Die Corona-Krise sorgt für mehr Ungerechtigkeit. Eine neue Studie von Americans for Tax Fairness und des Institute for Politics aus den USA zeigt, dass sich dort in den zwei Monaten des Corona-Lockdowns das Vermögen der ca. 600 US-Milliardäre um sagenhafte 434 Milliarden Dollar. Das ist fast ein Fünftel.
Statt zuvor gemeinsam 2948 Billionen, besitzen die Superreichen nunmehr 3.382 Billionen Dollar. Besonders den fünf reichsten Milliardären gelang es ihr Vermögen stark zu steigern. Wuchs es doch sogar um 19 Prozent.
Es sind besonders die Gründer der großen Internet-Giganten, die in dieser Krise profitieren. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg konnte sein Vermögen um mehr als 40 Prozent, Amazon-Gründer Jeff Bezos um mehr als dreißig Prozent steigern.
Das alles während 40 Millionen US-Amerikaner ihren Job verloren haben und 17 Millionen ihre Krankenversicherung. Schon zu Beginn dieser Krise haben nur die wohlhabendsten 20 Prozent der US-Haushalte ihre Verluste aus der Wirtschaftskrise von 2008 ausgleichen können. Während die Milliardäre ihr Vermögen bereits um 80 Prozent steigern konnten. Die jetzige Krise verschärft offenbar das Problem, da es zu weiteren Verschiebungen von Geschäftstätigkeiten kommt, von denen die großen Internetgiganten besonders profitieren. Derweil werden die Armen ärmer.
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