Es hat fast schon Tradition: Der Schulstart bringt auch dieses Jahr wieder überfüllte Klassen, zu wenige Lehrkräfte und schlechtere Chancen für sozial benachteiligte Kinder. Dafür steigt der Schuldruck immer mehr. Die Nerven liegen bei Lehrern, Eltern und Kindern oft nach wenigen Wochen blank. Mit 4 einfachen Ideen arbeitet SPÖ-Chef Andreas Babler darum jetzt an einer Schulreform, die Kindern das Wichtigste zurückbringt: Freude am Lernen und Entdecken.
Überfüllte Klassen, Lehrkräftemangel und ungleiche Bildungschancen prägen den Alltag österreichischer Schulen. Während Kinder aus einkommensschwachen Familien schlechtere Chancen haben, müssen ihre Eltern oft auch noch hohe Kosten für Nachhilfe und Betreuung tragen. Dagegen steigt der Druck für die Kinder immer mehr. Nur wer am Ende der Volksschule lauter Einser im Zeugnis hat, schafft es ins Gymnasium. Auch für Eltern und Pädagog:innen bedeutet das große Belastungen. Österreichs Bildungssystem braucht dringend Reformen.
Was das System fordert, kann es bei weitem selbst nicht liefern: Vor Schulstart warnt die Lehrergewerkschaft vor Personalengpässen. Besonders in der frühen Förderung fehlt es häufig an flächendeckenden Angeboten.
Die frühe Förderung durch einen kostenlosen Kindergartenplatz stellt sicher, dass alle Kinder besten Startchancen erhalten – ganz unabhängig von ihrem familiären Umfeld. Eine Personaloffensive und bessere Entlohnung für Elementarpädagog:innen unterstützt diese Vision. Bei den älteren Kindern macht eine verpflichtende, ganztägige Schulbetreuung für alle Kinder die Nachhilfekosten überflüssig und entspannt ganz entscheidend die Betreuungssituation von Familien. Auch das gesunde und kostenlose Mittagessen erleichtert den Familienalltag und nimmt den Schuldruck.
Doch es braucht nicht nur strukturelle Änderungen, sondern auch eine nachhaltige finanzielle Unterstützung: die Kindergrundsicherung. Sie garantiert, dass in Zukunft kein Kind in Österreich mehr in Armut leben muss. Aktuell ist jedes fünfte Kind armuts- und ausgrenzungsgefährdet. Eine traurige Statistik für eines der reichsten Länder der Welt. In der Kindergrundsicherung bekommen alle Kinder mindestens 367 Euro pro Monat, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Um armutsbetroffene Kinder zusätzlich abzusichern, bekommen diese eine Zahlung in der Höhe von 27 Prozent des Netto-Ausgleichszulagenrichtsatzes – derzeit sind das 312 Euro pro Monat.
„Ich verspreche, an dem Tag, an dem ich die Regierungsverantwortung übertragen bekomme, die Kinderarmut abzuschaffen und nicht zu ruhen, bis jedes Kind Perspektiven und Chancen unabhängig vom Einkommen der Haushalte hat“, sagt SPÖ-Chef Andreas Babler.
Es geht hier um mehr als nur Bildung – es geht um die Vision eines Österreichs, das an seine Kinder glaubt und sie unterstützt. Alle Chancen für alle. Ganz unabhängig von der sozialen Herkunft.
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