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Eine aktuelle Umfrage von Deloitte zeigt, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung plant, zu Weihnachten 2025 weniger Geld auszugeben als im Vorjahr. Grund dafür sind vor allem die anhaltend hohen Lebenshaltungskosten sowie wirtschaftliche Unsicherheit. Besonders bei Geschenken, Gastronomie und zusätzlichen Freizeitaktivitäten ist die Bereitschaft zu Ausgaben rückläufig.
Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte unter rund 500 Konsumentinnen und Konsumenten hat vor allem die hohe Inflation eine direkte Auswirkung auf die Kauflaune. Gespart wird speziell bei größeren Geschenken, Restaurantbesuchen und Urlaubsreisen rund um die Feiertage. Der Fokus liegt stärker auf notwendigen Ausgaben, während zusätzliche Konsumwünsche zurückgestellt werden.
Die Umfrage zeigt eine stärkere Orientierung an Rabattaktionen und Preisvergleichen. Viele Konsument:innen planen ihre Einkäufe gezielter und reduzieren Spontankäufe, worauf der Handel mit verstärkten Sonderangeboten und Aktionen in der Vorweihnachtszeit reagiert. Deloitte beschreibt diese Entwicklung als Anpassung an ein dauerhaft verändertes Preisniveau.
Das erhöhte Preisbewusstsein begünstigt günstigere Anbieter, insbesondere Online-Händler. Laut der Umfrage kaufen 46 Prozent der Befragten ihre Weihnachtsgeschenke im Internet, während der stationäre Handel mit 41 Prozent weiter an Bedeutung verliert. Dies deutet auf eine strukturelle Verschiebung im Konsumverhalten hin, die auch Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort haben kann.
Ähnlich wie im Vorjahr werden heuer 41 Prozent einen Teil ihres Weihnachtsbudgets spenden, bei mehr als der Hälfte davon bleibt die Spendensumme gleich hoch wie in den vergangenen Jahren. Am häufigsten unterstützt werden Kinderhilfsorganisationen (38 %), Menschen in Österreich (31 %) und Tierschutzzwecke (29 %).
Die Ergebnisse des Christmas Survey werden auch als Indikator für die allgemeine Konsumstimmung gewertet. Die Zurückhaltung im Weihnachtsgeschäft deutet darauf hin, dass viele Menschen ihre finanzielle Situation als angespannt einschätzen. Für den Einzelhandel bedeutet dies eine weiterhin volatile Nachfrage, trotz traditionell starker Saison.
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