Bildcredits: Hintergrund: Bildcredits: Magistrat Steyr-Presse / // Bildcredits: Christoph Waghubinger (Lewenstein), CC BY-SA 3.0 AT , via Wikimedia Commons // Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons
E-Bus statt Privatjet: Seit Anfang Mai düsen neue, nachhaltige E-Busse durch Steyr. In den nächsten 5 Jahren spart die Stadt mit ihrer E-Bus-Flotte 1800 Tonnen CO₂ ein. Das ist so viel wie der Multi-Milliardär Elon Musk in einem Jahr ausstößt – und zwar nur mit seinem Privatjet.
Steyr/ Silicon Valley: Straßen frei für Elektromobilität heißt es seit 6. Mai in der oberösterreichischen Stadt Steyr. 38.000 Einwohnerinnen und Einwohner dürfen sich über leise und saubere Busse für Steyr freuen. Bis 2026 sollen noch 12 weitere E-Busse dazukommen – dann ist die Hälfte der Linienflotte elektrisch unterwegs. Bis 2030 will man ganze 1800 Tonnen CO₂ einsparen.
So gut diese Nachrichten aus Steyr sein mögen, so frustrierend sind sie, wenn man sie in einen größeren Kontext setzt. Elon Musk, der Mann hinter dem E-Auto-Hersteller Tesla, verschleudert in einem Jahr doppelt so viel CO₂, wie Steyr mit den E-Bussen in den nächsten 5 Jahren einsparen wird.
Der erste Bus startete ab Dienstag, 6. Mai im regulärem Linienbetrieb. Vorwiegend in den Stadtteilen Gleink, Tabor, Waldrandsiedlung, Neuschönau und Schlüsselhof auf den Linien 4, 5, 6, 7, 9 und 10. Die nächsten drei E-Busse werden im Herbst geliefert. Neun weitere folgen bis 2026.
Während österreichische Kleinstädte bemüht sind, ihren CO₂-Ausstoß zu minimieren, ballern Superreiche also weiterhin Treibhausgase in die Atmosphäre. Ein gutes Beispiel dafür war im April 2025 der Society-Flug von Blue Origin ins All. Das US-Unternehmen Blue Origin, des Amazon-Gründers Jeff Bezos, bietet Kurztrips für Weltraumtouristen an. Beim ersten Flug 2021 war er selbst an Bord.
Während sich Tech-Milliardäre wie Elon Musk oder Jeff Bezos ein Weltraum-Wettrennen liefern, müssen weniger gut betuchte Menschen dann die Kosten dafür tragen. Denn unserer Umwelt tun die regelmäßigen CO₂-Eskapaden der Superreichen ganz und gar nicht gut.
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