Was ist der Mensch allein? Nicht viel. Der Mensch braucht von Natur aus Gemeinschaft, Zuneigung, Wärme und Nächstenliebe.
Schon Charles Darwin meinte: „Jedermann wird zugestehen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Wir sehen es in seiner Abneigung gegen Einsamkeit sowie seinen Wunsch nach Gesellschaft über den Rahmen seiner Familie hinaus.“
Neoliberale Ellenbogengesellschaft
Dieses Soziale, dieses Miteinander wurde in den letzten Jahren massiv zurückgedrängt. Uns wurde eingeredet, so etwas wie eine Gesellschaft gebe es nicht. Vielmehr seien wir alle nur Individualisten, die keine Gemeinschaft brauchen. Uns wurde erklärt, dass es zu dieser Denkweise keine Alternativen gibt. Die vermeintlich Stärksten überleben und alle anderen haben zu dienen.
Wo hat uns diese Denkweise hingeführt? Zu einer Ellenbogengesellschaft, zu massivem Druck, zu großer Ungleichheit, zu psychischen Krankheiten und Verzweiflung. Gerade jetzt in Zeiten der zwei Krisen, der Gesundheits- und der Wirtschaftskrise, ist die Zeit gekommen diese Annahmen zu überdenken.
Gemeinschaft statt Neoliberalismus
Es ist Zeit, diesem von Grund auf falschen Menschenbild des homo oeconimcus ein Modell für eine glückliche Gemeinschaft entgegenzustellen. Es ist Zeit, sich für ein glückliches, gemeinschaftliches, gelungenes Leben einzusetzen. Sei es in der großen Politik oder im täglichen Miteinander. Denn
Ohne Solidarität kann der Mensch nicht sein. Der neoliberale Zeitgeist ist gescheitert, sorgen wir für frischen Wind. Es ist an der Zeit.