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Trotz Krise: Rekordbeschäftigung und weniger Arbeitslose in Kärnten

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In Kärnten haben so viele Menschen einen Job, wie noch nie. 220.000 Beschäftigte gibt es aktuell – 1.000 mehr als im Vorjahr. Österreichweit sind wieder mehr Menschen auf Jobsuche als letztes Jahr. Ganz anders in Kärnten: So wenige Arbeitslose wie diesen April gab es seit Beginn der elektronischen Aufzeichnung nicht.

Während in Österreich die Arbeitslosigkeit wieder steigt, sind in Kärnten weniger Menschen auf Jobsuche als letztes Jahr. „Die Zahlen zeigen, wie sehr sich der Kärntner Arbeitsmarkt – mittlerweile sogar entgegen dem Bundestrend – stabilisiert hat“, so Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin Landeshauptmann Stellvertreterin Gaby Schaunig.

Bundesweit gab es im April um 1,5 Prozent mehr Arbeitslose als noch letztes Jahr. In Kärnten hingegen sind es 0,5 Prozent weniger. Denn im südlichsten Bundesland gibt es 220.000 Beschäftigte – so viele wie nie zuvor.

Neue Berufschancen für arbeitslose Kärntner

Für die Kärntnerinnen und Kärntner bedeutet das neue Chancen, erklärte Schaunig. Denn durch die vielen Jobangebote können auch Bewerberinnen und Bewerber zum Zug kommen, die auf den ersten Blick nicht perfekt auf eine Stelle passen.

Unternehmen seien eher bereit, ihnen mit flexibleren Arbeitszeiten entgegenzukommen, oder ihnen eine Chance zu geben, sich in einem neuen Berufsfeld zu beweisen.

Sinnstiftende Arbeit und Teilhabe

Für das Land Kärnten und das AMS Kärnten ist ihr klar: Sie wollen möglichst allen Kärntnerinnen und Kärntnern sinnstiftendes Arbeiten und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, betonten Kaiser und Schaunig. Dabei gelte es auch unentgeltliche Tätigkeiten von der Haus- und Betreuungsarbeit bis hin zum Freiwilligenengagement und deren Bedeutung für Kärnten nicht zu unterschätzen.

Schwierig ist die Situation immer noch für wenig qualifizierte Arbeitskräfte und Menschen mit Beeinträchtigungen oder Betreuungspflichten. Für sie arbeite man gemeinsam mit den Sozialpartnern an Lösungen. Sie sollen “ihnen die Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen”, so Schaunig.

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