt. Diese EU Mission sieht vor, bis 2030 die Klimaneutralität zu erreichen, also so zu leben, dass auch spätere Generationen noch Ressourcen über haben. Für Klagenfurt gibt es hierbei einerseits 83 Prozent der Emissionen einzusparen. Die restlichen 17 Prozent sollen kompensiert werden, wobei die Methode der Kompensation (CO₂-Speicherung oder Kauf von CO₂-Zertifikaten) noch unklar ist.
In Sachen Mobilität will man auf jeden Fall vermehrt auf das Konzept der „walkable cities“, zu Deutsch „begehbare Städte“ setzen. Der „Masterplan Gehen“ sieht unter anderem vor, Lücken im Gehwegnetz zu schließen. Die Stadt plant, die Wartezeiten an Fußgängerampeln zu verringern. Außerdem will die Stadt Radwege so ausbauen, dass der Umstieg vom Auto aufs Rad in der Stadt einfacher und attraktiver wird.
Auf dem 36-seitigen Strategiepapier, das bereits 2018 vom Klagenfurter Stadtsenat beschlossen wurde, finden sich ambitionierte Ziele. Neben den CO₂-Einsparungen im Verkehr, soll auch die Energieversorgung Klagenfurts Grün werden. Konkret soll bis 2030 80 Prozent der Energie der siebtgrößten Stadt Österreichs aus Erneuerbaren kommen – bis 2040 sogar 90 Prozent. Passend dazu hat das Land Kärnten bereits unter anderem Windkraftprojekte auf den Weg gebracht.
Die Stadt setzt aber nicht nur auf Windenergie, sondern forciert auch den Ausbau von Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet. Dazu gehört die Montage von Sonnenenergie auf Dachflächen der Stadtgemeinde, sowie der Deponie Hörtendorf. Ein weiterer Schritt ist die thermische Sanierung der Dachflächen inklusive Begrünung, um so den Energieverbrauch zu verringern. Bis 2030 sollen die PV-Anlagen montiert sein: Kostenpunkt für Umsetzung sind rund 35 Millionen Euro.
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