Mit 1. Januar fiel der Startschuss für den „Wärmepreisdeckel“ der burgenländischen Landesregierung. Das Bundesland ist das erste, das einen Preisdeckel fürs Heizen einführt. Burgenländer und Burgenländerinnen können den Bonus ab sofort online beantragen. Abhängig von Einkommen und Heizkosten sind Förderungen bis zu 2.000 Euro möglich. Die Auszahlung erfolgt noch heuer.
Neues Jahr, alte Sorgen: Auch heuer leiden die Österreicher:innen unter den extremen Heizkosten und der hohen Teuerung. Die burgenländische Landesregierung unterstützt die Haushalte ab sofort mit bis zu 2.000 Euro bei den Heizkosten.
Wärmepreisdeckel: Burgenländer:innen erhalten bis zu 2.000 Euro
Das Burgenland ist das erste Bundesland, das heuer einen Heizkostenbonus auszahlt. Im Rahmen des Wärmepreisdeckels können Burgenländer:innen eine finanzielle Unterstützung für die Heizkostenabrechnung beantragen. Die Hilfe ist sozial gestaffelt. Das heißt: je niedriger das Nettoeinkommen, desto höher der Bonus. Haushalte mit einem niedrigen Einkommen bekommen bis zu 2.000 Euro.
Die SPÖ-Landesregierung nimmt für den Wärmepreisdeckel 40 Millionen Euro in die Hand. “Notwendig ist das, weil die österreichische Bundesregierung – anders als in Deutschland – keine eigene Wärme- bzw. Gaspreisbremse realisiert hat“, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Wärmepreisdeckel: Wie berechnet sich der Bonus?
Der Bonus wird anhand von zwei Größen errechnet. Zum einen die Höhe des Jahres-Netto-Einkommens und zum anderen die Höhe der Heizkosten (90 Prozent der Kosten des Vorjahres). Wie viel vom Einkommen maximal für Wärme ausgegeben werden muss, richtet sich dann nach den folgenden 4 Stufen:
- Wer Heizkostenzuschuss bezieht, zahlt 3 Prozent
- Einkommen bis 33.000 Euro zahlen davon 4 Prozent
- Einkommen bis 43.000 Euro zahlen davon 5 Prozent
- Einkommen bis 63.000 Euro zahlen davon 6 Prozent
Zur Erklärung: Wer 33.000 Euro im Jahr verdient, wird max. 4 Prozent davon für Wärme ausgegeben müssen. Jegliche Kosten darüber hinaus übernimmt der Sozial- und Klimafonds des Landes. Bis zu einer Höchstförderung von 2.000 Euro. Als Richtmaß gelten 90 Prozent der Kosten für Wärme im Vorjahr.
Der Bonus wird 2023 in zwei Teilen ausgezahlt. Haushalte, die mit Öl oder Gas heizen, müssen zudem eine Energieberatung in Anspruch nehmen. Dabei werden sie zum Thema erneuerbare Energien und Energieeffizienz beraten, um künftig noch mehr Energie sparen zu können.
Burgenland: Wärmepreisdeckel online beantragen
Um den Wärmepreisdeckel zu beantragen, braucht es lediglich einen Einkommensnachweis (von allen Personen im Haushalt) und einen Nachweis über die laufenden Wärmekosten (Rechnungen und Belege).
Wer eine Handysignatur/ID Austria besitzt, kann ab jetzt den Bonus über dieses Formular online beantragen.
Mit dem Wärmepreis-Rechner kann vorab geprüft werden, ob und mit wie viel ein Haushalt unterstützt wird.
Wer Fragen hat, kann sich an folgende Hotline wenden: +43 57/600-DW 1060
Oder einfach per Mail: post.a9-skf@bgld.gv.at
Die Teuerung ist besonders hart, zur Klimakrise sollten mal die herangezogen werden die die Klimakrise hervorgerufen haben (Flugzeuge, große Konzerne ….) Pflegekräfte hätten wir genug wurden die Leute nicht zu Hause sitzen und sich vom Staat, von uns Steuerzahlern aushalten lassen und würde diese Arbeit besser bezahlt werden besonders in der Ausbildung und in den Praktikern die man zu machen hat während der Ausbildung. Als Praktikant ist man die billigste Arbeitskraft die ausgenutzt wird.