Ab Herbst gibt es für Schüler:innen im Burgenland Gratis-Nachhilfe, wenn sie Gefahr laufen, einen „Fleck“ zu kriegen. Das Angebot gilt für alle Pflichtschüler:innen. Denn für sie ist das Land zuständig. Landeshauptmann Doskozil appellierte an die Unterrichtsminister Polascheck. Er solle auch für Schüler in Bundesschulen Gratis-Nachhilfe ermöglichen.
Ab nächstem Schuljahr gibt es im Burgenland Gratis-Nachhilfe. Das Angebot gilt für alle Pflichtschülerinnen und -schüler, die einen „Fleck“ in Deutsch, Mathematik, Eglisch oder in den Minderheitensprachen kriegen könnten. Sie bekommen kostenlose Nachhilfestunden in den entsprechenden Fächern. Die Initiative gilt in allen Schulen im Zuständigkeitsbereich des Landes – also Volksschulen, Mittelschulen und polytechnische Schulen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil appellierte an Bundesminister Martin Polascheck, das auch für Kinder und Jugendliche in Bundesschulen zu ermöglichen.
Schulischer Erfolg hängt in Österreich immer noch stark von der Geldbörse der Eltern ab. Denn Nachhilfe ist nicht billig. Die Teuerung hat das Problem verschärft. Jeder dritten Familie reicht das verfügbare Einkommen nicht mehr für Essen, Wohnen und Energie. Für Nachhilfe bleibt dann erst recht kein Geld. „Aber schulischer Erfolg und die Zukunft der Kinder dürfen nicht von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängig sein“, betonte Doskozil.
„Unsere Kinder dürfen nicht unter der Teuerung leiden. Wir schauen darauf, dass alle Kinder gute Bildungschancen haben – egal, aus welchem finanziellen Umfeld sie kommen.“ Daniela Winkler (SPÖ), Bildungslandesrätin im Burgenland
Deshalb bietet das Burgenland ab Herbst 2023 kostenlose Nachhilfe an. In Kleingruppen- beziehungsweise im Einzelunterricht werden Lehrerinnen und Lehrer des Landes die Schülerinnen und Schüler unterrichten. Dafür soll es 32 zusätzliche Dienstposten geben, erklärten Bildungslandesrätin Daniela Winkler und Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz
Das Angebot gilt für alle Schülerinnen und Schüler in Schulen des Landes Burgenland, die …
Damit versucht die Landesregierung, Schwächen im österreichischen Bildungssystem abzufedern. Denn das sei „sehr starr“, kritisierte Doskozil. Die Gratis-Nachhilfe solle „den Unterricht der Lebensrealität und den Bedürfnissen der SchülerInnen anzupassen, damit jede Schülerin, jeder Schüler das Schuljahr positiv abschließen kann.“
„Wir zeigen, dass es geht, und ich appelliere an den Bildungsminister, dieses Nachhilfeangebot auch für die Bundesschulen ins Auge zu fassen, wo der Bedarf an kostenloser Nachhilfe sicher genauso groß ist – vor allem, wenn es in Richtung der Matura geht.“ Hans Peter Doskozil (SPÖ), Landeshauptmann im Burgenland
Das Angebot gilt in allen Schulen im Kompetenzbereich des Landes. Für AHS und Co ist die Bundesregierung zuständig. An den zuständigen Minister Martin Polascheck gerichtet, erklärte Doskozil bei der Präsentation der Gratis-Nachhilfe: „Wir zeigen, dass es geht, und ich appelliere an den Bildungsminister, dieses Nachhilfeangebot auch für die Bundesschulen ins Auge zu fassen, wo der Bedarf an kostenloser Nachhilfe sicher genauso groß ist – vor allem, wenn es in Richtung der Matura geht.“
Am 1. Dezember 2024 tritt in Oberösterreich das neue Hundehaltegesetz in Kraft. Initiiert hat es…
30.000 Jobs beim deutschen Automobilhersteller VW wackeln. Außerdem soll die Belegschaft von Volkswagen auf 10…
Der steirische Bezirk Voitsberg kämpft mit Verkehr, Lärm und Feinstaub – der Ausbau der Landesstraße…
Die Möbelkette Kika/Leiner ist pleite. Schon wieder, denn das Sanierungsverfahren ist gescheitert. Bereits 2023 musste…
Gegendarstellung namens der Novomatic AG „Gegendarstellung: Sie halten auf der Website (§ 1 Abs 1…
Von der Musik über den Sport bis hin zur Politik: Oberösterreich hat viele Talente und…