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Tirol: 550.000€ Teuerungsbonus für Jugend- und Spitzensportförderung

Das Land Tirol will auch weiterhin das Sportland Nummer 1 bleiben. Mit einer Offensive will man die Erhaltung und den Neubau von Sportstätten und deren Erreichbarkeit mit den Öffis sicherstellen. Sportlandesrat Georg Dornauer stellt außerdem 550.000€ Teuerungsbonus für die Sportförderung zur Verfügung.

Im Jahr 2019 trug das Land Tirol die Nordische Ski-WM in der Gemeinde Seefeld aus. Das Großereignis riss ein Finanzloch von acht Millionen Euro in die Seefelder Gemeindekasse, weswegen die Landesregierung einspringen musste. Wegen Vertragsbrüchen bei der Vergabe von Förderungen drohte der Bund außerdem kürzlich mit Rückforderungen.

Zurück blieb eine gewisse Verunsicherung: Kann Tirol, das Austragungsort von Weltmeisterschaften oder gar olympischer Spiele war, in Zukunft wieder sauber und wirtschaftlich erfolgreich Sportgroßveranstaltungen finanzieren?

Sportlandesrat und Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) will Tirol weiter als Sportland Nummer 1 und als Gastgeber für Großveranstaltungen positionieren. Dafür sorge die neue Landesregierung mit ihrer “Sport-Event-Strategie”.

550.000€ Teuerungsbonus für Jugend- und Spitzen-Sportförderung in Tirol

Erst kürzlich vergab die Regierung 550.000€ Teuerungsbonus aus dem Sportförderfonds für die Erhaltung von Sport- und Geschäftsbetrieb, für die Jugendsportförderung und die Spitzensportförderung. Denn Tirol müsse und möchte auch weiterhin Großveranstaltungen austragen. „Schließlich sind erfolgreiche Sportlerinnen und nachhaltige Sportgroßveranstaltungen die Aushängeschilder unseres Landes“, so Dornauer.

Mehr Sportstätten und bessere Erreichbarkeit mit den Öffis

Im zuständigen Ressort werde aktuell die „Sport-Event-Strategie“ entwickelt. „Sie soll den nachhaltigen, sinnstiftenden Einsatz von Sportveranstaltungen für den Breiten- und Spitzensport sicherstellen“. Beim nächsten Großevent, der Trail Run WM im Juni, soll sie bereits eingesetzt werden.

Der SPÖ-Sportsprecher im Tiroler Landtag, Benedikt Lentsch, betonte außerdem, dass es zu einer Sportstättenbauoffensive kommen werde. Auch die Erreichbarkeit von Sportstätten mit den Öffis werde in den nächsten Jahren ein Schwerpunkt sein.

Besonderes Augenmerk wolle die neue Tiroler Landesregierung aus ÖVP und SPÖ zudem auf die sportliche Vielfalt im Land legen. Sowohl Sport an der frischen Luft, als auch Hallensportarten, Breiten- und Spitzensport sollen in Zukunft stärker gefördert werden. Die Landesregierung will bestehende Anlagen renovieren und neue Sportstätten bauen lassen.

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