Nirgends wohnt man günstiger als in Kärnten – damit das so bleibt organisiert die rot-schwarze Landesregierung die Sozialhilfe neu und regelt als ersten Schritt die Wohnbeihilfe. Ab 1. Jänner 2025 sollen dann doppelt so viele Kärntnerinnen und Kärntner von der Beihilfe profitieren – nämlich 42.000 satt nur rund 20.000 Menschen. Bis zu 500 Euro Zuschuss kann man ab 2025 beantragen – erstmals auch Eigenheimbesitzer mit niedrigen Einkommen.
Kärnten hebt die Wohnbeihilfe ab Jänner 2025 auf bis zu 500 Euro pro Monat an. Relevant für die Höhe der Auszahlung ist neben dem Nettoeinkommen des Haushalts auch die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, sowie die Anzahl der Kinder. Gefördert wird pro Person eine Wohnfläche von 50 Quadratmetern. Für jede weitere Person gelten zehn Quadratmeter mehr.
Jede 6. Person ist in Kärnten armutsgefährdet – oder um es in Zahlen zu gießen: Fast 100.000 Kärntnerinnen und Kärntner kommen mit der Teuerung finanziell nicht mehr zurecht. Eine Studie des Armutsnetzwerks zeigt, dass die Menschen die erhöhten Lebenskosten vor allem beim Wohnen spüren. Deshalb sind aktualisierte Beihilfesysteme wichtig, um die Kärntner:innen auch weiter absichern zu können.
Die Einkommensgrenze für die Wohnbeihilfe beträgt 1.800 Euro netto im Monat. Pro Kind kommen dann nochmal 200 Euro dazu. Maximal kann eine Person im Monat 325 Euro erhalten – für vier Personen wären es dann maximal 500 Euro im Monat. Der Heizkostenzuschuss ist künftig in der Wohnbauhilfe enthalten. Die Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) spricht von „einem Zusammenziehen aller bestehenden Budgettöpfe“.
Außerdem umfasst das Gesetz eine Erhöhung der Mietzinsobergrenze von bisher 7,80 Euro auf 10,60 Euro pro Quadratmeter. Das beutetet, dass so auch kleinere Wohnungen mit einer höheren Miete in die Wohnbeihilfe fallen können und am Ende mehr Menschen in Kärnten von der Wohnbeihilfe NEU profitieren.
„Kärnten ist Dank der Politik der SPÖ bereits das Land mit den niedrigsten Mieten – mit dieser Maßnahme sorgen wir dafür, dass Wohnen noch leistbarer wird, was im Gegenzug Armut, insbesondere drohende Kinderarmut, weiter zurückdrängt“, so der Landesgeschäftsführer der Sozialdemokraten, Andreas Sucher.
„Neu“ steckt nicht nur im Namen – sondern neu ist auch, dass es die Wohnbeihilfe erstmals für Eigenheimbesitzer gibt. Statt Überschriften liefere man, angeführt von Landeshauptmann Peter Kaiser, sachliche Politik, heißt es aus dem Büro der Landesregierung. Anträge auf die Wohnbeihilfe NEU in Kärnten sind ab Jänner 2025 möglich.
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