Das Unwetter, das im Juni in Arriach wütete, hat eine bis heute deutlich sichtbare Spur der Verwüstung hinterlassen. Ein Starkregen dieser Art kommt nur einmal alle 150 Jahre vor. Deswegen hatte die Kärntner Landesregierung sofort Maßnahmen gesetzt, um das Bundesland in Zukunft besser vor Naturgewalten zu schützen. Jetzt hat die Landesregierung die Finanzierung der Wildbach- und Lawinenverbauung beschlossen. Das Land selbst beteiligt sich mit 342.000 Euro.
Die Kärntner Landesregierung hatte nach den schweren Unwettern im Sommer sofort gehandelt und Maßnahmen gesetzt, um das Bundesland vor weiteren Naturgefahren zu schützen. Laut Katastrophenschutzreferent und Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) war das Unwetter, das im Juni viele Regionen verwüstete, ein „Ereignis der Größenordnung HQ150“. Das bedeutet, dass ein Hochwasser dieser Art nur einmal alle 150 Jahre vorkommt.
Die Kosten der Sofortmaßnahmen „Krisenintervention Gegendtal“ belaufen sich auf 1,37 Millionen – das Land selbst beteiligt sich mit 342.500 Euro. Diese Finanzierung hat die Landesregierung nun nachträglich beschlossen.
Die Sofortmaßnahmen waren notwendig, um Anrainer:innen und Infrastruktur vor weiteren Naturgewalten zu schützen. An längerfristigen Maßnahmen wird noch immer gearbeitet. So sollen Wildbäche und Lawinen besser verbaut werden. Bäche werden in einen geordneten Abfluss zurückgeführt, um Bachausbrüche zu vermeiden. Damit diese auch wieder besser fließen können, wird auch das Wildholz entlang des Baches entfernt.
Ziel in Arriach ist es, Verklausungen zu entfernen und den Arriacherbach in sein Bachbett zurückzuführen. Sämtliche Umbauarbeiten sollen bis 2023 abgeschlossen sein.
Von der türkis-grünen Bundesregierung bekamen die Opfer der schweren Unwetter vorerst keine Hilfe. SPÖ und FPÖ hatten im Nationalrat 25 Millionen Euro Soforthilfe beantragt, der Bund verweigerte jedoch seine Zustimmung. Nach mehreren Aufforderungen beteiligte sich die Bundesregierung später – wenigstens – mit einem geringen Anteil von 849.000 Euro
Der Schutzwasserverband Gegendtal-Ossiachersee steuert 178.100 Euro bei. Die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Kärnten beteiligt sich mit 274.000 Euro und die Landesstraßenverwaltung mit 68.500 Euro. Das ergibt einen Landesmittelanteil von insgesamt 342.500 Euro.
Am 1. Dezember 2024 tritt in Oberösterreich das neue Hundehaltegesetz in Kraft. Initiiert hat es…
30.000 Jobs beim deutschen Automobilhersteller VW wackeln. Außerdem soll die Belegschaft von Volkswagen auf 10…
Der steirische Bezirk Voitsberg kämpft mit Verkehr, Lärm und Feinstaub – der Ausbau der Landesstraße…
Die Möbelkette Kika/Leiner ist pleite. Schon wieder, denn das Sanierungsverfahren ist gescheitert. Bereits 2023 musste…
Gegendarstellung namens der Novomatic AG „Gegendarstellung: Sie halten auf der Website (§ 1 Abs 1…
Von der Musik über den Sport bis hin zur Politik: Oberösterreich hat viele Talente und…