Die Wiener Feuerwehr hält an allen Eingängen des Rathauses „Feuerwache“. Dieser Umstand geht auf den Bürgerkrieg im Februar 1934 zurück. Seit damals ist die Feuerwehr gleichzeitig auch Hüterin der Demokratie in Wien.
Die Feuerwehren in Wien, von denen es eine hauptamtliche und mehrere ehrenamtliche Gruppen gibt, haben vielfältige Aufgaben. So wird das Rathaus, politisches Zentrum der Stadt, bis heute von Feuerwehrleuten beschützt, nicht von der Polizei.
Das liegt auch an den Ereignissen des Bürgerkriegs im Februar 1934. Wien zählte zu den am heftigsten umkämpften Orten und es war die Polizei, die unter Befehl des faschistischen Kanzlers Engelbert Dollfuß gegen die Menschen vorging: Arbeiterinnen und Arbeiter wurden ebenso beschossen wie Gemeindebauten. Die Feuerwehr hingegen stand auf der Seite der Demokratie und nahm an den Kampfhandlungen Seite an Seite mit den Arbeiterinnen und Arbeitern der Stadt teil.
Der Stadtkommandant der Feuerwehr und Chemiker Georg Weissel führte die Verteidigungskämpfe in Wien an und wurde dafür hingerichtet. In Floridsdorf ist heute ein Gemeindebau nach ihm benannt.
Aus dieser Tradition, im Zweifel dem Volk und der Demokratie verbunden zu sein, stehen heute noch Feuerwehrleute als Wachen an allen Eingängen des Rathauses und halten „Feuerwache“.
Ob in verlassenen Industriehallen oder Open-Air-Locations mitten in der Stadt – Raves verwandeln ganz Wien…
Der neue Gesundheitsplan 2040+ für Niederösterreich ist da. Das hat der Landtag fast einstimmig beschlossen.…
Wer heute ins Pflegeheim muss, muss nicht mehr fürchten, Haus oder Erspartes zu verlieren –…
Ein Navi im Netz - das soll der neue Handführerschein für Kinder und Jugendliche sein.…
Österreichs Wirtshauskultur steckt in der Krise: Immer mehr Gemeinden verlieren ihren letzten Treffpunkt, immer mehr…
Wenn Unternehmen zusperren, stehen die Arbeiter:innen vor dem Nichts - außer es gibt eine Arbeitsstiftung.…