Im Bild: Klagenfurt.
Die Landesregierung verdoppelt den „Kärnten Bonus“. Im kommenden Jahr zahlt das Land 400€ Teuerungshilfe (heuer waren es 200€). Und: Der Kreis der Anspruchsberechtigten wird erweitert. Ab Jänner sollen damit noch mehr Haushalte den Bonus bekommen. Zudem weitet das Land die Wohnbeihilfe aus.
Der „Kärnten Bonus“ wird 2023 in doppelter Höhe und in vier Monatsraten ausbezahlt. Von Jänner bis April gibt´s jeweils 100€ – macht in Summe 400€ Teuerungshilfe. Die Auszahlung erfolge bewusst in den kalten Monaten gleich zu Jahresbeginn. Das hat die Landesregierung beschlossen.
„Wir haben heute sehr viel Geld für die Menschen bewegt und ein starkes Zeichen der Solidarität und gegen die Teuerung gesetzt“, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) nach dem Beschluss.
Anspruch auf den Bonus haben im kommenden Jahr alle, die Sozialleistungen beziehen. Dazu kommen noch alle Kärntnerinnen und Kärntner, die in die Einkommensgrenzen fallen. Ein-Personen-Haushalte können die Teuerungshilfe bis zu einem Einkommen von 1.460€ netto beantragen. Bei zwei Personen im Haushalt sind 2.200€ Monatseinkommen die Obergrenze. Mit jedem weiteren Haushaltsmitglied erhöht sich die Grenze um 400€ netto.
Die Landesregierung hat die Einkommensgrenzen im Vergleich zum Vorjahr um 10% angehoben, sagt Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ). Dadurch sollen den Bonus noch mehr Menschen erhalten.
Praktisch: Alle, die den „Kärnten Bonus“ schon heuer bekommen haben, müssen 2023 keinen neuen Antrag mehr stellen – sie bekommen die Teuerungshilfe ab Jänner automatisch aufs Konto überwiesen.
Alle anderen, die in die Einkommensgrenzen fallen, können ab 31. Jänner online oder am Gemeindeamt einen Antrag stellen.
Änderungen gibt es ab Jänner auch bei der Wohnbeihilfe. „Auch diese wurde erhöht und auch hier haben wir den Kreis der Beziehenden ausgeweitet“, sagt Prettner. Die Sozialreferentin rechnet mit 3.000 zusätzlichen Haushalten, die im kommenden Jahr Anspruch auf die Wohnbeihilfe haben. Dafür nimmt das Land 4,6 Millionen Euro in die Hand.
Besondere Unterstützung gibt es für Junge: Wer zum ersten Mal eine Wohnung bezieht, bekommt 20% mehr Wohnbeihilfe.
Mit den Änderungen bei der Wohnbeihilfe weitet das Land die Unterstützung in einem Bereich aus, in dem Kärnten auch zuvor schon österreichweiter Spitzenreiter war. Denn die Netto-Mieten sind in Kärnten mit 4,61€ pro Quadratmeter bundesweit am niedrigsten. Der Österreich-Schnitt liegt bei 6,11€. In anderen Bundesländern wie Salzburg (7,68€) oder Tirol (7,30€) sind die Mieten ohne Betriebskosten sogar noch teurer. Seinen Spitzenplatz hat Kärnten vor allem dem großen Anteil an gemeinnützigen Wohnungen zu verdanken.
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