Was fällt Ihnen bei dem Wort Komponistinnen ein? Entfährt Ihnen ein „Ach!“ weil Sie zuerst an Küche, Wut und Windeln denken? Richtig! Das trieb Johanna Kinkel in den Selbstmord, die begabte Komponistin und Schriftstellerin, die nach ihrer Eheschließung klagte, sie nutze den Flügel nur noch, um darauf Windeln zu trocknen. Und das, nachdem sie einen schillernden Karrierestart in den preußischen Künstler:innen-Kreisen um die Mendelssohn-Bartholdys und die Schumanns im Salon der Bettina von Arnim hingelegt hatte.
Fanny Hensel, denken Sie. Und weiter? Ethel Smith! Wow! Spätestens bei diesem Namen zeigt sich, dass Sie ein echter Klassik-Crack sind.
Komponieren gilt noch immer als die männlichste aller Künste. Falls Sie glauben, dass sich daran etwas geändert hat, werfen Sie mal einen Blick in ein Berliner Konzertprogramm. Klar. Um Karten zu verkaufen, müssen Namen her. Die weiblichen Komponist:innen hatten und haben keine Namen. Noch nicht.
Genau das will ein deutsches Projekt nun ändern. Ziel der Initiative „TonArt Komponistinnen“ ist es, die Künstlerinnen aus Vergangenheit und Gegenwart einem breiteren Publikum bekannt zu machen, ihre Musik zu spielen und ihr Leben in Gesprächen, Vorträgen und Filmen vorzustellen. Den Kern des Programms bildet die Ausstellung in der Galerie, in der Berliner und Brandenburger Bildende Künstler:innen in ihren neuen Werken mit dem Leben und Wirken dieser Frauen der Musikgeschichte in Resonanz gehen.
Das Begleitprogramm in den Räumen der Galerie und die Konzerte außerhalb bieten nicht nur den Komponistinnen selbst eine Bühne, sondern auch jenen, die sich mit ihren Leben beschäftigt haben und sich verdient darum machten, ihre Namen und ihre Musik lebendig zu erhalten und bis heute darum ringen, sie vor dem Vergessen zu schützen.
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