Bildcredits: BKA/ Andy Wenzel und Ailura, CC BY-SA 3.0 AT, CC BY-SA 3.0 AT , via Wikimedia Commons
Der Schulstart ist jedes Jahr eine teure Angelegenheit. Rucksäcke, Schulhefte und Stifte kosten viel Geld. Um Familien angesichts der Teuerung zu unterstützen, gab es bisher 100 Euro „Schulstartgeld“ vom Land Niederösterreich. ÖVP und FPÖ haben das jetzt gestrichen.
Zu Beginn des Schuljahres müssen viele Eltern tief in die Tasche greifen. Neue Erhebungen der Arbeiterkammer zeigen, dass der Schulstart das Familienbudget stark belastet. Zwischen 266 Euro und 522 Euro je nach Schulstufe sind gleich im September fällig. Das belegt eine neue Erhebung der Arbeiterkammer. Mehr als 2.200 Euro müssen Familien im Schnitt pro Kind und Schuljahr stemmen – von den Kosten für Schulmaterialien, Nachmittagsbetreuung bis hin zu Laptops und Software.
Wenig Unterstützung bei diesen Kosten gibt es seitens des Bundes: knapp 116 Euro gibt es dieses Jahr zusätzlich zur Familienbeihilfe. Als außerordentliche finanzielle Unterstützung gab es in den letzten beiden Jahren auch eine Sonderzuwendung des Landes Niederösterreich. 180.000 Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge hatten Anspruch auf die Zahlung in Höhe von 100 Euro. Dem hat die schwarz-blaue Landesregierung in Niederösterreich nun ein Ende gesetzt. Die Begründung? Die Teuerung sei vorbei, temporäre Hilfsleistungen seien nicht mehr notwendig, so Mikl-Leitner.
Wenig Verständnis dafür hat SPÖ-NÖ-Chef Sven Hergovich: “Die ÖVP NÖ würde gut daran tun, wenn sie lieber bei den eigenen Polit-Gehältern, den explodierenden Vorstandsgagen oder bei ihren Kitzbüheler Partynächten auf Steuerkosten sparen würde, anstatt bei niederösterreichischen Familien!” Gerade in Zeiten steigender Preise sind Unterstützungsmaßnahmen notwendig, um die soziale Schieflage im Bildungssystem nicht weiter zu verschärfen. Der Entfall der 100 Euro belastet vor allem Familien mit niedrigem Einkommen zusätzlich, was zu einer Verschlechterung der Bildungschancen ihrer Kinder führt.
Für die schwarz-blaue Landesregierung dürfte das eine hinnehmbare Konsequenz sein: bisher machen Mikl-Leitner und Landbauer keine Anstalten, ihre Entscheidung zu überdenken.
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