Villachs Bürgermeister Günther Albel spendet städtisches Brennholz. // Bild: Villach.at
Villach hilft mit einer besonderen Aktion gegen die Teuerung: Die Stadt schenkt Bürgerinnen und Bürgern mit niedrigem Einkommen Brennholz, das bei der Arbeit der städtischen Gärtnereiabteilung entsteht. Damit will Villach „dazu beitragen, dass die Heizkosten zu einem Teil ausgeglichen werden“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
Die Abteilung Stadtgrün im Magistrat Villach verwertet Holz aus der Bewirtschaftung der städtischen Grundstücke und Parks sowie aus den stadteigenen Frostgrundstücken. Dabei entstehen jährlich bis zu 100 Meter Brennholz. Normalerweise verkauft Villach das Brennholz, die Einnahmen von rund 20.000 Euro wandern in die Stadtkasse.
Heuer ist das anders:
„Die Stadt Villach verzichtet in diesem Jahr auf den Erlös und spendet die 100 Meter Brennholz an all jene, die in Villach leben und Anspruch auf die Heizkostenunterstützung des Landes haben“, sagt Bürgermeister Günther Albel (SPÖ).
Die Stadtregierung hat die Teuerungshilfe der anderen Art bereits beschlossen. Alle Villacherinnen und Villacher, die Anspruch auf Heizkostenzuschuss haben, können sich das Brennholz abholen. Damit will die Stadt sicherstellen, dass die Unterstützung dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird. Pro Person stehen zwei Meter Brennholz zur Verfügung – so lange der Vorrat reicht.
Das Brennholz-Geschenk ist nicht die erste Villacher Teuerungshilfe. Die Stadt zahlt an Personen und Haushalte mit geringem Einkommen einen „Villach Bonus“ von 120 Euro aus. Auch für diese Hilfe gilt dieselbe Einkommensgrenze wie für den Heizkostenzuschuss.
Zudem bietet die Stadt jeden zweiten Dienstag kostenlose „Energiesprechstunden“ im Rathaus an. Expertinnen und Experten beraten zu Fragen wie „Wie finde ich meine Stromfresser im Haushalt?“ oder „Wie kann ich meine Heizkosten senken?“. Interessierte können sich online anmelden.
Landesweit kann ab sofort der Heizkostenzuschuss beantragt werden. Das Land Kärnten erhöht den „kleinen Zuschuss“ wegen der Teuerung um 45%, den „großen“ um 28%. Außerdem hebt das Land die Einkommensgrenzen an – damit können den Zuschuss heuer mehr Haushalte beantragen als bisher. Insgesamt steigt der Kärntner Heizkostenzuschuss dadurch von 2,7 Mio. Euro aus dem Vorjahr auf künftig 4,2 Mio. Euro.
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