Aufnahmen der Aufräumarbeiten im Gegendtal; Foto: Michael Schoberleitner
Nach den schweren Unwettern in Treffen und Arriach brauchen die Gemeinden sowie Bewohnerinnen und Bewohner Hilfe an allen Ecken und Enden. Land Kärnten und AMS starten jetzt ein neues Projekt: Ab sofort helfen 20 arbeitslose Menschen bei den Aufräumarbeiten mit. Eine win-win Initiative: Die Gemeinden und die Unwetter-Opfer bekommen Hilfe beim Aufräumen, die ehemals Arbeitslosen einen neuen Job.
Die schweren Unwetter in Treffen und Arriach haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Immer noch ist in vielen Fällen unklar, wie hoch die Schäden tatsächlich sind. Jetzt bekommen die betroffenen Gemeinden und Bewohnerinnen und Bewohner Hilfe der besonderen Art.
Im Rahmen des gemeinnützigen Beschäftigungsprojektes „Katastrophenhilfe Villach-Land“ unterstützt das Land Kärnten nicht nur jene Menschen, deren Hab und Gut unter dem Unwetter gelitten hat, sondern gibt auch 20 arbeitslosen Menschen die Chance auf eine neue Beschäftigung: Sie helfen bei den Aufräumarbeiten mit und werden dafür von den Gemeinden angestellt.
„Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer unterstützen die Erd- und Aufräumarbeiten. Wenn nun das schwere Gerät ausgedient hat und es um Feinarbeiten geht, stellen sie sicher, dass die vorhandene Infrastruktur ehestmöglich wieder genutzt werden kann“, erklären die Projektinitiatoren Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, Landesrat Daniel Fellner (beide SPÖ) und AMS Kärnten-Geschäftsführer Peter Wedenig.
Das Projekt bietet 20 arbeitssuchenden Menschen aus dem Bezirk-Villach Land die Chance auf eine neue Beschäftigung. Vier Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unterstützen die ehemals Arbeitslosen während des Wiedereinstiegs in die Arbeitswelt. Die Aufräumarbeiten selbst werden von Fachkräften angeleitet.
Das gesamte Beschäftigungsprojekt kostet rund 365.000 Euro, wovon das AMS Kärnten ca. 239.000 Euro übernimmt. Den Rest schießt das Land zu, sodass für die ohnehin von den schweren Schäden geplagten Gemeinden keine zusätzlichen Kosten entstehen.
Mit dem Beschäftigungsprojekt „schaffen wir Chancen für Arbeitssuchende mit Beschäftigungsmöglichkeiten, die einen großen gesellschaftlichen Mehrwert haben und die Teilnehmenden sinnstiftende Tätigkeiten bieten“, sagt AMS-Kärnten-Geschäftsführer Peter Wedenig.
Während Land und AMS Kärnten mit dem Beschäftigungsprojekt die betroffenen Gemeinden nach den Unwettern unterstützen, kommt vom Bund weiter keine finanzielle Hilfe. SPÖ und FPÖ hatten im Nationalrat 25 Millionen Euro Soforthilfe für Kärnten beantragt, aber die türkis-grüne Bundesregierung verweigerte ihre Zustimmung – Antrag abgelehnt.
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