in

Tirol: ÖVP verliert die Mehrheit in Landeshauptmann Platters Heimatgemeinde

Bild: BKA/Dragan Tatic

Bei der Gemeinderatswahl in Tirol hat die ÖVP ausgerechnet in Günther Platters Heimatgemeinde Zams die Mehrheit verloren. Das ist die zweite Heimniederlage für einen ÖVP-Spitzenpolitiker dieses Jahr: Erst im Jänner hatte die ÖVP in Wolfgang Sobotkas Heimatgemeinde 19 Prozent eingebüßt. In Zams regiert nun erstmals die SPÖ.

Günther Platter meinte zwar, er sei „zufrieden“ mit dem Ergebnis der ÖVP Tirol. Das kann allerdings wohl nur gute Miene zum bösen Spiel sein, denn die ÖVP musste ordentlich Federn lassen. Zwar verteidigte sie viele Bürgermeisterposten, doch in den Gemeinderäten verloren die ÖVP-Listen massiv an die Impfgegner-Partei MFG.

Besonders bitter für Platter: Ausgerechnet in seiner Heimatgemeinde Zams hat in Zukunft die SPÖ das sagen. Die ÖVP verlor dort ihre Mehrheit im Gemeinderat und die Bürgermeisterdirektwahl.

Zams, Waidhofen: ÖVP startet mit Niederlagen ins Jahr

Denn in den meisten Gemeinden mussten ÖVP und FPÖ ordentlich Federn lassen. Das zeigte sich auch schon in Niederösterreich. Die Impfgegner-Partei MFG nagt an den einstigen Koalitionspartnern, die seit Ibiza Spinne Feind sind. Der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner kann das nicht gefallen, denn nächstes Jahr sind Landtagswahlen in Niederösterreich.

Und die Schlappe Platters ist schon das zweite Alarmsignal für sie. Bereits im Jänner hatte Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich gewählt. Dabei fuhr die ÖVP in der Heimatgemeinde Wolfgang Sobotkas eine empfindliche Niederlage ein: – 19 Prozent.

Newsletter bestellen

Mit dem Klick auf "Abonnieren" bestätigen Sie die Datenschutzrichtlinien.
Jetzt auch bei Telegram abonnieren!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

22kLikes
1.1kFollow us
1.2kFollower
Abonnieren 
Bild: Unsplash/Xavi Cabrera

Kommentar: Kostenlose Kinderbetreuung ab 2 Jahren hilft Familien und schafft Arbeitsplätze

Kärnten hilft: Roter Landtagsklub finanziert zwei Hilfstransporter in die Ukraine, Land zahlt 126.000€ Soforthilfe