Zwischen 2000 und 2012 lag Kärnten beim Wirtschaftswachstum noch auf Platz 6 im Bundesländer-Vergleich. Mittlerweile weist Kärnten das größte Wirtschafts-Plus Österreichs auf.
Wäre es ein Rennen, würde man sportlich sagen: Kärnten hat das Feld in Sachen Wirtschaftswachstum in den letzten zehn Jahren von hinten aufgerollt und nach und nach alle Bundesländer überholt. Mittlerweile weist Kärnten das größte Wirtschaftswachstum auf.
Das war nicht immer so. Zwischen 2000 und 2012 lag Kärnten im Bundesländer-Ranking auf Platz 6. Kärntens Wirtschaft wuchs (gerechnet pro Einwohner) in diesen zwölf Jahren um 44,8%. Spitzenreiter war Salzburg mit +51,52%, gefolgt von Oberösterreich (+48,25%) und der Steiermark (+48,03%). Schlusslicht beim Wachstum – freilich von hohem Niveau aus – war Wien mit +27,69%.
Dann kam das politische Wendejahr 2013. Peter Kaiser übernahm den Landeshauptmann-Sessel und bildete mit seiner SPÖ zunächst eine Dreier-Koalition mit Grünen und ÖVP, seit 2018 nur mehr mit der ÖVP. In den Folgejahren zeigte sich in puncto Wirtschaftswachstum ein anderes Bild. Mit +41,30% wuchs Kärntens Wirtschaft am zweitstärksten. Nur Vorarlberg hatte ein noch etwas stärkeres Plus (41,83%).
In den letzten fünf Jahren, zwischen 2018 und 2022, kletterte Kärnten mit +22,31% Wirtschaftsleistung schließlich auf Platz 1 im Österreich-Vergleich. Und zwar mit großem Abstand zum Zweiten: Vorarlbergs Wirtschaft verzeichnete im selben Zeitraum ein Plus von 16,70%.
Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin Gaby Schaunig haben die Bilanz nach der letzten Regierungssitzung präsentiert. „Die Wirtschaftsdaten sprechen eine deutliche Sprache und stellen uns ein sehr gutes Zeugnis aus“, sagte Kaiser. Neben dem Wachstum sei auch die Entwicklung der Schulden und der Landeshaftungen positiv.
„Der Kassasturz 2013 war ernüchternd“, sagte Finanzreferentin Schaunig rückblickend. Die Landesschulden hätten sich zwischen 2002 und 2012 verdreifacht – von knapp einer auf über drei Milliarden Euro. Zeitgleich sei Landesvermögen im Umfang von 1,56 Milliarden Euro verkauft und riskante Finanzinstrumente abgeschlossen worden. „All das haben wir abgestellt und mit dem Beschluss eines Spekulationsverbotsgesetzes auch für die Zukunft unterbunden“, so Schaunig.
Zurückgegangen seien auch die Landeshaftungen. 2006 standen hier noch 24,7 Milliarden Euro an Haftungen zu Buche, zuletzt waren es nur mehr 21 Millionen Euro. Das liegt maßgeblich an der Befreiung von den Hypo/HETA-Haftungen.
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