Die Corona-Krise hat Österreichs Wirtschaft hart getroffen. Ein beispielloser Wirtschaftseinbruch und Rekordarbeitslosigkeit waren die Folge. Während sich das Land nur langsam wieder vom Corona-Schock erholt, geht der Aufschwung in Kärnten um einiges schneller. Heuer wird die Wirtschaft voraussichtlich um 3,9 Prozent wachsen. Die Arbeitslosigkeit ist sogar schon niedriger als vor der Krise.
Seit eineinhalb Jahren ist Österreich fest im Griff der Corona-Pandemie. Drei Lockdowns haben die Wirtschaft des Landes hart getroffen. Besonders in Mitleidenschaft wurden der Tourismussektor und die Gastronomie gezogen. Alleine im zweiten Quartal des Jahres 2020 schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 13,6 Prozent. Das führte dazu, dass die Arbeitslosigkeit so hoch war wie noch nie in der Zweiten Republik. Im April 2020 standen fast 14 Prozent der Bevölkerung ohne Job da.
Aktuell scheint sich die wirtschaftliche Situation leicht zu bessern. Von einer wirklichen Überwindung der Krise kann jedoch keine Rede sein. Viele wird davon abhängen, ob es im Winter zu einem vierten Lockdown kommt. Sollte das der Fall sein, sind die wirtschaftlichen Auswirkungen nicht abschätzbar.
Während die wirtschaftliche Erholung österreichweit nur langsam vorangeht, sieht die Situation in Kärnten um einiges besser aus. Das geht aus dem Konjunkturreport des Instituts für höhere Studien (IHS) hervor. So war die saisonbereinigte Produktion in der Warenherstellung in Kärnten im Juni 2021 um 14,4 Prozent höher als im Jänner des Jahres 2020. Österreichweit betrug die Steigerung lediglich 0,5 Prozent.
Bereits 2020 ging die Wirtschaftsleistung in Kärnten weniger stark zurück als im Rest Österreichs. Mit einem Einbruch von 5 Prozent verzeichnete das Bundesland den zweitniedrigsten Wert. Laut Konjunkturbarometer der Bank Austria wird das Wirtschafts-Wachstum in Kärnten heuer bei 3,9 Prozent liegen. Das sind um 0,7 Prozent mehr als im Rest des Landes.
Besonders erfreulich sind die Arbeitsmarktdaten. In Kärnten gibt es aktuell bereits weniger Arbeitslose als vor der Krise.
Es gibt viele Gründe dafür, dass Kärnten die Krise so gut überstanden hat. Ein wesentlicher ist die aktive Wirtschaftspolitik der Landesregierung. Kärnten hat in der Krise nicht gespart, sondern kräftig investiert. Im Rahmen des territorialen Beschäftigungspaktes wurden für 70 Millionen Euro 6.000 Maßnahmenplätze geschaffen. Unter anderem deshalb ging die Arbeitslosigkeit stärker zurück als im restlichen Österreich. Die Investitionen führten auch zu einem stärkeren Wirtschafts-Wachstum in Kärnten.
„Unsere Strategie, aus der Krise heraus zu investieren und zu qualifizieren, ist aufgegangen“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser.
Die IHS-Wirtschaftsdaten geben der Politik recht. Angesichts der angespannten Lage könnte sich die Bundesregierung ein Beispiel an Kärnten nehmen.
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