Corona ändert alles, auch Wahlkämpfe. Denn Flugblätter helfen den Menschen nicht durch die Krise. In Völkermarkt heißt es deshalb: Ärmel hochkrempeln und helfen, statt reden.
Im zweiten Corona-Jahr läuft nichts mehr, wie wir es gewohnt sind. Viele kämpfen mit den Auswirkungen der Pandemie. Für Ältere oder Vorerkrankte wurde jede Besorgung zum Risiko. Immer mehr stehen nach langen Monaten Kurzarbeit oder gar Jobverlust am Rande einer Katastrophe. Genauso düster schaut es für die zahlreichen kleinen Unternehmenrinnen und Unternehmer aus, die ihr Geschäfte geschlossen halten müssen. Immer mehr Menschen fehlt das Geld fürs Nötigste.
Für das Team von Bürgermeister Markus Lakounigg war damit klar: Wahlkampf wie immer wird es nicht spielen. Jetzt gilt es, den Menschen in Völkermarkt, die unter der Pandemie leiden, zu helfen!
Deshalb hat der Wahlkampfbus nun einige Zusatzaufgaben. Die Mitglieder der Ortsgruppe nutzen ihn zum Beispiel, um für ältere Völkermarkterinnen und Völkermarkter Einkäufe zu erledigen. Ein Anruf bei der Service-Hotline (0664 99 72 55 86) genügt und die Einkäufe werden schon bald vor die Tür geliefert – kontaktlos versteht sich.
„Mir ist wichtig, dass die Leute in Völkermarkt wissen: sie können sich bei uns melden, wenn sie nicht weiter wissen! Egal, wo der Schuh drückt.“ betont Lakounigg. Schon mehrmals konnten er und sein Team erst in letzter Sekunde einspringen, weil Menschen sich schämen, um Hilfe zu fragen. Dabei „ist niemand selbst schuld daran, wenn er oder sie von einer weltweiten Katastrophe betroffen ist.“
Zusätzlich steigen im heurigen Winter die Heizkosten – ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Zuschüsse der Gemeinde können da helfen, doch müssen sie zuerst beantragt werden. Auch dabei hilft das Team um Lakounigg gern. Und wenn sonst nicht geht, bringen sie persönlich Holz zum Heizen vorbei.
Eine Stärke, die Völkermarkt gerade in der Krise zu Gute kommt, sind die zahlreichen Vereine. So auch der Verein Together mit dem neuen „Together Point“. Die Mitglieder sammeln in Supermärkten Lebensmittel, die bald ablaufen, aber noch gut sind. Im Together Point können die Völkermarkterinnen und Völkermarkter dann gegen eine freie Spende „einkaufen“. So wird weniger verschwendet und wer gerade knapp bei Kasse ist, muss sich zumindest um Lebensmittel weniger Sorgen machen. Egal, ob es um den Transport der Waren in den Together Point, oder um Besorgungen für ältere Menschen aus dem Together Point geht: Das Team der SPÖ Völkermarkt packt mit an.
Natürlich ist die Stadtpartei trotzdem im Wahlkampf. Und natürlich will Bürgermeister Lakounigg wieder gewählt werden. Daraus macht er kein Hehl. Aber in erster Linie geht es jetzt darum zusammenzuhalten, damit die Menschen in Völkermarkt die Krise gut überstehen. Denn „das ist der Job der Politik! Dafür werden wir bezahlt und dafür will ich gewählt werden.“
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