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Der Obmann des Tierschutzvereins Verein gegen Tierfabriken (VGT), Martin Balluch, verklagt Kärntens Schafshalter:Innen, da sie seiner Auffassung nach Tierquälerei an Ihren Schafen begehen, indem sie ihre Schafe unbehirtet in der Alm aussetzen. Dadurch sind sie schutzlos den Gefahren in der freien Natur und dem Wolf ausgeliefert.
14 Schafe hat ein Wolf auf einer Kärntner Alm gerissen. Dieser Vorfall wird nun zum Politikum: Die Landwirtschaftskammer Kärnten sieht das Problem beim Wolf. Der VGT hingegen stört sich an der ungeschützten Haltung der Schafe und zeigt nun sogar die Hirten an. Die Schafe sollten laut VGT besser „behirtet“ werden, andernfalls ortet VGT-Obmann Balluch sogar Tierquälerei.
Schafe sind Nutztiere. Sie sind nicht in der Lage, die Gefahren in der Natur allein zu überleben. Daher verbietet das Tierschutzgesetz das unbehirtete Aussetzen dieser Tiere in der „Wildnis“. Laut VGT ist es trotz dieses Verbots in Österreich üblich, dass die Tiere von den Schafshalter:Innen ohne Behirtung und Nachtpferch auf den Almen gehalten werden. Der VGT-Obmann meint dazu: „Alle Tiere, die Betreuung brauchen, müssen betreut werden und Punkt. Geschieht ihnen etwas, weil keine Betreuung vorhanden war, sind die Halter:innen schuld und sonst niemand.“
Die Landwirtschaftskammer Kärnten hingegen sieht das Problem nicht bei den Schafshalter:innen, sondern bei den Wölfen. Sie fordert ein „wolfsfreies Kärnten“, da ein konfliktfreies Miteinander zwischen Raub- und Nutztieren, also den Schafen, nicht umsetzbar sei. Außerdem stellt die Rückkehr des Wolfes in Kärnten eine massive Gefahr für die Weidewirtschaft und die bergbäuerlichen Betriebe dar.
Dem VGT-Obmann reichen die Ausreden: er klagt nun gegen die Schafshalter:innen. Sie würden durch die unbehirtete Aussetzung der Schafe auf den Almen gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.
Der Kärntner Landeshauptmann-Vize und Agrarreferent Martin Gruber (ÖVP) bezeichnet die Anzeige als „völlig absurd“. Daraufhin konterte der VGT-Obmann mit sehr vielen Fragen, bezüglich dessen wo die Schafshirt:innen waren bzw. was Sie gemacht haben als es geschehen ist. Der VGT-Obmann fragt auch bezüglich dessen wer aus der Sicht vom Martin Gruber verantwortlich ist für diese Schafe und die Geschehnisse.
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