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9,8 Millionen Euro hat die Landesregierung im Burgenland bisher für den Wärmepreisdeckel an Haushalte ausbezahlt. Damit will sie zwei Dinge erreichen: Einerseits soll niemand im Kalten sitzen – egal, wie wenig Geld sie oder er hat. Andererseits verhindert der Wärmepreisdeckel, dass Familien durch die hohen Heizkosten in die Armut abrutschen.
9,8 Millionen Euro hat die Landesregierung bereits über den Wärmepreisdeckel an burgenländische Haushalte ausbezahlt – 16.000 haben ihn beantragt. Er soll nicht erst dann helfen, wenn Familien in die Armut abgerutscht sind, sondern Armut schon vorsorglich verhindern. Deshalb bekommen ihn auch Mittelstandshaushalte. Nach Einkommen gestaffelt zahlen sie durch den Wärmepreisdeckel nur maximal 3 bis 6 Prozent des verfügbaren Einkommens fürs Heizen.
Bereits 16.000 burgenländische Haushalte haben den Wärmpreisdeckel beantragt. Die Förderung sorgt dafür, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer nur einen bestimmten Anteil ihres Einkommens fürs Heizen zahlen müssen. Weil der Zuschuss bis in die Mittelschicht hinein greifen, gleichzeitig aber fair sein soll, ist er sozial gestaffelt:
Bisher hat die Landesregierung 9,8 Millionen Euro an Burgenländerinnen und Burgenländer ausbezahlt. Damit „hilft das Land Privathaushalten, denen die Preissteigerungen und die damit einhergehend steigenden Heizkosten besonders zusetzen“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Es gehe darum, „die Folgen der Teuerung für die Menschen zu mildern.“
Die Energiekonzerne verdienen sich eine goldene Nase an den aktuellen Preisen – auf Kosten der Österreicherinnen und Österreicher. Beispielsweise der Verbund hat heuer bereits 1,5 Milliarden Euro Übergewinn gemacht. Dass es auch anders geht, zeigt die Burgenland Energie: Sie hat erst kürzlich die Gaspreise gesenkt. Das ist möglich, weil sie im Besitz des Landes ist. Deshalb gibt sie im Auftrag Landeshauptmann Doskozils ihre Übergewinne an die Menschen im Bundesland weiter.
Der Verbund hingegen ist eine Aktiengesellschaft, die nur zum Teil der Republik gehört. Trotzdem könnten ÖVP und Grüne natürlich Übergewinne von Verbund und Co. abschöpfen und damit eine bundesweite Wärmepreisbremse finanzieren. Der damalige Klubobmann der SPÖ im burgenländischen Landtag Robert Hergovich hatte das erst dieses Frühjahr in einer Petition gefordert – gemeinsam mit seinem Nachfolger, dem heutigen Klubobmann Roland Fürst. Die Bundesregierung wollte von der Idee nichts wissen.
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