Voestalpine: Kündigungen für ArbeitnehmerInnen, Dividende für die AktionärInnen. Am Beispiel der voestalpine zeigt sich, wer die Folgen der Corona-Krise zahlen muss.
Bis Jahresende will die voestalpine in der Obersteiermark über 500 Arbeitsplätze abbauen. Betroffen sind die Werke in Kindberg und Kapfenberg. Dabei wurde der Betriebsrat vor vollendete Tatsachen gestellt.
Für die Obersteiermark ist das ein harter Schlag. Erst kürzlich erklärte die chinesische Wolong-Gruppe, dass sie das ATB-Werk in Spielberg schließen will. Insgesamt verlieren damit mehr als 1000 Menschen in der Region ihre Arbeit. Deshalb melden sich beim AMS Bruck an der Mur bereits seit einiger Zeit Betroffene.
Der voestalpine-Betriebsrat will das so nicht stehen lassen. Er verhandelt derzeit mit dem Vorstand über einen Sozialplan. Auch die steirische Politik reagierte und stellt Mittel aus dem Corona-Fonds des Landes bereit. Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) dazu: „Wir haben 40 Millionen Euro, wo wir rasch reagieren können und die Menschen durch Qualifizierung, durch Ausbildung hoffentlich rasch wieder in einen Job bringen können.“
Doch auch mit Sozialplan und Hilfe des Landes: Für die Gekündigten wird es durch die Corona-Krise nicht einfach, neue Arbeit zu finden. Die voestalpine-Aktionäre müssen sich hingegen keine Sorgen machen. Denn sie kassieren heuer 35 Millionen Euro Dividende.
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