Bild: BKA/Christopher Dunker
Weniger als ein Jahr vor der Landtagswahl in Niederösterreich wenden sich immer mehr ÖVP-Funktionärinnen und -Funktionäre von der Partei ab. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner verliert in ÖVP-Hochburgen Stimmen, Vizebürgermeisterinnen, Gemeinderäte, Bauernbundfunktionäre und am Ende bald auch den ersten ÖVP-Bürgermeister. Sie alle sind so enttäuscht, dass sie aus der Volkspartei austreten.
Allein im letzten Monat sind der ÖVP in der Heimatgemeinde von Innenminister Gerhard Karner zwei Gemeinderäte abhandengekommen. In anderen Gemeinden schaut es teils noch düsterer aus. Denn in Kirnberg sind die schwarze Vizebürgermeisterin und der örtliche Bauernbundobmann aus der Partei ausgetreten. Und in Weiten droht gar der Bürgermeister, er könne „auch ohne ÖVP Bürgermeister sein“. So geht es der ÖVP in ganz Niederösterreich: immer mehr Funktionärinnen und Funktionäre laufen ihr davon.
Grund dafür ist die Impfpflicht und wie die ÖVP sie durchgesetzt hat. In Texingtal sind deshalb viele besonders wütend. Es ist die Heimatgemeinde von Innenminister Gerhard Karner. Doch der ÖVP-Minister sei über seine Parteifreunde aus Texingtal „bei der Impfpflicht beinhart d’rübergefahren.“
Bereits im Dezember sind wegen der Impfpflicht allein im Bezirk Neunkirchen 38 Bauernbündler ausgetreten. Und im Jänner gab es die nächste empfindliche Niederlage für die Partei von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leiter. Ausgerechnet in der ÖVP-Hochburg Waidhofen an der Ybbs, der Heimatgemeinde von Nationalratspräsidenten und ÖVP-Niederösterreich Urgestein Wolfgang Sobotka, erlebte man ein Debakel: -19 Prozent. Das ist rekordverdächtig.
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