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„Achtung Schwarz-Blau“, Bürgerinitiative formiert Widerstand gegen erneute Schreckens-Koalition

Bildcredits: Initiative "Gscheit Wählen"

Nicht nur die großen Parteien und prominente Politikern stellen sich öffentlich gegen Schwarz-Blau. Auch erste Bürgerinitiativen formen sich gegen eine potentielle Koalition der beiden Parteien. „Gscheit wählen“ heißt eine dieser Initiativen und will vor allem zwei Dinge erreichen: Nicht-Wähler:innen zum Wählen zu motivieren und vor Parteien warnen, die die Menschlichkeit in ihrer Politik vergessen haben.

Gastkommentar von Hermann Proyer
Hermann Proyer ist Vereinsvorstand der Initiative „Gscheit Wählen“. Er setzt sich für eine nachhaltige Zukunft des Landes ein, fernab von Korruption, Hass und Hetze.

Speziell für die Nicht-Wähler und Wählerinnen ist die Kampagne „Gscheit wählen!“ konzipiert. Ein parteiunabhängiges Personen-Komitee hat auf www.gscheitwaehlen.at bisherige Ergebnisse Schwarz-Blauer Regierungspolitik zusammengestellt. Mittels Zeitungsberichten wird dokumentiert, wie die Sozialversicherung in Unternehmerhände übergeleitet wurde, wie Steuergeschenke für Konzerne geschaffen wurden, oder wie die Politik von Putin und Orban vorteilhaft dargestellt wird. „Die Mehrheit der Österreicher und Österreicherinnen wünscht sich das nicht als Regierungspolitik“, ist Hermann Proyer, Mitbegründer der Initiative, überzeugt. „Auch Umfragen zeigen, dass eine Schwarz-Blaue Regierung keine mehrheitliche Zustimmung findet.“

Politik ist mitgestaltbar. Jeder kann was tun!, Hermann Proyer

Für Menschlichkeit und gegen eine Koalition von Schwarz-Blau

„Schwarz-Blau haben bei der Europawahl 49,9 Prozent der gültig abgegebenen Stimmen erhalten, also knapp an der Mehrheit. Doch betrug die Wahlbeteiligung nur 56,3 Prozent. Das heißt, von den gesamten Wahlberechtigten haben nur 28,1 Prozent ÖVP  und FPÖ gewählt. Wir versuchen mit der Kampagne die Menschen für die Nationalratswahl zum Wählen zu motivieren. Und wir rufen auf, Parteien zu wählen, denen Fairness, Menschlichkeit und Zukunftsfähigkeit ein echtes Anliegen ist.“, meint Initiativen-Sprecher Peter Czermak.

Der Vereinsvorstand Peter Czermak und Hermann Proyer. Beide wollen über die Machenschaften der FPÖ aufklären. Bildcredits: Initiative „Gscheit Wählen“

„Jeder kann etwas tun!“, Initiative offen für alle, die Lust haben Politik zu gestalten

Die „Gscheit wählen!“-Initiatoren aus Steyr in Oberösterreich haben die Aktion als Mitmach-Kampagne für ganz Österreich aufgebaut, vom Südburgenland bis zum Bregenzer Wald. Mittels Gratis-Plakaten, Social-Media-Vorlagen, und Mitmach-Aktionen kann sich jeder daran beteiligen, dem das „Achtung Schwarz-Blau – Nicht schon wieder!“ auf den Lippen liegt. „Politik ist mitgestaltbar. Jeder kann was tun!“, ist Hermann Proyer überzeugt.

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2 Kommentare

Antworten
  1. Eine wichtige Aktion.
    Schwarz Blau würde Österreich in eine Katastrophe stürzen.
    Wir haben das ja schon bei Kurz1 gesehen. Mit der Kickl FPÖ kommt es noch schlimmer. Auch wenn Kickl nicht in der Regierung wäre, würde er im Hintergrund die Fäden ziehen, wie damals Haider bei Schüssel. An den damaligen Verwerfungen zahlen wir noch heute

  2. Der Klimawandel, beziehungsweise die Klimakrise, wird in den kommenden Jahren ein zentrales Thema sein, das alle anderen Bereiche beeinflussen wird, sei es die Wirtschaft, die Solidarität innerhalb der Gesellschaft und alle Faktoren der staatlichen Politik. Alle Parabeln, die uns betreffen, werden unter dem Einfluss des Klimawandels stehen. Dieser Herausforderung werden wir nicht entkommen.

    Es ist sehr besorgniserregend, dass in unserer heutigen Zeit so viele Diskussionen und Auseinandersetzungen gegen extreme Positionen und Klimawandelleugner geführt werden müssen.
    Bewusste und informierte Menschen spielen dabei eine entscheidende Rolle in diesem Kampf.

    Leider müssen aus diesen Ressourcen unglaublich viele Potenziale darauf verwendet, gegen extremistische Positionen und Klimawandelleugner zu argumentieren, anstatt alle Kräfte zu bündeln, um einen positiven Wandel zum Schutz des Klimas zu gestalten.

    Ja viele Gründe gibt es, hier sind einige beschrieben, aber es kann befürchtet werden, dass nur ein schmerzhafter Einschnitt in die aktuellen Klimaereignissen, wie Dürren, Steigender Meeresspiegel, Hochwasser usw., usf. dazu führen wird, dass viele Menschen einen sozialen Kipppunkt erreichen und erkennen, dass die Forderungen von Umweltorganisationen und Parteien über Jahrzehnte hinweg sinnvoll und notwendig gewesen wären.
    Leider wird es dann zu spät sein, denn in 20 bis 40 Jahren könnten die sogenannten Kipppunkte aktiviert werden, die dann erhebliche und möglicherweise irreversible Auswirkungen auf unser Klima haben werden.

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