Wien hat auch ohne Meer einen eigenen Strand: Das Arbeiterstrandbad Wien. Vor über 100 Jahren von Arbeitern erbaut, ist das Strandbad an der alten Donau heute ein beliebter Ort zur Erholung. Die 23.000 Quadratmeter Grünfläche sind für alle frei zugänglich – das war nicht immer so.
Dass Wien immer wieder den Titel der lebenswertesten Stadt der Welt verliehen bekommt, liegt auch an den großen Grünflächen. Das Strandbad an der alten Donau ist eine davon. Auf über 23.000 Quadratmetern entspannen sich die Wienerinnen und Wiener an heißen Sommertagen. Schattige Liegeflächen zwischen Pappeln und Weiden laden zum Verweilen an der Donau ein.
Seit 2015 ist das Wiener Arbeiterstrandbad frei zugänglich. Zuvor wurde das Strandbad an der alten Donau vom Arbeiter-Schwimmverein betrieben. Das Strandbad war früher vor allem für die Vermietung von Kabanen – Räume oder kleine Hütten für Badegäste – bekannt. Die Stadt Wien führt das Arbeiterstrandbad erst seit fünf Jahren wieder. Heute steht es allen Besuchern öffentlich und kostenlos zur Verfügung.
Die Geschichte des Arbeiterstrandbades Wien beginnt bereits 1910. Der damalige Arbeiterschwimmverein baute das Areal zu einem Strandbad aus. Arbeiter, vor allem Buchdrucker, und die Nussdorfer Brauerei trugen zur Finanzierung des Baus bei. 1912 wurde das Arbeiterstrandbad Wien erstmals eröffnet.
Der faschistische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß löste den Arbeiterschwimmverein auf und übergab das Bad an den Gewerkschaftsbund. Nach Ende des zweiten Weltkrieges übernahm die Stadt Wien das Arbeiterstrandbad und führte es bis in die 1980er Jahre – dann wandere es zurück zum Arbeiter-Schwimmverein.
Heute ist das Strandbad wieder in öffentlichem Besitz. Familien, Seniorinnen und Senioren, aber auch junge Menschen nutzen das Areal für Freizeitaktivitäten in der Natur und die Donau zum Schwimmen. Das Wasser hat an der Stelle des Strandbades eine ausgezeichnete Qualität: Neben den Badegästen schwimmen auch über 65 Wasserpflanzen und 20 verschiedene Fischarten in der blauen Donau.
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